Die Niedersächsische Landesregierung arbeitet weiter am Ausbau der Studienplatzkapazitäten im Bereich Humanmedizin.Hierfür haben sich das Ministerium für Wissenschaft und Kultur (MWK) und die Medizinische Hochschule Hannover (MHH) verständigt, mit einer Neustrukturierung 50 zusätzliche Medizinstudienplätze zu schaffen. Ziel sei es, in den kommenden Jahren bis zu 200 neue Plätze zu schaffen, sagte Niedersachsens Minister für Wissenschaft und Kultur, Björn Thümler. Wichtig sei, dass die Qualität des Studiums gewahrt werde.
sk
Die SPD-regierten Länder Bremen, Hamburg und Rheinland-Pfalz haben im Bundesrat einen Antrag auf die ersatzlose Streichung des umstrittenen Paragrafen 219a vorgelegt, in dem es um Informationen über Abtreibungen geht. Der Paragraf verbietet in dieser Hinsicht "Werbung", was allerdings nach Auffassungen vieler Kritiker auch grundsätzliche Informationen umfasst. Eine Gießener Ärztin war zu einer Geldstrafe verurteilt worden, weil sie auf ihrer Internetseite Schwangerschaftsabbrüche als Leistung angeboten hatte - dies hatte eine bundesweite Diskussion ausgelöst.
Die Bundeshauptstadt Berlin ist dem Drei-Länder-Antrag inzwischen beigetreten, hieß es weiter. Die Bremer Frauensenatorin Anja Stahmann (Grüne) sagte, der Paragraf 219a sei "ein Relikt aus einer alten Denke" und gehöre "in die Mottenkiste der Geschichte".
Das Bundeskabinett hat mittlerweile eine Lockerung der Vorschriften gebilligt, was allerdings wiederum zu Kritik führt. Diese richtet sich u.A. dagegen, das die Bundesärztekammer eine zentrale Liste mit Ärztinnen und Ärzten führen soll, die Abtreibungen vornehmen. Diese Liste wäre dann auch Abtreibungsgegnern zugänglich, weshalb sich viele Mediziner möglicherweise nicht gerne darauf wiederfinden würden, so Stahmann weiter.
fx
Aus Anlass des europaweiten Notruftags lassen am morgigen Montag etwa 40 Berufsfeuerwehren aus ganz Deutschland die Bevölkerung live über Twitter an ihrem Alltag teilhaben. Auch die Hildesheimer Berufsfeuerwehr beteiligt sich am sogenannten „Twittergewitter“, teilt die Stadt mit. Gleichzeitig startet sie damit ihren Twitter-Service mit Kurzinfos über Einsätze oder Gefahrensituationen, sie nutzt dabei den Hashtag #hildesheim112 bzw. #wirfuerHildesheim.
sk/fx
Im Landkreis Hildesheim mehren sich die Zeichen für den Beginn einer stärkeren Grippewelle. Wie der Landkreis mitteilt, seien allein in der letzten Woche 20 neue Fälle gemeldet worden - im gesamten Januar dagegen seien nur 12 Fälle per Labor bestätigt worden. Der Kreis rät deshalb zur Vorsicht: Die Influenza sei keine harmlose Erkrankung, sondern könne bei Menschen mit Grunderkrankungen lebensbedrohliche Komplikationen hervorrufen - seit Beginn der aktuellen Grippe-Saison seien in Niedersachsen bereits einige Menschen daran gestorben.
Da Grippeviren häufig über die Hände übertragen werden, empfiehlt das Gesundheitsamt neben einer Impfung auch, nach Möglichkeit auf das Händeschütteln zu verzichten und die Hände häufig und gründlich zu waschen. Auch sollte man vermeiden, sich ins Gesicht zu fassen, um Erreger an den Händen nicht in Auge, Nase oder Schleimhäute gelangen zu lassen.
Anzeichen für eine beginnende Influenzaerkrankung seien etwa plötzlich ansteigendes Fieber, trockener Husten, Gliederschmerzen und ein generell schweres Krankheitsgefühl. Dann sollten enge Kontakte zu anderen Mitmenschen vermieden, und ggf. ärztliches Fachpersonal aufgesucht werden.
fx
Hildesheims ehemaliger Oberbürgermeister Kurt Machens hat sich nach langer Zeit wieder zu aktuellen Entwicklungen in Hildesheim und der hiesigen Politik geäußert. Er sagte in der Tonkuhle-Sendung "Forum", ihm fehlten an vielen Stellen neue Ideen und ein vernetztes Denken. So sei etwa die Bewerbung zur Kulturhauptstadt richtig, die Bemühungen dazu bisher aber "völlig verpufft", weil sie nicht in der breiten Bevölkerung angekommen seien. Die Stadtverwaltung habe zudem an verschiedenen Stellen mögliche Entwicklungen versäumt. So könnte etwa die eigene Fahrzeugflotte schon elektrisch sein, den neu entstehenden Bildungscampus am Weinberg sehe er als "08/15"-Schule ohne bauliche oder inhaltliche Innovation, und auch beim Marketing werde "nur noch verwaltet".
Machens betonte zugleich, er wolle keiner handelnden Person "auf die Füße treten" - er hoffe, sowohl Politik, Kulturschaffende als auch Bürgerschaft würden die Chancen nutzen, die sich für Hildesheim und den Kreis böten. Machens hatte 2013 die OB-Wahl gegen Dr. Ingo Meyer verloren und sich danach aus der Politik zurückgezogen. Seitdem arbeitet er u.a. in den Wintermonaten als Arzt auf Kreuzfahrtschiffen.
fx
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Die Michselsenstraße bleibt voraussichtlich bis Ende der Woche voll gesperrt. Das teilt Stadtpressesprecher Helge Miethe mit. Dort war es am Freitag zu einer Versackung der Fahrbahn gekommen,...
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Gemäß dem Ratsbeschluss vom 1. September plant die Stadt Hildesheim, in den Jahren 2026 bis 2028 kulturelle Vereine und Initiativen mit zeitlich befristeten Betriebskostenzuschüssen im Rahmen einer...
Die Polizei Elze warnt vor betrügerischen Schrottsammlern im Bereich Elze. Vergangene Woche klingelte ein vermeintlicher Schrottsammler an der Haustür einer 76-jährigen Wülfingerin. Die Frau führte...
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