Das Freiwillige Soziale Jahr (FSJ) Kultur feiert in Niedersachsen sein 20-jähriges Bestehen. Das zunächst auf drei Jahre befristete Modellprojekt, das am 1. September 2001 in Niedersachsen und vier weiteren Bundesländern startete, sei schnell zum Erfolgsmodell geworden, teilte die Landesvereinigung Kulturelle Jugendbildung (LKJ) Niedersachsen, die die Freiwilligendienste koordiniert, mit. Das Freiwillige Soziale Jahr Kultur sei eine Bereicherung für die Freiwilligen und für die vielfältigen niedersächsischen Kultureinrichtungen, lobte Niedersachsens Kulturminister, Björn Thümler (CDU).
In den ersten Jahren absolvierten den Angaben zufolge nur jeweils 25 junge Menschen pro Jahr ihr FSJ in Theatern, Museen oder Kunsthallen. Mittlerweile engagierten sich jährlich 250 junge Frauen und Männer im FSJ Kultur, FSJ Politik oder dem Bundesfreiwilligendienst Kultur und Bildung. Die Landesvereinigung fordert, ein solches Engagement- und Bildungsjahr besser zugänglich zu machen. Das gelte gerade vor allem für diejenigen, die sich einen Freiwilligendienst finanziell sonst nicht leisten könnten. LKJ-Leiterin Juliane von Ilten wünscht sich daher ein einheitliches Freiwilligengeld sowie eine langfristige und ausreichende Finanzierung.
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Der Lions-Club Hildesheim-Rose hat 17.000 Euro und Hilfsgüter im Wert von ca. 3.000 an die Ukrainehilfe gespendet. Wie Lions-Club-Pressesprecher Jochen-Konrad Fromme berichtet, wurden die gesammelten Hilfsgüter über den Lions-Distrikt Niedersachsen-Hannover direkt in die Ankunftsorte der Geflüchteten in Polen gebracht. Mit rund 7.000 Euro wurden Menschen durch direkte Kontakte in der Ukraine unterstützt, unter ihnen in Krankenhäusern tätige Ärzte. Desweiteren flossen Mittel in lokale Hilfsprojekte wie Ausrüstung von Wohnunterkünften oder die Unterstützung privater Hilfstransporte.
Jetzt plant der Club, sich verstärkt um in Hildesheim untergebrachte Geflüchtete zu kümmern. Hierbei begleiten Sie Geflüchtete auch bei Behördengängen und leisten moralische Unterstützung.
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Der diesjährige Himmelfahrtstag verlief lauf Polizeiangaben sehr friedlich. Nach den Jahren 2020 und 2021 gab es dieses Jahr im Landkreis Hildesheim keine Corona-Beschränkungen oder Betretungs- und Alkoholverbote. Die Polizei führte jedoch vermehrt Kontrollen und Präventionseinsätze durch. Als öffentliche Ausflugsziele von Vatertagstour-Gruppen waren dieses Mal im Stadtgebiet Hildesheim die Bereiche Tonkuhle mit zeitweise 500 Personen und Hohnsen mit ca. 110 Personen sowie am Himmelbergturm in Alfeld mit zeitweise 200 Personen sehr beliebt.
Während am Vormittag noch keine Verstöße festgestellt wurden, kam es am Nachmittag im Bereich der Tonkuhle zu einem Fall von gegenseitiger Körperverletzung. Auch wurde bei Kontrollen bei einigen Personen Marihuana gefunden. Entsprechende Strafverfahren wurden ein geleitet. Bis zum Abend mussten lediglich drei Platzverweise in der Region ausgesprochen werden.
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In der Gemeinde Giesen läuft die Bewerbungszeit für den regionalen Musik-Grand Prix "hört!hört!". Wie das zugehörige Projektbüro mitteilt, können sich noch bis zum 5. Juni interessierte Einzelpersonen, Bands, Chöre oder auch Orchester bewerben. Der Vorentscheid ist dann am 11. Juni im Rahmen der 875-Jahr-Feier von Hasede.
Voraussetzung für eine Teilnahme ist, dass mindestens die Hälfte der Beteiligten in Hildesheim wohnen. Chöre und Orchester können antreten, wenn sie in der Gemeinde proben. Altersbeschränkungen oder Vorgaben für Genres gebe es nicht. Ansprechpartner für Giesen sind Norbert Lange (Festausschuss 875 Jahre Hasede, Tel. 05121-770196) und Ralf Dittrich (Scout bei hört!hört!,
Netzwerk Kultur & Heimat Hildesheimer Land e.V.
Angoulêmeplatz 2
31134 Hildesheim.
Weitere Informationen gibt es unter www.hoerthoert.info.
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Gewerkschaften und andere Organisationen rufen zum Protest gegen den Landesparteitag der niedersächsischen AfD an diesem Wochenende auf dem Schützenplatz in Hannover auf. Es werde morgen auf dem Schützenplatz um 10 Uhr eine Kundgebung gegen Rechts geben, teilt der Deutsche Gewerkschaftsbund mit. Ein Bündnis linker Gruppen will dort bereits ab 7 Uhr morgens auf dem Platz demonstrieren.
Der offene Rassismus der AfD sei eine permanente Bedrohung und Nährboden für gewaltsame Übergriffe und brutale Attentate, heißt es im Demo-Aufruf des DGB. Diese Partei spalte unsere Gesellschaft, stelle sich gegen demokratische und gewerkschaftliche Kräfte und diffamiere soziale und ökologische Bewegungen.
Mehrere Städte hatten der Partei zuvor die Nutzung von Veranstaltungsorten verweigert.
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