Die Gesundheitsministerinnen und -minister der Bundesländer rufen dazu auf, der Entstehung von Engpässen bei der Hebammen-Versorgung aktiv entgegenzuwirken. Deshalb solle nun der Bund ein Gutachten zur Versorgungssituation und zu erforderlichen Unterstützungen in der Geburtshilfe und Hebammenversorgung in Auftrag geben, sagte Niedersachsens Gesundheitsministerin Carola Reimann. Zudem solle überprüft werden, ob die Hebammen immer noch durch zu stark steigende Haftpflichtprämien zur Aufgabe des Berufs gezwungen werden. Für Niedersachsen und weitere Länder seien drohende Versorgungsengpässe in einzelnen Regionen seit geraumer Zeit ein Thema. Natürlich müsse vor, während und nach der Geburt eine hochwertige Versorgung gesichert sein, betonte Reimann.
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Das katholische Bistum Hildesheim hat 2017 einen Überschuss von 30,2 Millionen Euro erwirtschaftet. Dies seien laut Bistum 2,4 Millionen Euro weniger als 2016. Das Bistum habe mehr Geld in die Sonderrücklagen für die Ruhestandsversorgung der Priester und Kirchenbeamten zahlen müssen. In Zukunft müsse das Eigenkapital erhöht werden, da mit steigenden Kirchenaustritten zu rechnen sei. Das Bistum rechnet damit, dass die Zahl der Katholiken in der Region von derzeit rund 610 000 auf 360 000 im Jahr 2050 schrumpfen wird.
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Die Jobcenter in Deutschland haben letztes Jahr rund 178 Millionen Euro als Sanktionen gegenüber Hartz-IV-Empfängern einbehalten. Das geht aus der Antwort der Bundesagentur für Arbeit auf eine Anfrage einer Linken-Bundestagsabgeordneten Sabine Zimmermann hervor. Die Sanktionen hätten sich gegen rund 137.000 Leistungsberechtigte gerichtet und im Schnitt 109 Euro betragen. Bei Verstößen gegen Jobcenter-Auflagen könne das Arbeitslosengeld zunächst um 30 Prozent reduziert werden, bei der zweiten Sanktion um 60 Prozent.
Zimmermann kritisierte das. Statt die Menschen permanent unter Druck zu setzen und Leistungen zu kürzen, sollte die Bundesregierung daran arbeiten, wie mehr und fair entlohnte Arbeitsplätze entstehen können. Die Sanktionen verstoßen insbesondere gegen das Grundrecht auf ein menschenwürdiges Existenzminimum, so Zimmermann weiter.
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Die Musikschule Hildesheim hat vom Rotary-Club Hildesheim-Rosenstock eine Spende von 1.600 Euro erhalten. Das Geld kam durch ein Benefiz-Konzert am Rosenmontag zusammen, teilte die Schule jetzt mit. Von diesem Geld wurde nun ein Cello angeschafft. Da besonders bei diesem Instrument die Nachfrage nach Unterricht stark ansteige, werde jedes neue Instrument sehr gebraucht.
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Für das Neubaugebiet „Ostend“ an der Senator-Braun-Allee beginnt im Juli die zweite Bewerbungsrunde. Das teilt die Stadt Hildesheim. Demnach habe man in der ersten Runde bereits ein sehr gutes Zwischenergebnis erzielt: Für die 70 verfügbaren Grundstücke hätten sich rund 60 Interessierte gemeldet, teilweise mit sehr kreativen und qualitativ hochwertigen Bewerbungen. Etwa 30 von ihnen erhalten Grundstücksoptionen, weitere 10 Bewerbungen können ein alternatives Grundstück auswählen, weil ihre Wunschparzelle nicht mehr zur Verfügung steht.
Für die noch nicht vergebenen Grundstücke ist nun von Mitte Juli bis Ende September eine zweite offene Bewerbungsphase geplant. Die Stadt will darüber später noch einmal gesondert informieren.
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