In Niedersachsen sind letztes Jahr insgesamt 2,4 Millionen Menschen über die Grenzen ihres Wohnorts zur Arbeit gependelt. Das meldet das Landesamt für Statistik über ihren Pendleratlas. Deutschlandweit pendelten 23,8 Millionen Menschen.
Zentrum in Niedersachsen ist die Landeshauptstadt Hannover, von der aus es starke Pendlerströme insbesondere nach Braunschweig und Wolfsburg gebe, aber auch nach Hildesheim. Über 215.000 Menschen arbeiten demnach in Hannover, leben aber woanders - der achthöchste Wert unter allen deutschen Städten. Die höchste Zahl von Einpendelnden haben der Statistik nach München (503.578 Personen), Frankfurt am Main (445.254 Personen) und Hamburg (426.921 Personen).
Nach Hildesheim zur Arbeit kamen letztes Jahr die meisten Pendelnden mit etwas über 2.500 Menschen aus Hannover und je 2.300 aus Bad Salzdetfurth und Harsum - bei den Auspendelnden liegt Hannover mit über 4.600 Personen weit vor Sarstedt und Harsum mit je rund 800 Personen.
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Die Stadt Hildesheim lädt morgen zur Erinnerung an die Opfer der Reichspogromnacht zu einer Gedenkstunde zum Mahnmal am Lappenberg. Ab 15 Uhr wollen Oberbürgermeister Dr. Ingo Meyer, die Vorsitzende der Jüdischen Gemeinde, Channah von Eickstedt, Superintendent Mirko Peisert, Stadtdechant Wolfgang Voges und Schülerinnen und Schüler der Robert-Bosch-Gesamtschule gemeinsam ein Zeichen gegen Ausgrenzung, Rassismus und Antisemitismus setzen. Musikalisch wird das Gedenken vom Internationalen Chor Hildesheim begleitet.
In der Reichspogromnacht des 9. November 1938 und den Tagen danach wurden in Deutschland tausende jüdische Mitbürgerinnen und Mitbürger Opfer von Gewalttaten, ihre Wohnungen und Geschäfte sowie ihre Gebetshäuser zerstört - darunter auch die Synagoge am Lappenberg. Diese Nacht markierte den Übergang von der Diskriminierung der jüdischen Bevölkerung unter den Nationalsozialisten hin zu ihrer gezielten Vertreibung und Unterdrückung.
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Die niedersächsische Landeshochschulkonferenz - ein Zusammenschluss von 20 Hochschulen im Land - hat gestern turnusgemäß ihren Vorsitz und ihren Vorstand neu gewählt. Dabei wurde für die nächste Amtsperiode ab Jahreswechsel auch der Präsident der HAWK, Dr. Marc Hudy, erstmals Vorstandsmitglied und zugleich Vertreter der Hochschulen für Angewandte Wissenschaften. Er löst damit Professor Dr. Gerhard Kreutz von der Hochschule Emden/Leer ab, der nach drei Amtszeiten nicht mehr zur Wahl stand. Ebenfalls gewählt wurde Prof. Dr. Metin Tolan, Präsident der Georg-August-Universität Göttingen, und Prof. Dr. Susanne Rode-Breymann von der Hochschule für Musik, Theater und Medien Hannover wurde im Amt bestätigt. Alle diese Wahlen erfolgten einstimmig.
Kreutz, der die Sitzung leitete, begrüßte die Zusammensetzung des neuen Vorstandes sehr und gab sich optimistisch, dass die bevorstehenden immensen Herausforderungen und Hürden für die Hochschulen in dieser Konstellation konstruktiv und zielorientiert bearbeitet werden könnten. Die einstimmigen Wahlergebnisse wiesen auf einen enormen Rückhalt in der LHK hin – ein sehr gutes Zeichen an den Vorstand in schwierigen Zeiten.
Auch der amtierende Vorsitzende der LHK, Professor Dr. Joachim Schachtner, gab sein Amt ab, weil er in der neuen Landesregierung Staatssekretär im Wissenschaftsministerium wird. Neue Vorsitzende ist ab sofort Prof. Dr. Susanne Menzel-Riedl, Präsidentin der Universität Osnabrück. Die Amtszeit der Vorsitzenden und des Vorstands endet am 31. Dezember 2024.
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Handball-Drittligist HC Eintracht Hildesheim muss bis Saisonende auf seinen Abwehrchef und Kreisläufer Moritz Schade verzichten. Wie der Verein heute meldet, hat sich nach dem Spiel in Oranienburg am Wochende der Verdacht auf einen Kreuzbandriss bestätigt, und auch andere Verletzungen im Knie liegen vor. Trainer Daniel Deutsch sagte, diese Verletzung tue dem Team insgesamt sehr weh, und man werde sehen, wie man mit dieser neuen Situation umgehe. Zunächst aber wünsche das Team eine möglichst schnelle und komplikationsfreie Genesung und hoffe, dass Schade wieder vollkommen fit werde.
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Unbekannte sind zwischen Ende Oktober und gestern auf das Gelände um den ehemaligen Bahnhof in Bodenburg eingedrungen und unter anderem ein Auto gestohlen. Wie die Polizei meldet, fiel dem Eigentümer dieses VW Golf II gestern Abend auf, dass der Wagen weg war - und die Polizei stellte dann fest, dass diverse angrenzende Gebäude, insbesondere Lagerhallen, gewaltsam geöffnet und betreten worden sind. Hier wurde aus anderen Fahrzeugen Kraftstoff sowie Werkzeuge und andere Gegenstände gestohlen, wobei die Täter auch Spuren hinterließen, die jetzt verfolgt werden. Wer in der Sache Hinweise geben kann, wird gebeten, sich beim Kommissariat Bad Salzdetfurth unter Telefon 0 50 63 - 90 10 zu melden.
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