Zwei Männer haben heute Morgen gegen 5 Uhr eine Tankstelle in der Hildesheimer Straße in Sarstedt überfallen. Wie die Polizei mitteilt, hielt einer von ihnen einer Mitarbeiterin eine Waffe vor und forderte Bargeld, während der andere Zigarettenpackungen an sich nahm. Nachdem die Mitarbeiterin Geld aus der Kasse übergeben hatte, musste sie in den Aufenthaltsraum gehen und Bargeld aus ihrer Handtasche holen. Danach wurde sie gefesselt, und die Männer verschwanden. Nachdem sie sich nach einigen Minuten befreien konnte, rief die Frau die Polizei. Mehrere Streifenwagenbesatzungen sowie ein Hubschrauber begannen sofort eine Suche, jedoch ohne Erfolg.
Beide Täter waren ca. 25 Jahre, hatten eine schlanke- sportliche Figur und sprachen vermutlich russisch. Der eine Täter war etwa 1,75 Meter groß, trug eine schwarze Kapuzenjacke mit einem dunklen Schal, graue Handschuhe, eine schwarze Hose, schwarze Adidas-Sportschuhe und er hatte einen Rucksack der Marke "Eastpak" dabei.
Der andere Mann war zwischen 1,70 und 1,80 Meter groß, trug eine schwarze Strickjacke mit "Puma"-Logo, eine schwarze Hose sowie gelb-weiße Arbeitshandschuhe und eine schwarze Sturmhaube auf dem Kopf. Dieser Mann hatte die Schusswaffe, eine schwarze Pistole.
Mögliche Zeugen werden gebeten sich bei der Polizei Hildesheim unter der Telefonnummer 0 51 21 - 939 115 zu melden.
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Am morgigen Donnerstag startet in Hildesheim ein Pilotprojekt, welches Taxen ermöglicht, bestimmte Teile der Fußgängerzone für Krankentransporte zu befahren. Das teilt die Stadt mit. Damit solle Menschen mit Handicap der Zugang zu notwendiger medizinischer Versorgung erleichtert werden. In dieser Testphase bis Ende des Jahres dürften die Fußgängerzonen zwischen ZOB und Angoulêmeplatz sowie am Ratsbauhof befahren werden. Die ortsansässigen Taxenunternehmen seien informiert und erhielten hierfür eine befristete Ausnahmegenehmigung.
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Die Polizei wird in Niedersachsen auch über Ostern die Schwerpunkteinsätze zur Überwachung und Durchsetzung der Niedersächsischen Corona-Verordnung fortführen. Insbesondere an beliebten Ausflugszielen wie dem Steinhuder Meer, im Harz oder in der Lüneburger Heide, aber auch in städtischen Park- und Grünanlagen solle verstärkt auf die Einhaltung der Corona-Regeln geachtet werden, heißt es in einer Mitteilung. Dazu würden die eingesetzten Beamtinnen und Beamten beispielsweise Lautsprecherdurchsagen machen und, wo erforderlich, notwendige weitere Maßnahmen treffen.
Die Polizei appelliert an die Bürgerinnen und Bürger, die in einzelnen Kommunen, Landkreisen und der Region Hannover aufgrund von Allgemeinverfügungen geltenden Ausgangssperren sowie das Ansammlungsverbot auch über Ostern zwingend einzuhalten. Eine Ansammlung sei gegeben, wenn Personen räumlich zusammenkommen und dabei ein Mindestmaß an sozialer Gemeinsamkeit vorliegt – etwa Spaziergänge oder Picknick, ohne dass sich die Beteiligten hierzu gemeinsam verabredet haben müssen. Das bloße aneinander Vorbeigehen wird hiervon nicht umfasst; und auch Warteschlangen seien keine Ansammlungen.
Der Landkreis Hildesheim hatte gestern bekannt gegeben, dass es hier derzeit keine Pläne für eine Ausgangssperre gibt.
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Der Deutsche Gewerkschaftsbund (DGB) Niedersachsen fordert regelmäßige Corona-Testangebote für Arbeitnehmer. Die Kosten dafür sollten von den Arbeitgebern getragen werden, heißt es in einer Mitteilung. Der DGB widerspricht damit Äußerungen von Niedersachsens Wirtschaftsminister Bernd Althusmann, der in einem Interview mit dem "Handelsblatt" auf die Einsicht und Eigenverantwortung der Betriebe gesetzt hatte.
Der DGB-Vorsitzende Dr. Mehrdad Payandeh sagte, es sei zu begrüßen, dass etliche Arbeitgeber ihren Beschäftigten ein freiwilliges Testangebot unterbreiteten. Das sei vor allem in größeren, oft durch Mitbestimmung geprägten Betrieben der Fall. Gerade in kleinen und mittleren Betrieben seien Testangebote alles andere als die Regel. In solchen Fällen sei es nicht mit Selbstverpflichtungen und Appellen getan. Es bedürfe einer staatlichen Verpflichtung, damit alle Betriebe ihrer Verantwortung gerecht werden. Dazu gehört aber auch, dass von der Politik genügend Testkapazitäten zur Verfügung gestellt werden. Nur so liessen sich die Beschäftigten effektiv schützen und Infektionsketten am Arbeitsplatz verhindern.
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Der hannoversche Sportsoziologe Gunter Pilz fordert von der Politik, den Kampf gegen Antisemitismus im Fußball stärker zu fördern. Dies könne nicht allein den Vereinen überlassen werden, sagte er im Gespräch mit dem Evangelischen Pressedienst. Judenfeindliche Vorfälle im Fußball seien "leider keine Einzelfälle".
Der Fußball diene als "Brennglas" für wachsenden Antisemitismus in der Gesellschaft, sagte der emeritierte Professor für Sportwissenschaft an der Leibniz Universität Hannover. Weil die Gesellschaft den Fußball immer wieder mit Fairness, Respekt und Anerkennung verbinde, würden Vorfälle, die dagegen verstoßen, umso stärker auffallen. Wachsende Armut und Unzufriedenheit begünstige das Aufkommen von Verschwörungsmythen und Feindbildern sowie den Ruf nach starken Figuren, auch im Sport.
Auch Ehrenamtliche in Amateurvereinen sollten daher Fortbildungen zur Antisemitismus-Prävention besuchen. Das überfordere niemanden, sondern trage zur Sensibilisierung bei. Vor allem müssten Vereine antisemitische Vorfälle auf oder neben dem Fußballplatz sanktionieren und bei Bedarf professionelle Unterstützung einholen. Pilz forderte zudem Sportverbände auf, entschiedener Stellung gegen Antisemitismus zu beziehen und mehr Fortbildungen zur Prävention anzubieten. Grundsätzlich sei etwa der Deutsche Fußball-Bund (DFB) dabei bereits auf einem sehr guten Weg.
Niedersachsens Justizministerin Barbara Havliza (CDU) sagte heute in Hannover, wer im Sport Judenfeindlichkeit wahrnehme, der müsse dagegen einschreiten. Das gelte für Lieder in der Fankurve genauso wie für dumme Sprüche im Vereinsheim. Havliza nahm eine entsprechende Broschüre zum Umgang mit Antisemitismus entgegen, die von der Gedenkstätte für das ehemalige Konzentrationslager Bergen-Belsen und vom Jüdischen Weltkongress entwickelt worden war.
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Erweitert 14 Uhr: Letzter Absatz
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