Die Stadtentwässerung Hildesheim ermittelt derzeit die Ursachen einer Versackung in der Fahrbahn der Gerlandstraße am Moritzberg. Dort hatte sich letzte Woche ein Loch mit einem Durchmesser von etwa 80 Zentimeter und einer Tiefe von 1,10 Meter aufgetan - zwei leichte Unfälle waren die Folge.
Wie das Unternehmen mitteilt, wurde der darunter liegende Kanal am Freitag per Video untersucht. Man habe dabei festgestellt, dass es vor Ort kleinere Schäden gibt, die den Kanal undicht gemacht haben. Über die Jahre seien so Sand und Erdreich weggetragen worden, und der Hohlraum entstand. Das Kanalsystem in der Gerlandstraße stamme laut Kataster aus dem Jahr 1930. Nun seien weitere, weiträumige Fahrten mit der Kamera geplant, um sich einen Überblick über die Lage auch im Umfeld zu verschaffen. Dabei sei auch zu klären, ob der Kanal weitreichender saniert werden müsse. Deshalb könne auch noch nicht gesagt werden, wie lange die Sanierung dauern werde und wann sie beginnt.
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An diesem Samstag, also dem 14. Januar, findet in der Heinrich-Engelke-Halle der Grundschule Itzum ein Workshop der Stadt zum geplanten Neubaugebiet Wasserkamp statt. Wie die Stadt mitteilt, sollen dann die bis jetzt vorliegenden Entwürfe für das Gebiet diskutiert werden, und auch Konzepte zu Mobilität, Energie, Wassermanagement und Biodiversität werden angesprochen.
Der Workshop soll um 11 Uhr beginnen, und im Anschluss stehen die Planenden, Mitglieder der Stadtverwaltung sowie weitere Expertinnen und Experten für Gespräche in kleiner Runde zur Verfügung. Für die Teilnahme ist eine Anmeldung erforderlich - diese kann bis diesen Donnerstag 18 Uhr unter lokation-s.de/wasserkamp oder per Telefon 030 - 4990 5180 eingereicht werden. Weitere Informationen zum Projekt gibt es unter www.stadt-hildesheim.de/wasserkamp.
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Der Handelsverband Lebensmittel lehnt Pläne von Justizminister Marco Buschmann (FDP) und Agrarminister Cem Özdemir (Grüne) zur Abschaffung der Strafen für das sogenannte "Containern" ab - also die Mitnahme von Lebensmitteln aus Müllcontainern, die insbesondere von Supermärkten weggeworfen wurden, etwa wegen abgelaufenen Haltbarkeitsdaten oder Schadstellen. Der Verband sei gegen eine Legalisierung, sagte Hauptgeschäftsführer Franz-Martin Rausch dem „RedaktionsNetzwerk Deutschland“, da rechtlich kein Handlungsbedarf bestehe. Bereits heute böten das Straf- und das Strafverfahrensrecht ausreichende Möglichkeiten, allen denkbaren Fallkonstellationen im Einzelfall Rechnung zu tragen. Außerdem stellten zur Entsorgung bestimmte Lebensmittel in Abfallbehältern eine potenzielle Gesundheitsgefahr dar. So könnten etwa Lebensmittel aus Warenrückrufen dabei sein, die mit Fremdkörpern wie Glas- oder Metallsplittern verunreinigt sein könnten. Solche Gefahren sehe man den Produkten nicht an.
Rausch betonte weiter, Containern sei kein wirksamer Beitrag zur Reduktion von Lebensmittelverschwendung. Im Handel fielen nur sieben Prozent der in Deutschland entstehenden Lebensmittelverluste an. Wenn die Politik die Lebensmittelverschwendung reduzieren wolle, solle sie Lebensmittelunternehmen und gemeinnützige Organisationen dabei unterstützen, mehr Lebensmittel zu spenden. Dafür müssten karitative Einrichtungen gezielt finanziell gefördert werden. Außerdem sollten dafür Anpassungen im Lebensmittel- und gegebenenfalls im Steuerrecht vorgenommen werden.
Das Containern ist bisher als Diebstahl strafbar, und wenn dabei Hindernisse wie etwa Umzäunungen überklettert werden kommt auch Hausfriedensbruch in Betracht. Weil es dabei nur um geringe Werte geht, kommen solche Fälle in der Regel nur auf Antrag vor die Gerichte. Die Minister Buschmann und Özdemir setzen sich dafür ein, dass strafrechtliche Ermittlungen wegen Containerns in Zukunft häufiger eingestellt werden. Die entsprechende Regelung sollen die Bundesländer umsetzen. Von der niedersächsischen Landesregierung kamen zuletzt positive Signale dazu.
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Ergänzt um 13:25 Uhr: Letzer Satz.
Im Raum Alfeld hat es gestern erneut so genannte Schockanrufe gegeben, diesmal durch angebliche Mitarbeiter der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin). Das meldet die dortige Polizei. Der angebliche BaFin-Mitarbeiter habe dabei angegeben, dass die Finanzakte der Angerufenen an ein anderes Unternehmen weitergeleitet worden wäre - bei Nachfragen solle eine bestimmte Tastenkombination auf dem Telefon gedrückt werden.
Die echte BaFin wendet sich nicht telefonisch an einzelne Personen, betont die Polizei, und führt auch keine telefonischen Beratungen durch. Insbesondere bei Aufforderungen, eine Geldsumme auf ein bestimmtes Konto zu überweisen, sollten die Angerufenen skeptisch sein.
Für Nachfragen gibt es bei der BaFin ein Verbrauchertelefon mit der kostenfreien Nummer 0 800 - 2 100 500. Die Behörde weist auf ihrer Internetseite bereits seit einiger Zeit auf ähnliche Betrugsversuche hin und ruft dazu auf, in solchen Fällen Anzeige zu erstatten.
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Die Polizei ermittelt nach einem Fall von Körperverletzung in Bockenem. Laut Bericht schob gestern eine 58 Jahre alte Frau in der Jägerhausstraße ihr Fahrrad auf dem Gehweg, als ihr in Höhe eines Pflegeheims ein Mann entgegenkam. Als dieser sie passierte, spürte sie einen kräftigen Stoß gegen den Gepäckträger des Fahrrades, verlor das Gleichgewicht, und stürzte, wobei ihr Fahrrad auf sie viel. Die Frau wurde dadurch am Knie und Schienbein verletzt.
Der Mann war etwa 1,80 Meter groß und bis zu 45 Jahre alt. Er soll einen auffälligen Hut mit Krempe getragen und einen alkoholisierten Eindruck gemacht haben. Die Polizei Bockenem ermittelt und nimmt unter der Rufnummer 0 50 67 - 24 98 10 mögliche Hinweise entgegen.
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