An diesem Montag hat der Zoll eine bundesweite Schwerpunktprüfung in der Kurier-, Express- und Paketbranche ("KEP-Branche") durchgeführt. Dabei wurden alle verschiedenen Tätigkeiten untersucht, teilt das Hauptzollamt Braunschweig mit, auch dessen Standorte in Göttingen und Hildesheim seien an der Aktion beteiligt gewesen. Ein besonderes Augenmerk habe auf der Einhaltung des gesetzlichen Mindestlohns und der sozialversicherungsrechtlichen Pflichten sowie dem unrechtmäßigen Bezug von Sozialleistungen sowie der illegalen Beschäftigung von Ausländern gelegen.
Im Bereich des Hauptzollamts seien insgesamt 225 angetroffene Personen zu ihren Arbeitsverhältnissen befragt worden, und zu weiteren Personen hätten die Unterlagen vorgelegen. Nach einer ersten Auswertung bedürften 26 Fälle der weiteren Überprüfung. In vier Fällen bestehe der Verdacht des Verstoßes gegen das Mindestlohngesetz, in elf Fällen der Verdacht des Vorenthaltens und Veruntreuens von Arbeitsentgelt, in zwei Fällen der Verdacht der Scheinselbstständigkeit, in zwei Fällen der Verdacht der illegalen Beschäftigung von Ausländern und in sieben Fällen der Verdacht des Leistungsmissbrauchs. Die entsprechenden Prüfungen dauern an.
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Mit diesem Donnerstag ziehen die ersten 25 Bewohnerinnen und Bewohner in die alte Realschule in Lamspringe, die zu einer Unterkunft für Geflüchtete umfunktioniert worden ist. Das meldet der Landkreis. Diese Menschen stammten aus verschiedenen Ländern und würden vor Ort durch die Johanniter betreut, außerdem sei rund um die Uhr ein Sicherheitsdienst vor Ort.
Die auf Dauer angelegte Unterkunft mit insgesamt 105 Plätzen, für deren Umbau der Kreis rund 600.000 Euro investiert hat, ist in Lamspringe seit längerer Zeit umstritten. Dabei geht es im Kern um die Frage, wieviel Mitspracherecht die Gemeinde in der Sache hat. Ihr Rat hatte im Sommer einen Beschluss gefasst, dass in der Unterkunft deutlich weniger Menschen untergebracht werden sollen als vorgesehen, was vom Land daraufhin als rechtswidrig erklärt wurde.
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Die Regisseurin Aslı Kışlal hat für ihre TfN-Inszenierung "Stella - Das blonde Gespenst vom Kurfürstendamm" den Deutschen Musical Theater Preis erhalten. Sie nahm ihn in der Kategorie "Beste Regie" entgegen und ist dort die erste Frau, die diesen Preis bekommt. Nominiert war das Stück außerdem in den Kategorien "Bester Darsteller in einer Nebenrolle", "Bestes Kostüm- & Maskenbild" sowie "Bestes Revival". Es beruht auf wahren Begebenheiten und erzählt die Geschichte der Jüdin Stella Goldschlag, die im Zweiten Weltkrieg als sogenannte "Greiferin" für die Gestapo tätig war. Seine Uraufführung war 2016 an der Neuköllner Oper in Berlin.
Kışlal wurde 1970 in Ankara geboren und lebt seit 1990 in Wien. Am TfN war sie in der Spielzeit 2021/2022 für die Regie des Schauspiels „Medea“ verantwortlich, und gab in der folgenden Spielzeit mit "Stella" ihr Musicaldebüt.
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Der Hildesheimer Sportfischerverein hat am Wochenende in einem größeren Arbeitseinsatz rund 150 Kilogramm Müll aus dem Piratensee gefischt. Das meldet die Stadt, die sich zugleich sehr herzlich für diesen ehrenamtlichen Einsatz bedankt.
Rund 20 Vereinsmitglieder und fünf befreundete Taucher aus Stadt und Landkreis seien vor Ort gewesen. Sie fanden im See u.a. diverses Einbruchswerkzeug, einen Rucksack aus dem Rettungsdienstbereich und sogar einen Tresor - dieser wurde an die Polizei übergeben. Neben den Tauchgängen wurden auch die Brombeeren zurückgeschnitten und die Angelplätze freigemacht. Der Sportfischerverein kündigte an, diese Aktion nächstes Jahr an einem anderen Gewässer zu wiederholen.
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Die Hildesheimer Stadtpolitik wünscht, dass der Busverkehr in Hildesheim auch in den Jahren 2025 bis 2035 weiter vom Stadtverkehr Hildesheim betrieben wird - und das nicht mehr rein eigenwirtschaftlich. In der letzten Ratssitzung wurde deshalb entschieden, die Absicht einer Direktvergabe eines solchen "öffentlichen Dienstleistungsauftrags" im EU-Amtsblatt vorab bekanntzumachen. Dies soll bis November geschehen. Mit der Direktvergabe unterstünde der Stadtverkehr wieder der Stadt selbst, die somit direkten Einfluss z.B. auf die Fahrpläne hätte und ihn mit Zuschüssen finanziell unterstützen könnte.
Allerdings sei mit diesem Ratsentschluss noch längst nicht alles entschieden, betonte CDU-Ratsherr Dennis Münter, der das Thema vorm Rat vortrug. Zum Einen müsse man eine mehrmonatige Frist abwarten, in der sich ein Busbetrieb melden könnte, der den Hildesheimer Busverkehr zu den bisherigen Konditionen komplett eigenwirtschaftlich fortführen will. Zum Anderen wäre auch im Falle einer Direktvergabe durch die Stadt zu klären, was dann überhaupt finanzierbar und - angesichts etwa der schwierigen Personalsituation oder etwa kommenden gesetzlichen Vorgaben - umsetzbar wäre.
Hintergrund dieser Entscheidung ist, dass der Stadtverkehr seit 2016 eigenwirtschaftlich arbeiten muss, nachdem die DB Regio Bus, ein Tochterunternehmen der Bahn, in jenem Jahr ein eigenes, eigenwirtschaftliches Angebot für die Übernahme der Busverkehre in Hildesheim eingereicht hatte. Das hatte eine Direktvergabe durch die Stadt unmöglich gemacht und so auch die direkte Einflussnahme der Stadtpolitik auf den Busverkehr gekappt.
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