Am kommenden Montag startet die erste Phase der Bürgerbeteiligung zur Entwicklung des neuen Stadtquartiers "Wasserkamp" in Itzum. Wie die Stadt Hildesheim mitteilt, sollen so Wünsche, Ideen und Anregungen etwa zum Quartierscharakter, Wohnformen oder der Freiflächengestaltung gesammelt werden. Diese erste Phase dauere bis zum 30. September. Die Teilnahme sei sowohl digital über die Seite www.stadt-hildesheim.de/bauleitplanverfahren als auch analog möglich - dazu würden an verschiedenen Orten in der Stadt und in den angrenzenden Ortsteilen Fragebögen ausgelegt, etwa im Rathaus-Foyer, am Uni-Hauptcampus, in der "Klemmbutze" sowie in örtlichen Supermärkten.
Mit der Erarbeitung eines städtebaulichen Entwurfs sowie von Mobilitäts-, Energie- und Klimaschutzkonzepten unter Beteiligung der Bevölkerung wurde laut Stadt ein Konsortium von drei Büros beauftragt: Das Stadtplanungs- und Architekturbüro MLA+ werde den städtebaulichen Entwurf erstellen, das Beratungs-, Planungs- und Projektmanagementunternehmen Drees & Sommer bringe Kompetenzen im Bereich Nachhaltigkeit, Mobilität, Energie und Klimaschutz sowie der grundsätzlichen Machbarkeit ein, und die Partnerschaft LOKATION:S zeichne für die Bürgerbeteiligung verantwortlich. Dort stünden Susann Liepe, (
Die Stadt plant am Wasserkamp ein neues Quartier auf knapp 46 Hektar Fläche und will damit der hohen Nachfrage nach Bauflächen begegnen. Dabei wird betont, dass der Schutz von Natur und Umwelt eine der maßgebenden Leitlinien sei. Der Naturschutz ist zugleich aber auch der Grund, warum sich vor Ort Bürgerinitiativen gebildet haben, die die Bebauung verhindern wollen.
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Ab sofort sind im St. Bernward Krankenhaus auch Besuchshunde im Einsatz. Wie das Haus mitteilt, kommt der Besuchshundedienst des Arbeiter-Samariter-Bundes nun regelmäßig auf die geriatrische Station und die Palliativstation. Drei Hunde seien wechselnd dabei, jeweils mit ihren Besitzer und Besitzerinnen. Für die Patientinnnen und Patienten seien die Besuche der Hunde eine schöne Abwechslung, sagte Maike Kanthak aus der Bereichsleitung Pflege.
Für ihre Besitzerinnen und Besitzer ist der Einsatz ehrenamtlich. Das feste Team des Besuchshundedienstes trifft sich einmal monatlich. Alle Hunde werden regelmäßig medizinisch untersucht und sind geimpft sowie entwurmt. Zu ihren Einsatzbereichen zählen neben Krankenhäusern auch Seniorenheime, Einrichtungen für Menschen mit körperlichen und psychischen Beeinträchtigungen, Hospize und Palliativeinrichtungen, Kinderheime, Schulen sowie
Justizvollzugsanstalten. Weitere Infos gibt es unter www.asbhildesheim.de/unsere-angebote/Besuchshundedienst.
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In der Diskussion ums Energiesparen haben der Hildesheimer SPD-Bundestagsabgeordnete und wirtschaftspolitische Sprecher Bernd Westphal und der stellvertretende SPD-Landesvorsitzende und Niedersachsens Umwelt- und Energieminister Olaf Lies eine gemeinsame Erklärung veröffentlicht. Darin heißt es, man brauche angesichts der Situation auf den Energiemärkten Sicherheit über Menge und Preis für die privaten Haushalte und die Unternehmen. Besonders bei der schwierigen Versorgungslage mit Erdgas vor dem Winter sei es jetzt wichtig, sichere und bezahlbare Rahmenbedingungen zu organisieren und gleichzeitig Sparanreize zu fördern.
Das gelinge am einfachsten, wenn den privaten Haushalten z.B. 4.000 KWh Gas für Heizung und Warmwasser zu dem im Jahr 2021 vereinbarten Preis zur Verfügung gestellt wird. Das entspreche für einen 4-Personen-Haushalt rund 80% der Gasmenge zum bisherigen Preis. Wer mehr verbrauche, müsse den Marktpreis zahlen. Die Preisdifferenz bekämen die Versorger, meistens Stadtwerke, auf Nachweis aus dem Bundeshaushalt erstattet. Konkret bedeute dies, dass man keine Preiserhöhungen zu befürchten hat, wenn man 20% seines Verbrauchs einspart. Das wäre ein sehr faires, praktikables und mit wenig Aufwand umsetzbares Instrument.
Dieses und alle weiteren komplexen und teilweise komplizierten Themen müssten durch mutige und innovative Politik angepackt und angeschoben werden. Dazu bedürfe es einer Bund-Länder-Koordinierung unter Einbeziehung der Parlamente, wie sie zu Zeiten der Pandemie schon erfolgreich praktiziert wurde. Deutschland habe enormes finanzielles, technologisches, organisatorisches Potential und vor allem gut qualifizierte und motivierte Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer, so Lies und Westphal. Auf dieser Grundlage werde es gemeinsam mit den europäischen Mitgliedsstaaten gelingen, diese Krise erfolgreich zu meistern.
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Die Ermittlungen der Polizei nach einem Brand am Galgenberg in der Nacht auf den 21. Juli dauern an. Man gehe derzeit von einer fahrlässigen Begehung aus, heißt es in einer Mitteilung. Ein Zeuge hatte zwischenzeitlich gemeldet, dass er nahe des Brandorts zuvor ein Feuerwerk wahrgenommen hatte. Die Polizei sucht deshalb unter der Nummer 0 51 21 - 939 115 Zeugen, die dies bestätigen können.
Zugleich warnt sie anlässlich dieses Falls eindringlich vor dem unachtsamen Umgang mit Gegenständen, die Brände verursachen können. Gerade bei der anhaltenden
Trockenheit könne etwa das achtlose Wegschnippen von Zigarettenkippen dramatische Folgen haben, oder auch das Abstellen von Fahrzeugen mit heißen Abgasanlagen auf trockenem Untergrund, oder das Wegwerfen von Glasflaschen oder Scherben, die dann wie ein Brennglas wirken könnten. Auch sollte bei Trockenheit generell auf das Abbrennen von Unkraut verzichtet werden.
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Am Dienstagmorgen ist von mehreren Personen im Norden Hannovers ein Wolf gesichtet worden. Wie das Niedersächsische Umweltministerium mitteilt, gingen Meldungen von mehreren Personen ein, aus der Nähe der Schulenburger Landstraße, im Stadtteil Nordstadt. Videoaufnahmen hätten bestätigt, dass es ein Wolfsrüde war. Laut eines Bewegungsprofils sei das Tier rund acht Kilometer in der Nordstadt und den Stadtteilen Hainholz, Burg und Ledeburg unterwegs gewesen. Danach hat es die Stadt offenbar wieder verlassen.
Umweltminister Olaf Lies sagte, dies zeige, dass mit zunehmendem Wolfsbestand auch in dicht bebauten Bereichen mit Wölfen zu rechnen sei. Üblicherweise meide der Wolf zwar den Menschen, aber junge Wölfe, die ihr Rudel verlassen und den Menschen nicht als Gefahr erfahren, könnten so auch keine Scheu entwickeln. In Niedersachsen leben den Angaben nach derzeit 39 Wolfsrudel mit insgesamt rund 350 Tieren sowie vier residente Einzelwölfe.
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