Erneut sind Betrüger mit einem Schockanruf erfolgreich gewesen. Wie die Polizei mitteilt, erhielt eine Seniorin am Donnerstagmittag einen Anruf von einer angeblichen Mitarbeiterin der Staatsanwaltschaft - ihre Tochter habe einen tödlichen Verkehrsunfall verursacht, und nur die Zahlung einer Kaution könne sie vor einer Inhaftierung bewahren.
Als die Seniorin angab, Bargeld und Schmuck zu Hause und weiteres Geld auf ihrem Konto zu haben, erhielt sie die Anweisung, beides in einen Beutel zu legen und einem Abholer zu übergeben - außerdem dürfe sie auf keinen Fall auflegen. Kurze Zeit später erschien ein Mann an der Haustür in der Immelmannstraße, nahm kommentarlos den Beutel an sich und ging in Richtung Fichtestraße davon. Er war bis 60 Jahre alt, etwa 1,70 Meter groß und hatte graue, kurze Haare und einen stoppeligen grauen Bart. Er hatte zudem eine Jacke über seinen Unterarm gehängt.
Danach fuhr die Seniorin nach Aufforderung der vermeintlichen Behörden-Mitarbeiterin zu ihrer Hausbank, um weiteres Geld abzuheben - eine Mitarbeiterin dort bemerkte aber den Betrug und die Polizei verständigte.
Wer in der Sache Hinweise geben kann, wird gebeten, sich unter der Telefonnummer 0 51 21 - 939 115 mit der Polizei in Verbindung zu setzen.
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In den Playoffs um die Deutsche Volleyball-Meisterschaft haben die Helios Grizzlys Giesen heute Abend auswärts ihr erstes Viertelfinalspiel gegen den VC Bitterfeld-Wolfen 3:0 gewonnen. Die Grizzlys lagen dabei in allen 3 Sätzen ungefährdet vorn (25:18, 25:14, 25:15). Nach dem Spiel wurde Michiel Ahyi zum MVP (Most Valuable Player) ernannt.
Dies war das Viertelfinal-Hinspiel, das Rückspiel ist am kommenden Freitag in der Volksbank Arena. Sollten die Grizzlys es so verlieren, dass ein Gleichstand entsteht, würde am Samstag an gleicher Stelle ein Entscheidungsspiel stattfinden. Ziehen die Giesener ins Halbfinale ein, treffen sie dort auf den VfB Friedrichshafen oder die SWD powervolleys Düren - in deren Viertelfinal-Paarung gewann gestern Abend Friedrichshafen das Hinspiel.
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Der Rikscha-Fahrdienst "KulTour(en)" der Hildesheimer Malteser hat den Verkehrspreis "Spurwechsel" gewonnen, der jedes Jahr vom Hildesheimer Kreisverband des Verkehrsclub Deutschland (VCD) vergeben wird. Dessen Vorsitzende Doris Schupp sagte, diese Rikschas machten es nicht sehr mobilen Menschen möglich, am Stadtleben teilzunehmen, was genau den Zielen der Arbeit des VCD entspreche - es gehe darum, multimodal gute Alternativen zum Autoverkehr zu entwickeln und zu fördern.
Bei den KulTour(en) werden in der Mobilität eingeschränkte Menschen von Ehrenamtlichen zu Veranstaltungen gefahren. Dabei gibt es drei von der Aktion Mensch geförderte Rikschas für Menschen mit Behinderungen und eine anders finanzierte für ältere Menschen. Das Projekt ist bis 2025 gefördert, soll aber danach in jedem Fall weitergehen, sagte Tinka Dittrich von den Maltesern - möglicherweise komplett ehrenamtlich organisiert, oder man finde noch eine andere Finanzierungslösung. Allein letztes Jahr habe man über 600 Fahrten mit rund 20 Ehrenamtlichen ermöglicht, was die Koordination durchaus aufwändig mache.
Schupp sagte abschließend, sie würde sich wünschen, Rikschas dauerhaft zum festen Teil des Hildesheimer Verkehrs zu machen, so wie man seit Jahren auch z.B. zunehmend Lastenräder oder Fahrrad-Kinderanhänger auf den Straßen sehe. Dittrich stimmte zu und sagte, dass es auch Anfragen gebe, ob der Fahrdienst nicht auch z.B. für Arztbesuche genutzt werden könnte. Solche "Funktionsfahrten" seien derzeit aber nicht möglich, weil die KulTour(en) ein auf die Freizeit angelegtes Projekt seien.
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Der hannoversche Landesbischof Ralf Meister hat nach dem Bekanntwerden zahlreicher Fälle von sexualisierter Gewalt in seiner Landeskirche einen Rücktritt abgelehnt. Er habe nach Abwägung und Gewissensprüfung entschieden, im Dienst zu bleiben, sagte er gestern und räumte dabei auch eigene Fehler ein. Er habe mit dazu beigetragen, dass Betroffene weiterhin nicht angemessen gehört wurden, und es sei „unsensibel und falsch“ gewesen, Betroffene aus formalen Gründen an andere Personen zu verweisen. Er habe bereits begonnen, Gespräche mit Betroffenen zu führen. Meister sagte weiter, er erfahre Innerhalb wie außerhalb der Kirche weiterhin viel Unterstützung. Würde er Signale bekommen, dass seine Glaubwürdigkeit massiv beschädigt ist, würde das für ihn eine neue Situation ergeben.
Als weitere Schritte kündigte er an, dass die landeskirchliche Fachstelle für Sexualisierte Gewalt personell aufgestockt und direkt dem Präsidenten oder der Präsidentin des Landeskirchenamtes unterstellt werden soll. Zudem habe sich die Landeskirche bereits im Dezember dazu verpflichtet, bis März 2025 eine Unabhängige Regionale Aufarbeitungskommission für Niedersachsen und Bremen zu bilden. Meister betonte, die Missbrauchsfälle seien eine unglaubliche Verletzung des eigentlichen kirchlichen Auftrags.
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Die Sperrung der Bahnstrecke Hildesheim-Braunschweig nach einer Lok-Entgleisung vor zwei Wochen ist ein weiteres Mal verlängert worden. Sie bleibt jetzt bis zum 21. März bestehen, teilt der Bahnanbieter enno mit, der die Regionalzugverbindung auf der Strecke bedient - zuvor war man vom 17. März als letztem Tag mit Schienenersatzverkehr mit Bussen ausgegangen. Damit verlängert sich dieser bis zum 21. März, und für den 22. März gilt ein abweichender Zugfahrplan.
Ende Februar war nahe Söhlde die Lok eines Bauzugs entgleist und hatte dabei sowohl die Gleise als auch den Bahndamm stark beschädigt. Seitdem laufen vor Ort Reparaturarbeiten. Von Seiten der Bahn gab es noch keine Information zur Ursache der Entgleisung.
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