Mehr als 8.000 Menschen haben niedersachsenweit am Wochenende über 215.000 Vögel in Gärten und auf Balkons gesichtet. Damit hatte die Aktion „Stunde der Wintervögel“ deutlich mehr Teilnehmende als noch im vergangenen Jahr, teilt der Naturschutzbund Nabu in einer Zwischenbilanz mit. Am häufigsten wurde demnach der Haussperling beobachtet, gefolgt von der Kohlmeise und der Blaumeise. Aktuell seien von fast allen gängigen Vogelarten mehr gesichtet worden als im Jahr 2023, hieß es. Nur beim Zaunkönig seien die Zahlen um 20 Prozent gesunken. Es sei auffällig, dass zumindest bei den Zwischenergebnissen aus Niedersachsen so gut wie jede Spur von Wintereinflüssen fehle, so Gina Briehl vom Nabu, obwohl derzeit in Teilen des Landes Schnee und Eis herrschen. Das sehr kalte Hochdruckgebiet in Skandinavien und Osteuropa konnte demnach nicht lange genug bis hier vordringen, so dass nur wenige typische Wintergäste aus dem Norden eingeflogen seien - etwa Seidenschwänze, Bergfinken, Kernbeißer oder Rotdrosseln.
Nach Angaben des Verbandes könnten die Zahlen durch Nachträge vom Montag noch steigen. Bei der Stunde der Wintervögel zählen die Teilnehmenden eine Stunde lang Vögel und melden ihre Beobachtungen dann im Internet oder über die App „Nabu Vogelwelt“.
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Auf der B3 zwischen Delligsen und Alfeld-Gerzen sind gestern abend bei einem Verkehrsunfall beide Fahrzeuginsassen verletzt worden. Wie die Polizei meldet, kam ein 22-jähriger aus Alfeld mit seinem Seat Exeo gegen 19:50 Uhr kurz vor Gerzen aus ungeklärter Ursache auf den Grünstreifen und verlor dann die Kontrolle über sein Fahrzeug. Der Wagen streifte die Schutzleitplanke, wurde über die Gegenfahrbahn zurückgeworfen und schleuderte dort gegen zwei Bäume - durch die Wucht des Aufpralls wurde der Opel in mehrere Teile gerissen.
Der Fahrer und seine 27 Jahre alte Beifahrerin wurden eingeklemmt und mussten durch die Feuerwehr befreit werden. Beide überlebten laut Bericht "wie durch ein Wunder", wurden aber schwer verletzt. Der 22-Jährige wurde per Hubschrauber nach Hannover geflogen, die Frau kam in ein Hildesheimer Krankenhaus.
Direkt in Folge fuhr noch eine 62-jährige mit ihrem Wagen über einige Trümmerteile, wobei ihr Auto so beschädigt wurde, dass es auch nicht mehr weiter fahrbereit war, zudem erlitt sie einen Schock und kam ebenfalls in ein Krankenhaus.
Die B3 war vor Ort über mehrere Stunden hinweg voll gesperrt, die Ermittlungen laufen. Die Polizei betont positiv, dass sich viele Ersthelfende bis zum Eintreffen der Rettungskräfte gewissenhaft um die Verletzten und die Absicherung der Unfallstelle gekümmert haben.
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Zwischen dem 23. Dezember und dem gestrigen Sonntagnachmittag sind unbekannte Täter in ein leerstehendes Einfamilienhaus in der Bockmühlenstraße in Söhlde eingedrungen. Wie die Polizei meldet, montierten sie im Inneren sämtliche Kupferrohre ab. Angesichts der Menge des Diebesguts müssen sie sich längere Zeit vor Ort aufgehalten und auch ein Fahrzeug genutzt haben. Wer in der Sache Hinweise geben kann, wird gebeten, das Kommissariat in Bad Salzdetfurth (Tel.: 0 50 63 - 90 10) zu kontaktieren.
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Die Verbindungsstraße zwischen Röllinghausen und Föhrste ist wieder befahrbar. Das teilt die Stadt Alfeld mit - die Straße war wegen des Leine-Hochwassers längere Zeit nicht befahrbar. Da noch nicht absehbar sei, wie sich das Hochwasser und auch der anstehende Frost in den nächsten Tagen auf die Fahrbahn auswirken wird, gelte vor Ort bis auf weiteres eine Geschwindigkeitsbeschränkung auf 30 km/h.
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In der Nacht auf Mittwoch um 2 Uhr beginnt im Eisenbahn-Personenverkehr erneut ein Streik der Gewerkschaft der Lokomotivführer (GDL). Dieser Ausstand soll bis Freitag 18 Uhr andauern, teilt die Gewerkschaft mit. Der Güterverkehr soll bereits ab morgen 18 Uhr bestreikt werden.
Hintergrund ist der weiter schwelende Tarifstreit mit der Bahn. Die GDL wirft dem Unternehmen vor, den zwischenzeitigen "Weihnachtsfrieden" nicht genutzt zu haben, um ein verhandlungsfähiges Angebot vorzulegen. Die Bahn dagegen will nun vor Gericht gehen: Der Streik sei nicht nur absolut überflüssig, man halte ihn auch rechtlich für nicht zulässig, so Bahn-Personalvorstand Martin Seiler. Erst vor zwei Tagen habe man der GDL ein erweitertes Angebot vorgelegt, in dem der Konzern der Gewerkschaft einen großen Schritt entgegengekommen sei.
Konkret bestreikt werden wie schon im November und Dezember die Bahn und ihre Töchter, darunter start Niedersachsen Mitte, Betreiber der Lammetal- und Weserbahn, und außerdem auch Transdev, der Betreiber der S-Bahn Hannover. Nicht direkt bestreikt werden enno, erixx und Metronom, auch hier werden aber zumindest überfüllte Züge erwartet - wenn nicht noch größere Auswirkungen. Bahnreisende sollten sich in jedem Fall beim jeweiligen Anbieter informieren.
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Die Arbeiten in der Dammstraße gehen derzeit nach Plan voran. Das sagte Nils Rühmann von der Stadtverwaltung vor dem Stadtentwicklungsausschuss. Man gehe deshalb davon aus, dass die Freigabe der...
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Fußball-Oberligist VfV 06 hat in seinem letzten Auswärtsspiel der Saison ein Unentschieden beim Aufstiegskandidaten SV Atlas Delmenhorst geholt. Die Partie endete 2:2, wobei den Gastgebern schon in...
Der Hildesheimer Bischof Heiner Wilmer hat dem neuen Papst Leo XIV. zu seiner Wahl gratuliert. Leo werde sich mit vollem Herzen und seiner ganzen Kraft für die Verkündigung des Evangeliums in der...