Krankenhäuser in ganz Deutschland verzeichnen derzeit eine steigende Zahl von Personalausfällen durch Corona-Erkrankungen. Aus allen Bundesländern gabe es Meldungen, dass einzelne Stationen und Abteilungen auch wegen Personalmangel abgemeldet werden müssten, sagte der Vorstandschef der Deutschen Krankenhausgesellschaft, Gerald Gaß, dem „RedaktionsNetzwerk Deutschland“. Mitunter seien auch Notaufnahmen betroffen. Diese Situation besorge ihn erheblich mit Blick auf den bevorstehenden Herbst.
Für Hildesheim hieß es vom Helios Klinikum auf Anfrage, man habe bislang nur vereinzelt Eingriffe und Therapien verschieben, OP-Säle und Betten reduzieren oder Stationen vorübergehend abmelden müssen. Dies sei dem großen Engagement und der Flexibilität der Mitarbeitenden zu verdanken. Das Haus registriere aber auch eine wieder zunehmende Anzahl von Ausfällen durch Isolation oder Quarantäneanordnungen für betreuungsbedürftige Kinder. Man beobachte die Lage, um das eigene Belegungsmanagement vorausschauend anpassen zu können.
Vom St. Bernward Krankenhaus hieß es, es sei durchaus üblich, bei einem hohen Patientenaufkommen einzelne Abteilungen oder in seltenen Fällen auch das komplette Krankenhaus temporär abzumelden - das sei bereits vor der Pandemie Alltag im Gesundheitssektor gewesen, und man stehe dafür im engen Kontakt mit den benachbarten Kliniken. Derzeit mache sich der Anstieg der Infektionszahlen auch bei den eigenen Mitarbeitenden bemerkbar. Die Personalausfälle könnten aber bisher gut kompensiert werden, so dass die Patientenversorgung sichergestellt sei. Wegen Ausfällen habe man bisher zwar Teilbereiche reduziert, aber keine kompletten Stationen geschlossen.
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Die Stadt Hildesheim kann am morgigen Donnerstag ab Nachmittags und am Freitag keine Auskünfte zu Steuer-, Zahlungs- und Buchhaltungsangelegenheiten erteilen. Laut Mitteilung stehen in dieser Zeit Wartungsarbeiten an. Auch Zahlungseingänge/-ausgänge seien in diesem Zeitraum nicht möglich.
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Zehn Prozent der Arbeitnehmenden in Niedersachsen haben einer neuen Erhebung zufolge im Jahr 2021 komplett von zu Hause gearbeitet. Das teilt heute das Landesamt für Statistik mit. Von den insgesamt 3,98 Millionen Erwerbstätigen blieb demnach etwas mehr als jeder fünfte zumindest teilweise im Home-Office (22,3 Prozent). Das bedeute, dass der Großteil der Erwerbstätigen (77,7 Prozent) diese Möglichkeit nicht gehabt oder sie nicht genutzt habe.
Am häufigsten arbeiteten Selbstständige und Beamte von zu Hause aus. Insbesondere Arbeiterinnen und Arbeiter sowie Auszubildende hatten offenbar kaum Möglichkeiten, im Home-Office zu arbeiten: Fast 98 Prozent der Arbeiterinnen und Arbeiter gaben an, nicht im Home-Office gearbeitet zu haben, von den Auszubildenden waren es rund 89 Prozent.
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Die Universität Hildesheim stellt am Donnerstag in einer Informationsveranstaltung über das Internet ihre IT-Studiengänge und mögliche Berufswege danach vor. In diesem Bereich gebe es eine sehr starke Nachfrage, heißt es in einer Mitteilung, die Zahl offener Stellen werde auf etwa 80.000 geschätzt.
Die IT-Studienprogramme der Uni würden Praxis und Theorie verbinden. Im Bachelor- und Masterstudium bilde man Informatikerinnen und Informatiker unter anderem in den Studienprogrammen „Wirtschaftsinformatik“, „Angewandte Informatik“, „Informationsmanagement und Informationstechnologie“ und „Data Analytics“ aus. Im Bachelor-Bereich sei ein Wirtschaftspraktikum stets ein fester Bestandteil, ein „Arbeitskreis IT“ aus etwa 40 Unternehmen unterstütze dabei.
Der Info-Nachmittag beginnt am Donnerstag ab 15 Uhr unter der Adresse bbb.uni-hildesheim.de/b/fel-jhq-2gz.
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Die Alfelder Zeitung hat beim Deutschen Lokaljournalistenpreis der Konrad-Adenauer-Stiftung den zweiten Preis und damit ein Preisgeld von 3.000 Euro gewonnen. Damit wurde eine investigative Recherche des Lokalredakteurs Marco Althaus gewürdigt: Er hatte dargestellt, dass der damalige Landrat Olaf Levonen seinen Doktortitel unter dubiosen Umständen erworben hatte. Die Preisjury lobte dies als Geschichte, "von der ohne aktive und unabhängig tätige Lokaljournalisten vor Ort wohl niemand je erfahren hätte“.
Insgesamt gingen bei der CDU-nahen Stiftung für den Wettbewerb nach eigenen Angaben fast 350 Einsendungen aus dem letzten Jahr ein. Der erste Preis und 6.000 Euro gingen an den Zeitungsverlag Waiblingen bei Stuttgart für seine Berichterstattung zur „Querdenker“-Szene.
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