Die neue Omikron-Untervariante BQ.1.1 des Coronavirus ist offenbar gegen alle zugelassenen Antikörpertherapien resistent. Das ergab eine Studie der Universität Erlangen-Nürnberg und des Deutschen Primatenzentrums in Göttingen. BQ.1.1 sei zurzeit weltweit auf dem Vormarsch, und konnte in Tests weder durch einzelne Antikörper noch durch Antikörpercocktails neutralisiert werden - anders als die noch vorherrschende Omikron-Untervariante BA.5.
Als Konsequenz werde die Entwicklung neuer Antikörpertherapien nötig, so die Göttinger Wissenschaftler. Insbesondere in Regionen, in denen BQ.1.1 stark verbreitet ist, sollten Ärzte bei der Behandlung von infizierten Risikopatienten zusätzlich die Gabe von weiteren Medikamenten wie Paxlovid oder Molnupiravir in Betracht ziehen. Insbesondere alte Menschen oder solche mit einem geschwächten Immunsystem bildeten selbst nach vollständiger Impfung oftmals keine ausreichende Immunantwort, weshalb ihnen biotechnologisch hergestellte Antikörper vorbeugend oder als frühe Therapie bei einer diagnostizierten Corona-Infektion verabreicht werden.
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Wegen großer Nachfrage hat das Theater für Niedersachsen einen zusätzlichen Termin für das traditionelle Neujahrskonzert angesetzt. Zusätzlich zu den Terminen am 2., 4. und 6. Januar werde es nun auch am am Mittwoch, dem 11. Januar um 19:30 Uhr eine Vorstellung geben. Die musikalische Leitung des Abends, der wie beim Neujahrskonzert üblich auch Überraschungen bieten soll, liege dieses Mal in den Händen von Achim Falkenhausen, der gemeinsam mit Intendant Oliver Graf den Abend auch moderiere. Neben der tfn-Philharmonie träten außerdem Sopranistin Sonja Isabel Reuter und Bariton Felix Mischitz auf. Karten seien ab 12 Euro im Service Center, unter Telefon 0 51 21 - 1693 1693 sowie auf www.mein-theater.live erhältlich.
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Zum internationalen Tag gegen Gewalt an Frauen am Freitag verteilt ein Hildesheimer Aktionsbündnis wieder besonders gestaltete Brötchentüten. Die Aktion findet dieses Jahr zum mittlerweile 16. Mal durch, heißt es in einer Mitteilung. 35 000 Tüten mit der Aufschrift „Gewalt gegen Frauen kommt nicht in die Tüte“ werden demnach vor allem an kooperierende Bäckereien, Kioske und Lebensmittelläden in Stadt und Landkreis Hildesheim verteilt und dort ausgegeben. In den Tüten befinde sich ein Infozettel mit Kontaktadressen regionaler Beratungsstellen.
Am Freitag werden darüber hinaus Mitglieder des Aktionsbündnisses von 12 bis 13 Uhr vor der Jakobi-Kirche eintausend Tüten verteilen. Dies werde von der Trommelklasse der St.-Augustinusschule begleitet - so sollen noch mehr Menschen auf die Aktion aufmerksam gemacht werden. Ihr Ziel ist, Protest dort ankommen zu lassen, wo Gewalt gegen Frauen am häufigsten stattfindet – im häuslichen Umfeld.
Die Fallzahlen seien in diesem Jahr in Stadt und Landkreis wieder gestiegen, so das Aktionsbündnis weiter. Allein die Beratungs- und Interventionsstelle bei häuslicher Gewalt habe bislang schon über 700 Meldungen von der Polizei erhalten, wohingegen es im letzten Jahr um diese Zeit nur 605 Meldungen waren. Auch sei das Frauenhaus das ganze Jahr voll belegt gewesen und es gebe eine Warteliste. Nicht nur Gewalt in Beziehungen nehme zu, sondern auch in ehemaligen Beziehungen. Frauen würden von ihren Ex-Freunden oder -Ehemännern weiterhin belästigt, bedroht und auch körperlich angegriffen. Da viele Frauen von sich aus keine Hilfe suchen, sei es umso wichtiger, sie anzusprechen und das Thema immer wieder öffentlich zu machen.
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Die Bundespolizei hat für die kommenden Adventswochenenden Allgemeinverfügungen in den Hauptbahnhöfen von Bremen, Hamburg und Hannover erlassen: Damit ist das Mitführen von gefährlichen Werkzeugen, Schusswaffen, Schreckschusswaffen, Hieb-, Stoß- und Stichwaffen sowie Messern aller Art verboten. Im Falle eines Verstoßes könne ein Hausverbot oder auch ein Beförderungsausschluss ausgesprochen werden, heißt es in einer Mitteilung. Auch ein mögliches Zwangsgeld könne gegen uneinsichtige Personen verhängt werden.
Das Verbot gilt an den Adventswochenenden jeweils von 15 bis 7 Uhr am Folgetag - die Bundespolizei hatte bereits in der Vergangenheit solche Verbote verhängt. Sie reagiert damit auf gestiegene Fallzahlen bei Körperverletzungsdelikten vor allen in den Abend- und Nachtstunden an Wochenenden.
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Gestern Abend ist in der Straße An der Zuckerfabrik in Nordstemmen eine 17 Jahre alte Motorradfahrerin bei einem Verkehrsunfall ums Leben gekommen. Wie die Polizei meldet, war ein 19-jähriger Volvo-Fahrer bei einem Überholvorgang frontal mit ihrem Motorrad zusammengestoßen. Sie verstarb noch am Unfallort. Der 19-Jährige wurde leicht verletzt ins Krankenhaus gebracht.
Die Straße war bis in den späten Abend gesperrt, es entstand hoher Sachschaden. Gegen den Volvo-Fahrer wurde ein Ermittlungsverfahren wegen des Anfangsverdachts auf fahrlässige Tötung eingeleitet.
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