Vertreter der Landespolitik, von jüdischen Gemeinden und der Gedenkstätte Bergen-Belsen haben gestern an die Befreiung des Konzentrationslagers in Niedersachsen vor 75 Jahren erinnern. Die Gedenkfeier fand wegen der Corona-Pandemie nur in sehr kleinem Rahmen statt, heißt es in einer Mitteiltung. Neben Niedersachsens Ministerpräsident Stephan Weil legten unter anderem der Landesverbands-Vorsitzende jüdischer Gemeinden, Michael Fürst und Landtagspräsidentin Gabriele Andretta, Kränze an der Inschriftenwand der Gedenkstätte ab, die an die Opfer des KZ erinnert. Ursprünglich waren 5.000 Gäste erwartet worden, unter ihnen rund 120 Überlebende des Lagers.
Das Lager Bergen-Belsen war am 15. April 1945 von britischen Truppen befreit worden. Dort starben während der NS-Zeit rund 20.000 Kriegsgefangene und mehr als 52.000 KZ-Häftlinge an Hunger und Seuchen, durch Übergriffe der SS oder an den Folgen der Haft. Zu den Opfern gehörte auch das durch sein Tagebuch später weltberühmte jüdische Mädchen Anne Frank (1929-1945).
sk
Nach den Osterferien soll die “Niedersächsische Bildungscloud” starten – über ein Jahr früher als geplant. Man werde den bestehenden Prototyp ab Mai allen Schulen in Niedersachsen anbieten, sagte Kultusminister Grant Hendrik Tonne. Die Bildungscloud könne nicht nur als barrierefreies und kostenloses Lernsystem genutzt werden, sondern ermögliche auch die schulbezogene Kommunikation und Zusammenarbeit aus der Ferne. Sie biete als virtuelles Klassenzimmer gerade in dieser Zeit eine ausgezeichnete Chance, digitales Lernen und Arbeiten zu ermöglichen, so Tonne weiter.
Zusätzlich zur Bildungscloud werden ab sofort auf der bereits vorhandenen Plattform des Niedersächsischen Bildungsservers (nibis) weitere Lernangebote bereitgestellt. Angebote zum Lernen zu Hause finden sich dabei auf der Seite www.lernenzuhause.nibis.de.
Auch die Universität Hildesheim beginnt nach Ostern im neuen Semester mit digitalen Lernangeboten.
fx
Jugendliche haben jetzt die Möglichkeit, sich über Studien- und Berufswahlmöglichkeiten online zu informieren. Die Agentur für Arbeit bietet dafür verschiedene Plattformen an. Auf der Seite www.arbeitsagentur.de finden Jugendliche unter der Rubrik „Schule, Ausbildung und Studium“ ein kostenloses Erkundungstool. Es soll ihnen helfen, Berufe zu finden, die zu den eigenen Interessen und Fähigkeiten passen.
Junge Menschen, die vor dem Abitur stehen können sich unter www.abi.de oder www.studienwahl.de einen Überblick verschaffen.
sk
In der Nacht zu Donnerstag haben Bundespolizisten am Hildesheimer Hauptbahnhof einen jungen Mann aus Lehrte-Aligse festgenommen. Der polizeibekannte Drogendealer hatte unter Alkoholeinfluss eine Vielzahl von Schaukästen, Automaten, Wänden und Türen mit einem schwarzen Stift beschmiert. Zeugen hatten eine Polizeistreife auf das Verhalten des 24-Jährigen aufmerksam gemacht. Diese stellte den Farbschmierer auf dem Bahnhofsvorplatz. Bei der Durchsuchung fanden die Beamten neben dem Filzstift auch Betäubungsmitteln und ein Einhandmesser.
Die Bundespolizei hat Ermittlungsverfahren wegen Sachbeschädigung und
Verstoßes gegen das Waffen- und Betäubungsmittelgesetz eingeleitet. Weiterhin kommen auf den 24-Jährigen Schadensersatzansprüche der Geschädigten zu. Die Schadenshöhe steht noch nicht fest.
sk
Illegale Drogen haben 2019 in Hildesheim wieder mehr Menschen das Leben gekostet. 2019 gab es fünf Drogentote, bestätigt die Polizei. Im Jahr davor war es nur einer. Die meisten Drogentoten führt die Polizei auf Heroinkonsum zurück. Allein 69 Opfer forderte die Droge letztes Jahr in Niedersachsen. Deutschlandweit waren es knapp 1400. 59 Prozent davon sind Männer.
Doch nicht immer sei eine Überdosis die Todesursachen, erklärt Dominic May , Leiter der Hildesheimer Drogenhilfe. Die Abhängigen sterben oft an den Langzeitfolgen oder begehen Suizid. Neben Heroin seien Kokain und sogenannte Partydrogen angesagt. Rund die Hälfte der 17- bis 25-Jährigen habe schon mal Drogen ausprobiert.
Aufgrund der Corona-Pandemie werden Drogen derzeit knapp. Die Dealer strecken die Ware und verteuerten sie zudem. Das bedeutet zusätzliche Gefahren für die Suchtkranken.
sk
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