Die neue niedersächsische Landesregierung will Bürger, Kommunen, soziale Einrichtungen und Unternehmen mit einem Hilfspaket so schnell wie möglich entlasten. Ministerpräsident Stephan Weil (SPD) sagte bei der Vorstellung des Entwurfs für einen entsprechenden Nachtragshaushalt in Höhe von 2,9 Milliarden Euro, dass 970 Millionen Euro auf dieses Sofortprogramm entfallen sollen. Damit sollen die Energiekrise und die Inflation abgefedert werden. Weil rechnet damit, dass der Entwurf am 30. November vom Landtag verabschiedet wird.
200 Millionen Euro des Sofortpakets sind für Kitas und Schulen vorgesehen, um Preissteigerungen etwa beim Mittagessen entgegenzuwirken. Auch andere Institutionen wie Tierheime, Tafeln, der Kulturbereich oder die Jugend- und Familienarbeit sollen unterstützt werden, und auch kleinere und mittlere Unternehmen sollen von dem Sofortprogramm profitieren. Der Nachtragshaushalt werde aus den zu erwartenden Steuermehreinnahmen finanziert, hieß es weiter. Größere Posten dabei sind etwa die energetische Transformation und die Unterbringung und Versorgung von Geflüchteten.
Der SPD-Landtagsabgeordnete Markus Brinkmann wies unterdessen besonders darauf hin, dass nun auch pensionsberechtigte Menschen eine Energiepreispauschale von 300 Euro bekommen - dies sei in der alten rot-schwarzen Landesregierung leider noch nicht umsetzbar gewesen.
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Am kommenden Sonntag gibt es am Andreasplatz in Hildesheim um 16 Uhr eine Demonstration gegen die Fußball-WM in Katar. Dazu haben die Partei-Jugendorganisationen Jusos, Junge Union, Junge Liberale und die Grüne Jugend gemeinsam aufgerufen. Im Aufruf heißt es, Fußball solle ein Ereignis sein, das verbinde. In Katar aber seien beim Bau der Stadien viele tausend Arbeitsmigranten gestorben, und noch viel mehr seien ausgebeutet worden und warteten bis heute auf ihren Lohn. Auch die homophoben Äußerungen des WM-Botschafters Khalid Salman zeigten, dass sich die Menschenrechtslage im Land nicht gebessert habe.
Der JuLi-Vorsitzende Tim Heckeroth sagte, diese WM sei ein harter Schlag für alle, die sich tagtäglich für Menschenrechte einsetzen. Deshalb solle vor dem Eröffnungsspiel zusammen mit den anderen Jugendorganisationen ein Zeichen gesetzt werden. So ruft etwa die Junge Union auch dazu auf, die Spiele nicht anzuschauen und so zu boykottieren, und die Jusos fordern, dass Wettbewerbe in Autokratien bedingungslos abgesagt werden müssen - auch die Politik müsse diese WM boykottieren.
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Gestern Abend ist in Bockenem eine 38 Jahre alte Autofahrerin bei einem Unfall leicht verletzt worden. Wie die Polizei meldet, hatte ein 61-Jähriger beim Abbiegen auf die B 243 den Wagen der Frau übersehen, und es kam zum Zusammenstoß. An beiden Autos entstand Totalschaden in Höhe von rund 40.000 Euro, der Kreuzungsbereich musste für etwa zwei Stunden voll gesperrt werden.
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Der Hildesheimer Weihnachtsmarkt startet am kommenden Montag. Bis zum 28. Dezember bilden dann rund 60 Marktstände rund ums Rathaus ein idyllisches Weihnachtsdorf, teilt das Marketing mit - die offizielle Eröffnung ist um 16 Uhr auf dem Marktplatz. Neben den aus den Vorjahren bekannten Attraktionen wie den Buden im Fachwerkstil Alt-Hildesheimer Gebäude, der Weihnachtspyramide und der rund zehn Meter hohen Tanne sei dieses Jahr erstmals auch ein mit LEDs beleuchteter Eisbär auf dem Platz An der Lilie zu sehen. Dort sei auch wieder ein Kinderkarussell und das Riesenrad aufgebaut.
Eine Bühne vor der Sparkasse werde an den Adventswochenenden mit Musik bespielt, wobei auch zum Mitsingen eingeladen werde, jeweils ab 16 Uhr, am 6. Dezember werde um 15 Uhr der Nikolaus auf dem Weihnachtsmarkt erwartet, und auch das Weihnachtspostamt Himmelsthür nehme am Rolandbrunnen täglich von 12 bis 19 Uhr Briefe an den Weihnachtsmann an - dort verkaufe dann auch die Tourist Info Ausgewähltes aus dem eigenen Sortiment. Im Rathaus finde parallel wieder die Ausstellung „Kunsthandwerk im Rathaus“ statt, die es mittlerweile seit mehr als 25 Jahren gibt. Sie sei an den ersten drei Adventswochenenden je von 11 bis 18 Uhr geöffnet.
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Eine aufmerksame Bankmitarbeiterin hat wahrscheinlich einen Überweisungsbetrug an einer älteren Frau aus Bad Salzdetfurth verhindert. Wie die Polizei mitteilt, hatte diese mehrere Anrufe eines angeblichen Anwalts erhalten: Gegen sie seien mehrere Geldforderungen anhängig, die sie aber gegen eine Einmalzahlung eines mittleren vierstelligen Betrags auf ein Konto im Ausland abwenden könne. Obwohl die Frau nicht nachvollziehen konnte, um was für Forderungen es ging, brachte sie der Betrüger dazu, ein Überweisungsformular auszufüllen. Als sie dies aber am Montagmorgen bei ihrer Hausbank einreichte, wurde die dortige Mitarbeiterin misstrauisch und klärte die Senioren über den Betrugsversuch auf.
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