Angesichts steigender Benzin- und Energiepreise fordert die Gewerkschaft IG Metall Niedersachsen schnelle Unterstützungsmechanismen seitens der Politik. Der Krieg in der Ukraine sowie bereits zuvor steigende Inflationszahlen, führten zu einer zunehmenden, sich verschärfenden Spannung in den Geldbeuteln der Bürgerinnen und Bürger, sagte Gewerkschaft-Pressesprecher Jan Hartge. Der Druck werde spürbar größer. Gerade in Flächenländern wie Niedersachsen und Sachsen-Anhalt, wo es viele Pendler gibt, seien explodierende Benzinpreise ein besonderes Thema.
Pauschale Ausschüttungen und Rabatte hält die Gewerkschaft allerdings für ein falsches Signal. Entlastungen müssten sozial gestaffelt sein und Unterschiede bei Einkommen berücksichtigen. Ferner dürfe die Mobilitätswende nicht aus den Augen verloren werden. Elektromobilität sowie der ÖPNV würde in der aktuellen Debatte zu wenig berücksichtigt.
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Die Stadt und der Landkreis Hildesheim rechnen damit, künftig zweimal pro Woche je 48 Geflüchtete aus der Ukraine durch das Land zugewiesen zu bekommen. Das habe das Innenministerium angekündigt. Die Verteilung erfolge nach dem so genannten „Königsteiner Schlüssels“. Ein Drittel der ankommenden Menschen entfalle auf die Stadt, und zwei Drittel auf das restliche Kreisgebiet.
Nachdem zunächst eine Sporthalle in Sarstedt zur vorübergehenden Unterbringung hergerichtet wurde, werde ab der nächsten Woche auch die Sporthalle der Berufsbildenden Schulen in Alfeld als Notunterkunft dienen, so der Kreis. Dort liefen derzeit die Vorbereitungen. Von diesen Notunterkünften aus sollen die Menschen schnellstmöglich in geeigneten Wohnraum vermittelt werden. Dafür würden sowohl private Angebote jeder Größenordnung geprüft als auch Gespräche mit Anbietern größerer Objekte geführt. Um schnell reagieren zu können, werden aber auch Möglichkeiten für weitere Notunterkünfte eruiert.
Die zentrale Plattform für Hilfsangebote und Informationen zum Thema ist weiterhin die Seite www.landkreishildesheim.de/ukraine.
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Die Zahl der registrierten Straftaten ist in Niedersachsen im letzten Jahr auf den niedrigsten Stand sei Beginn der statistischen Auswertung im Jahr 1990 gesunken. Wie Innenminister Boris Pistorius heute in Hannover sagte, sei dies nun der sechste Rückgang in Folge. Laut der Polizeistatistik wurden 2021 insgesamt 472.096 Straftaten erfasst, fünf Prozent weniger gegenüber dem Vorjahr.
Dies hänge allerdings auch mit der Corona-Pandemie zusammen, so der Minister. Es habe etwa deutliche Rückgänge bei den vollendeten Wohnungseinbrüchen gegeben, aber auch bei Diebstählen und beim Schwarzfahren. Die Entwicklung sei aber auch ein Nachweis für die hervorragende Polizeiarbeit in Niedersachsen. Die Aufklärungsquote liegt laut Statistik bei rund 64 Prozent.
Besorgniserregend nannte Pistorius dagegen etwa die Entwicklung bei der Kriminalität im Internet: Diese sei auf ein Zehn-Jahres-Hoch gestiegen, mit insgesamt 45.141 erfassten Cyber-Straftaten. Das sei ein Zuwachs um rund 5,5 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Besonders starke Anstiege gebe es bei der Verbreitung von Kinder- und Jugendpornografie sowie bei Bedrohung, Betrug und Beleidigungen.
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In der Hildesheimer Pieperstraße ist gestern Abend ein 23 Jahre alter Mann von drei anderen Männern überfallen worden. Wie die Polizei meldet, war er gegen 22:30 Uhr auf dem großen Parkplatz unterwegs, als die Männer ihm folgten, dann ein Messer vorhielten und Geld verlangten. Dann aber ergriffen sie plötzlich die Flucht, offenbar weil auf dem Kennedydamm ein Polizeiwagen auftauchte.
Eine Fahndung führt nicht zum Erfolg. Alle drei sollen 20 bis 25 Jahre alt sein, der Mann mit dem Messer ist bis zu 1,80 Meter groß. Er war dunkel gekleidet, trug eine gefütterte Jacke und hatte eine Kapuze bis auf Höhe der Augenbrauen gezogen. Mögliche Hinweise nimmt die Polizei Hildesheim unter 0 51 21 - 939 115 entgegen.
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Die Hildesheimer CDU-Stadtmitte hat die Pläne für einen Neubau am Hindenburgplatz kritisiert. Ihr baupolitischer Sprecher, Jürgen Götz, reagierte dabei zustimmend auf eine Initiative der Hildesheimer Altstadtgilde e. V., welche die Pläne für den Bereich ebenfalls kritisiert hatte. Götz sagte, es gebe ein „riesiges Potential für das Eingangstor nach Hildesheim“. Er verlange, dass in die Planung Straßeneinbindungen aufgenommen werden müssten und das über einen Wettbewerb "die besten Ideen für ein pulsierendes Eingangstor in das Zentrum der Stadt Hildesheim“ gesammelt würden. Die Fraktionen im Rat der Stadt sollten das vorliegende Konzept nicht durchwinken, nur weil man nach einem "städtebaulichen Strohhalm“ greifen wolle. Früher sei der gesamte Bereich ein pulsierendes Zentrum mit Kino, Märkten und urbaner Entfaltung gewesen - und nichts anderes habe er verdient, so Götz.
Die Pläne für den nordöstlichen Bereich des Platzes sehen ein sechsgeschossiges Gebäude vor. Die ARGE AWO und die Hanseatic Group wollen die sozialen Angebote der AWO am Hindenburgplatz vor Ort erhalten sowie durch Angebote mit öffentlicher Nutzung und innerstädtische Wohn- und Betreuungsangebote ergänzen.
Eine im Stadtentwicklungsausschuss gezeigte Illustration
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