Der Leiter des Frauengefängnisses in Hildesheim, Oliver Weßels, hat ein Bußgeld für die Umweltaktivistin Cécile Lecomte gezahlt.
Die frühere französische Jugendmeisterin im Sportklettern hatte sich laut Angaben des Evangelischen Pressedienstes bereits 2012 in Münster von einer Brücke abgeseilt und so ein Schiff mit Atommüll mehrere Stunden lang aufgehalten. Dafür hatte sie ein Bußgeld in Höhe von 20 Euro zahlen sollen. Dies verweigerte die 37-jährige, die in Lüneburg lebt, jedoch.
Antreten musste sie ihre eintägige Erzwingungshaft nicht. Als Lecomte bei der JVA vorstellig wurde hatte Weßels das Geld bereits als Privatspende an die Justizkasse in Nordrhein-Westfalen überwiesen. Er sei der Ansicht gewesen, dass dies für alle Beteiligte die geeignete Lösung sei, heißt es von Seiten der JVA.
bjl
Die Partei „Die Linke“ in Hildesheim hat die Forderungen der Gewerkschaften in der aktuellen Tarifrunde des Öffentlichen Dienstes begrüßt. Man stehe solidarisch hinter den Beschäftigten, so Sprecher Lars Leopold. Diese seien „lange genug mit geringen Lohnsteigerungen hingehalten worden, während sie gleichzeitig Arbeitszeitverlängerungen, Stellenstreichungen und Arbeitsverdichtung in Kauf nehmen mussten“.
cw
Nach dem Fund von zwei angerosteten Fässern im Atommüll-Zwischenlager Gorleben will das Umweltministerium in Hannover jetzt Untersuchungen einleiten.
Bei den beiden Behältern seien bei routinemäßigen Auslagerungsarbeiten von 70 Fässern in eine Konditionierungsstätte "kleinflächige Farbabplatzungen und Korrosionsstellen" im Bodenbereich festgestellt worden, sagte ein Ministeriumssprecher dem evangelischen Pressedienst. Radioaktivität sei aber nicht ausgetreten. Die Fässer wurden den Angaben nach Ende der 70er Jahre mit radioaktiven Mischabfällen befüllt und in den 90er Jahren in Gorleben eingelagert.
Angesichts der voraussichtlich noch lange Jahre dauernden Zwischenlagerung seien Konsequenzen für das "Alterungsmanagement" und die Lagerungskonzepte "dringend geboten", hieß es weiter.
cw
In den Bistümern Hildesheim und Osnabrück sowie im Offizialat Vechta bekommen Caritas-Beschäftige nun 3,5 Prozent mehr Geld.
So hat sich jetzt die Tarifkommission der Arbeitgeber geeinigt: Der neue Tarifabschluss betrifft die rund 13.000 Mitarbeiter des Sozial- und Erziehungsdienstes. So werde, wenn auch mit dreimonatiger Verspätung, der Tarifabschluss des öffentlichen Dienstes übernommen. Die Caritas sei damit, laut Vorsitzendem der Arbeitgeberkommission Werner Negwer, vor eine große Herausforderung gestellt.
Eine Erstattung der zusätzlichen Kosten durch das Land sei problematisch.
jsl
In Niedersachsen starten heute mit der schriftlichen Prüfung im Fach Geschichte die diesjährigen Abiturprüfungen.
Voraussichtlich rund 36.000 Schülerinnen und Schüler in rund 410 Schulen nehmen nach Angaben des Kultusministeriums landesweit daran teil. Davon sind etwa 74 Prozent an Gymnasien und Kooperativen Gesamtschulen, die Übrigen verteilen sich auf Berufliche Gymnasien, Integrierte Gesamtschulen und Freie Waldorfschulen, Abendgymnasien und Kollegs. Seit 2006 finden die Prüfungen in Niedersachsen im Rahmen des Zentralabiturs statt, um eine bessere Vergleichbarkeit des Abiturs in den Bundesländern zu haben.
Die mündlichen Prüfungen beginnen am 9. Mai, die Zeugnisse gibt es im Juni.
cw
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