Bislang unbekannte Täter haben über Weihnachten in das „Pressecenter“ in Elze eingebrochen und Zigaretten im bisher unbekannten Wert gestohlen. Die Polizei nimmt Täterhinweise unter der Rufnummer 05068/9303-0 entgegen.
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Ministerpräsident Stephan Weil (SPD) hat das Versprechen eines zusätzlichen Feiertags in Niedersachsen konkretisiert:
Er könne sich gut vorstellen, den Reformationstag dauerhaft zum Feiertag zu machen, sagte Weil dem RedaktionsNetzwerk Deutschland (RND).
Dieser könnte dann als Tag des Brückenschlags zwischen den Religionen und als Tag der interreligiösen Zusammenarbeit gefeiert werden. Die Landesregierung werde aber zuvor noch mit den christlichen Kirchen, anderen Religionsgemeinschaften, der Wirtschaft und den Oppositionsparteien reden und sich deren Meinung anhören. Niedersachsen gehört zu den vier Bundesländern, die nur neun Feiertage haben, Bayern dagegen hat 13.
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Der Rat der Stadt Hildesheim hat sich dafür ausgesprochen, eine Beherbergungssteuer nicht grundsätzlich auszuschließen.
In der letzten Sitzung war dies gemeinsam mit einem möglichen Tourismusbeitrag Thema. Der Tourismusbeitrag – eine Abgabe z.B. für Hotels oder Gastronomiebetriebe – wurde rundum abgelehnt. Eine Beherbergungssteuer, die vor allem Touristen und Privatreisende träfe, wird von der Stadtverwaltung ebenfalls abgelehnt. Die Ratsmehrheit votierte dagegen dafür, diese Steuer zwar noch nicht einzuführen, aber als Option für die Zukunft zu behalten. Schätzungen zufolge würden einem Aufwand von rund 40.000 Euro Einnahmen von 200.000 Euro entgegenstehen, die Stadt befürchtet aber negative Auswirkungen für das Image Hildesheims, gerade angesichts der Bewerbung als Kulturhauptstadt.
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Die Weihnachtstage sind in Hildesheim offenbar ruhig verlaufen.
Es habe zwar Einsätze gegeben, sagte eine Sprecherin der Polizei auf Nachfrage. Darunter sei aber nichts Außergewöhnliches gewesen. Auch Feuerwehr-Einsatzleiter Marcus Illemann zufolge habe die Feuerwehr an den Feiertagen nicht wegen brennender Bäume oder Adventskränze ausrücken müssen. Die Gefahr steige allerdings mit zunehmender Trockenheit der Bäume; einige stünden jetzt an die vier Wochen, so Illemann weiter.
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Durch Pfandbon-Spenden haben Kunden des Discounters Lidl an die Tafeln in Niedersachsen und Bremen bisher 1.825.000 Euro gespendet.
Bundesweit seien seit Beginn der Kampagne vor zehn Jahren bereits mehr als 13 Millionen Euro für die Tafeln zusammengekommen, teilte der Verein Göttinger Tafel an Weihnachten mit. Bei der Rückgabe von Leergut können Lidl-Kunden per Knopfdruck entscheiden, ob sie den gesamten Pfandbetrag oder einen Teil davon an den Bundesverband Deutsche Tafel spenden möchten. Mit den Pfandspenden können die lokalen Tafeln konkrete Projekte finanzieren. Lidl hat demnach rund 3.200 Filialen mit einem Pfandspendenknopf ausgestattet. Andere Discounter und Supermärkte unterstützen die Tafeln durch ähnliche Initiativen.
epd