Vor der Hildesheimer Musikschule haben gestern Abend Teilnehmer verschiedener dortiger Projekte ihre Solidarität mit dem Geschäftsführer Detlef Hartmann ausgedrückt. Sie hatten sich über Facebook verabredet und wählten als Zeitpunkt den Abend, weil es dann ein Treffen Hartmanns mit dem neuen Vorstand der Schule gab. Im Aufruf zur Demo hieß es, das Ansehen Hartmanns sei in den letzten Tagen schwer beschädigt worden. Man wolle keinen weiteren Streit in die Schule bringen, betonte ein Organisator gegenüber Tonkuhle, und man habe auch mit dem neuen Vorstand gesprochen.
Letzte Woche war der alte Vorstand des Trägervereins der Musikschule überraschend in großen Teilen abgewählt und durch einen neuen Vorstand ersetzt worden. In einem Zeitungsbericht wurde als Grund dafür auch Unzufriedenheit mit der Arbeit der Schulleitung genannt. Hartmann selbst war heute nicht für eine Stellungnahme erreichbar.
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Rund 70 Schülerinnen und Schüler aus der Region haben sich am Wettbewerb „Sprich Worte“ der evangelischen Landeskirche beteiligt. Das übertreffe die Erwartungen deutlich, sagte der Schulbeauftragte Peter Noß-Kolbe. Die Schülerinnen und Schüler ab der neunten Klasse sollten aufschreiben, was ihnen wichtig ist und in welcher Welt sie leben wollen.
Dirk Brall vom Literaturhaus St. Jakobi sagte, es seien viele sehr gute Texte eingegangen. Sie erzählten ganz persönliche Geschichten, auch etwa von negativen Erfahrungen in den sozialen Medien. Globale ökologische Themen seien genauso dabei wie die Flüchtlingsfrage, Fahrradfahren in Hildesheim oder die Forderung nach gleichem Lohn für Frauen und Männer.
Derzeit bewertet eine Jury die Einsendungen. Die sechs besten Texte werden am 20. Oktober im Literaturhaus St. Jakobi vorgestellt.
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Insgesamt 17 Frauen und Männer stehen am 15. Oktober im Gebiet des Landkreises Hildesheim für den Landtag zur Wahl. Das gab jetzt die erste Kreisrätin Evelin Wißmann als Wahlleiterin bekannt. Nur ein Wahlvorschlag wurde abgelehnt: AfD-Kandidat Joachim Sauermann hatte für den Wahlkreis 22 (Sarstedt Bad Salzdetfurth) nicht genug Unterstützungstimmen eingereicht.
Im Wahlkreis 21 (Hildesheim) treten eine Bewerberin und fünf Bewerber um die Erststimmen der Wahlberechtigten an, im Wahlkreis 22 eine Bewerberin und vier Bewerber, und im Wahlkreis 23 (Alfeld) sechs Bewerber.
Wißmann sagte weiter, das jetzt der Druck der Stimmzettel beginne – diese würden aber nicht mehr vor der Bundestagswahl an die Gemeinden geliefert. Deshalb gebe es auch erst danach die Unterlagen für die Briefwahl.
Die vollständige Auflistung der Wahlkreise inkl. Bewerber:
Wahlkreis 21 (Hildesheim):
Laura Rebuschat (CDU)
Bernd Lynack (SPD)
Ekkehard Domning (Grüne)
Oliver Carstens (FDP)
Gerhard Roth (Die Linke)
Ralf Kriesinger (AfD)
Wahlkreis 22 (Sarstedt / Bad Salzdetfurth):
Falk-Olaf Hoppe aus Holle (CDU)
Markus Brinkmann aus Sarstedt (SPD)
Nina-Susann Lipecki aus Harsum (Grüne)
Joachim Algermissen aus Harsum (FDP)
Heinz-Dieter Fehlig aus Diekholzen (Die Linke)
Wahlkreis 23 (Alfeld)
Klaus Krumfuß aus Duingen (CDU)
Volker Senftleben aus Eime (SPD)
Dr. Holger Schütte aus Sibbesse (Grüne)
Marcel Munzel aus Alfeld (FDP)
Lars Leopold aus Eime (Die Linke)
Uwe Milte aus Eime (AfD)
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Hildesheims Bewerbung zur Kulturhauptstadt 2025 nimmt konkretere Form an:
Wie die Stadtverwaltung mitteilte, steht jetzt die Lenkungsgruppe für den Bewerbungsprozess. Die Gruppe sei für die grundlegende Willensbildung im Bewerbungsprozess zuständig, heißt es. Oberbürgermeister Dr. Ingo Meyer, Landrat Olaf Levonen und der Bürgermeister der gemeinde Algermissen Wolfgang Mögerle werden dem Gremium vorstehen.
Die Zusammensetzung des Gremiums muss vom Stadtrat in dessen Sitzung am nächsten Montag bestätigt werden. Im Oktober soll dann die konstituierende Sitzung der Lenkungsgruppe stattfinden.
kk
Bis zum 15. Oktober können dem Präventionsrat Personen vorgeschlagen werden, die selbstlos dafür gesorgt haben, dass eine Straftat verhindert oder aufgeklärt werden konnte. Oberbürgermeister Dr. Ingo Meyer wird der Preisträgerin oder dem Preisträger am 13. Dezember im Rathaus eine Skulptur und einen Geldpreis von 500 Euro überreichen. Der Hildesheimer Preis für Zivilcourage wurde erstmals 1999 vergeben. Vorschläge können bei der Polizei oder unter www.praeventionsrat-hildesheim.de eingereicht werden.
cw
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