In den Tarifverhandlungen für die rund 37.000 Diakoniebeschäftigten in Niedersachsen haben die Arbeitgeber erstmals ein Angebot für höhere Gehälter vorgelegt. Danach könnten in drei Schritten bis Juli 2022 die Gehälter um insgesamt 6,35 Prozent steigen, sagte der Verhandlungsführer des Diakonischen Dienstgeberverbandes DDN, Robert Johns. In der Altenhilfe sollen die Entgelte sogar um 9,25 Prozent steigen.
Die Gewerkschaft ver.di wies das Angebot als nicht ausreichend zurück. Ver.di-Vertreter Thilo Jahn forderte für die Arbeitnehmer eine erheblich kürzere Laufzeit des Tarifvertrages. Ebenso sei eine Lohnerhöhung von sechs Prozent, mindestens aber 200 Euro realistisch.
Die nächsten Verhandlungen sind für den 8. April in Hannover geplant.
sk
Auf dem Weg zur Digitalisierung der Schulen der Stadt Hildesheim ist mit der Einrichtung einer leistungsfähigen Internetverbindung an der Oskar-Schindler-Gesamtschule (OSG) und der Robert-Bosch-Gesamtschule (RBG) ein weiterer Schritt getan worden. An beide Schulen konnte eine erhebliche Erhöhung der Geschwindigkeit der Internetleitungen erzielt werden, teilt Stadtpressesprecher Dr. Helge Miethe mit.
Die Individualisierung von Lernprozessen sei eine zentrale Anforderung an modernen Unterricht, erklärt OSG-Schulleiterin Andrea Berger. Tablet-Computer böten viele Möglichkeiten, bei der Gestaltung von Unterricht im Hinblick auf Schüleraktivierung und individuelle Unterstützung.
Auch René Mounajed, Leiter der RBG, betont die immer größer werdende Bedeutung digitaler Angebote im Schulalltag. Durch digitale Techniken könnten neue Lernszenarien verwirklicht werden. Die RBG erprobe seit Februar 2019 bereits eine homogene Lösung mit Tablets, so Monajed.
sk
Der Umbau des ehemaligen Bäckereilagers der Bäko wird deutlich teurer als ursprünglich vorgesehen. Wie Stadtbaurätin Andrea Döring vor dem Finanzausschuss darlegte, seien zusätzliche klimatische Umbauten notwendig, um eine spätere Nutzung als Museumsdepot zu gewährleisten. Dies bedeute zusätzliche Kosten von rund 1 Million Euro. Ursprünglich sollte der Umbau 1,73 Millionen Euro kosten. Döring wies darauf hin, dass Umbau mit Fördermitteln aus einem Europäischen Programm der Regionalen Entwicklung zur Förderung von Maßnahmen zur Energieeinsparung und -effizienz mitfinanziert werden könne.
Da die derzeitigen Depoträume für dieses Jahr gekündigt werden müssen, bleibt für eine alternative und kostengünstige Lösung keine Zeit. Der Umzug der Kunstgegenstände ist für das kommende Jahr vorgesehen.
sk
Um dem Insektensterben entgegen zu wirken, startet der Naturschutzbund Niedersachsen (NABU) eine sogenanntes Hummelschutzprojekt. Experten beobachten einen dramatischen Biomasserückgang bei den Insekten von rund 75 Prozent in den letzten Jahren, warnt der NABU. Bei Hummeln setzten Bestands- und Artenrückgänge bereits vor 60 Jahren ein. Sie gelten als am stärksten gefährdete Wildbienengattungen, gehören aber auch zu den wichtigsten Bestäubern vieler Nutz- und Kulturpflanzen.
Darum hat der NABU das neue Hummelschutzprojekt „Bestandsschutz für seltene Hummelarten in Niedersachsen“, gefördert von der Niedersächsischen Bingo-Umweltstiftung, gestartet. Im Vordergrund steht die Wiederansiedelung seltener Hummelarten, aber auch die landesweite Erfassung der Hummelbestände. Teil des Projektes ist auch Hummel-App zur Artenbestimmung.
sk
Am Tag des geplanten Brexit laden Professoren aus Hildesheim und Chemnitz zu einer internationalen Tagung und Podiumsdiskussion unter dem Titel „Referendums on Europe – Motives, Dynamics, Outcomes“ ein. Der geplante EU-Austritt des Vereinigten Königreiches sei eine der folgenreichsten Entscheidungen in der langen und vielfältigen Geschichte der EU-Referenden in Europa., so die Veranstalter. Mit dem bevorstehenden Austritt Großbritanniens aus der EU ist es an der Zeit, die Motive, die Dynamik und die Ergebnisse solcher Referenden über Europa zu diskutieren.
Führende Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler unter anderem aus Amsterdam, Warschau, Freiburg, Brighton und Aarhus präsentieren ihre Forschungsergebnisse am 28. und 29. März 2019 an der Universität. Die öffentliche Podiumsdiskussion in englischer Sprache findet am 28. März um 18 Uhr in der Industrie- und Handelskammer Hildesheim statt.
sk
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