Seit gestern sind die Planungen für die Hochspannungs-Stromtrasse zwischen Wahle und Mecklar öffentlich einsehbar. Sie liegen, sofern sie das Kreisgebiet betreffen, für einen Monat in den Rathäusern von Baddeckenstedt, Bockenem, Holle, Lamspringe und Söhlde aus. Darüber können sie aus dem Internet heruntergeladen werden.
Die Trasse führt demnach nahe der Ortschaften Söhlde, Westerlinde, Wartjenstedt, Sillium, Bockenem, Evensen und Lamspringe durchs Kreisgebiet. Zwischen Lesse und Sillium ist sie als Erdverkabelung geplant, ansonsten als Freileitung. Mit der Auslegung der Pläne beginnt eine neue Phase der Öffentlichkeitsbeteiligung, in der Einwände gegen das Projekt erhoben werden können.
fx
Die Linksfraktion im Hildesheimer Stadtrat begrüßt die Debatte über einen kostenlosen Nahverkehrin Deutschlands Innenstädten.
Ohne einen stärkeren ÖPNV werde es keine Verkehrswende geben, sagte Ratsmitglied Maik Brückner. Die Skepsis, der Steuerzahler könnte zu stark belastet werden, könne er nicht nachvollziehen. Aktuell würden die Steuerzahler belastet, weil der Staat die Automobilkonzerne subventioniere.
Die geschäftsführende Bundesregierung hatte der EU-Kommission vorgeschlagen, in einigen Städten in Deutschland kostenlosen öffentlichen Personennahverkehr zu testen. Damit solle die Luft in den Innenstädten verbessert werden. Obwohl auch in Niedersachsen vierlerorts die Abgaswerte zu hoch sind, reagierten die Kommunen verhalten: Aus dem Hildesheimer Rathaus hieß es warnend, am Ende könnten die Kommunen die Rechnung zahlen.
cw
Die Polizei warnt vor Betrügern, die sich als Mitarbeiter von Softwareunternehmen ausgeben. In einem aktuellen Fall wurde eine 49-jährige Gronauerin in dieser Woche von einem „Kelvin Smith“ angerufen, der angegeben hat bei der Firma „Microsoft“ zu arbeiten und sagte, ihr PC sei mit einer Schadstoffsoftware belastet.
Der "Mitarbeiter" empfahl das Herunterladen der Software "Teamplayer" durch welche er Zugriff auf den PC der Geschädigten bekam. Später stellte die Geschädigte fest, dass ein höherer Geldbetrag von ihrem Konto abgebucht wurde.
Die Polizei weist daraufhin, dass derartige Anrufe unbedingt ignoriert und Betroffene sich nicht ein Gespräch verwickeln lassen sollen.
kk
Die Landesregierung und die Ärztekammer in Niedersachsen wollen dem sich abzeichnenden Ärztemangel im Land entgegenwirken.
Eine Säule dabei wäre es mehr Ärzte auszubilden, so Wissenschaftsminister Björn Thümler (CDU). So würden die Angebote der Universitätsmedizin in Göttingen und Oldenburg erweitert. So könnten in den nächsten Jahren rund 200 neue Studienplätze für Medizin entstehen.
Dies reiche aber nicht aus, um den Mangel an Hausärzten in den Griff zu bekommen, sagte Thümler. Hier müssten die personellen Ressourcen zielgerichteter verteilt werden. Eine sogenannte "Landarztquote" lehnte der Minister jedoch ab. Studierende müssten sich vielmehr freiwillig für eine Tätigkeit auf dem Land entscheiden. Dafür müssten Anreize geschaffen werden.
kk
Die Initiative Neustadt spricht sich ausdrücklich für Tempo 30 im Stadtteil aus. Laut Mitteilung erwarte man davon eine deutliche Verringerung der Lärm- und Schadstoffbelastung und eine Erhöhung der Verkehrssicherheit durch eine stärkere Berücksichtigung des Fußgänger- und Radverkehrs.
Bereits im Januar kam es zu einem Treffen zwischen der Initiative Neustadt und der Stadtbaurätin Andrea Döring, wobei das Konzept vorgestellt wurde und auf offene Ohren gestoßen sei.
Hintergrund ist, dass die Annen-, Goschen-, und Wollenweberstraße mit rund 15.000 Autos am Tag zu den meist befahrenen Duchrgangsstraßen der Straßen gehörten. Dies belaste Anwohner und Besucher der Neustadt in hohem Maße.
kk