Mit einem Umbau und einer neuen Ampelschaltung soll in Hildesheim die Kreuzung von Kennedydamm und Einumer Straße bzw. Bahnhofsallee sicherer gemacht werden. Wie die Stadt mitteilt, gilt diese bei der Polizei als Unfallschwerpunkt. Ab heute werde deshalb vor Ort eine Behelfsampel eingerichtet, um den Umbau der Hauptampel zu ermöglichen. Als konkrete Änderung in ihrer Schaltung sollen Linksabbieger aus der Einumer Straße und der Bahnhofsallee künftig ein separates Signal erhalten, statt gemeinsam mit dem Geradeausverkehr Grün zu bekommen. Damit soll die Gefahr von Kollisionen reduziert werden. Die Arbeiten sollen bis zum 25. November abgeschlossen werden.
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Eine 23-jährige Frau und ihr 26 Jahre alter Partner haben sich am gestrigen Dienstagmittag eine Verfolgungsfahrt mit der Hildesheimer Polizei geliefert. Laut Bericht war ihr Mercedes mit der Frau am Steuer und dem Mann auf dem Beifahrersitz gegen 11:30 Uhr einer Streife auf der Schützenallee aufgefallen. Da den Beamten bekannt war, dass gegen den 26-Jährigen ein Haftbefehl wegen Fahrens ohne Führerschein besteht, wendeten sie und fuhren dem Mercedes hinterher. In Himmelsthür, an der Ecke Breslauer Straße / Jahnstraße, schnitt dann ein zweiter Polizeiwagen dem Paar den Weg ab - woraufhin die Frau schlagartig rückwärts in einer Hofeinfahrt wendete und in Richtung Elzer Straße davonraste und dabei auch bedenklich nahe an einer Radfahrerin vorbeifuhr.
Sofort begann eine Fahndung, durch die der Mercedes kurz danach auf der B1 gesichtet wurde - jetzt mit dem gesuchten Mann am Steuer. Bei Emmerke verlor die Polizei den Wagen erneut kurz aus den Augen, bis er in der Nähe des Heidekrugs entdeckt und auch gestoppt werden konnte. Jetzt sass wieder die Frau am Steuer, und ihr eineinhalb Jahre alter Sohn auf der Rücksitzbank - der 26-Jährige ist bis jetzt verschwunden.
Die Polizei leitete gegen beide Personen mehrere Strafverfahren ein, u.a. wegen Gefährdung des Straßenverkehrs und Fahrens ohne Fahrerlaubnis. Offenbar wurden im Verlauf ihrer Flucht noch weitere Verkehrsteilnehmer durch sie gefährdet - Zeugen wie auch mögliche Geschädigte werden deshalb gebeten, sich mit der Polizei Hildesheim unter der Telefonnummer 0 51 21 - 939 115 in Verbindung zu setzen.
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Im Fall der Drohungen gegen Harsums Bürgermeister Marcel Litfin durch einen 50-Jährigen hat der Landkreis das Vorgehen des Sozialpsychiatrischen Diensts verteidigt. Für diesen gebe es klare gesetzliche Vorgaben und Grenzen, die eingehalten werden müssten, sagte Landrat Bernd Lynack gegenüber den Medien. Es habe in der Arbeit des Dienstes keine Versäumnisse gegeben, das habe auch das zuständige Sozialministerium bestätigt. Man könne einen Mann, auch wenn er tatverdächtig sei, nicht einfach wegsperren, so Lynack.
Die Leiterin des Kreisgesundheitsamts Dr. Katharina Hüppe betonte, der Sozialpsychiatrische Dienst könne immer nur eine Momentaufnahme machen: Wenn von der entsprechenden Person in der Situation, in der der Dienst sie besuche, keine konkrete Gefahr ausgehe, könne man nicht handeln - was vorher geschehen sei, dürfe keine Rolle spielen.
Der Harsumer, um den es geht, wird weiterhin verdächtigt, im August einen Gullydeckel von einer A7-Brücke geworfen und so zwei Menschen schwer verletzt zu haben. Er war danach zunächst in Untersuchungshaft, wurde aber mittlerweile daraus entlassen. Harsums Bürgermeister Litfin wird nach eigener Aussage schon länger von ihm bedroht, und seit der Entlassung seien die Drohungen noch aggressiver geworden. Der 50-Jährige ist wegen zahlreicher Vorkommnisse in Harsum schon lange bekannt, wurde aber bisher noch nie in eine psychiatrische Einrichtung eingewiesen.
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Die aus Spenden finanzierte Initiative Abgeordnetenwatch hat mit der heutigen konstituierenden Sitzung des neuen niedersächsischen Landtags ein Internetportal gestartet, über das den Abgeordneten Fragen gestellt werden können. Die Fragen und Antworten blieben dabei öffentlich gespeichert und dienten so als digitales Gedächtnis. Auch würden das Abstimmungsverhalten bei namentlichen Abstimmungen sowie die Ausschussmitgliedschaften der Abgeordneten dokumentiert. Die Adresse ist www.abgeordnetenwatch.de/niedersachsen.
Die Projektleiterin Janina Bauer sagte, Abgeordnetenwatch wolle erreichen, dass Bürger:innen wieder stärker mit den Politiker:innen ins Gespräch kommen. Die Fragemöglichkeit war 2004 erstmals für die Hamburgische Bürgerschaft eingerichtet worden und stehe nun zum vierten Mal für den niedersächsischen Landtag zur Verfügung. Dauerhaft befragbar seien darüber hinaus auch die Abgeordneten anderer Landtage, des Bundestags und die deutschen EU-Abgeordneten.
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Unbekannte haben zwischen gestern Abend und heute Morgen im Bereich Dammstraße und Johannisstraße, bis hin zum Langelinienwall, Schrauben auf den dortigen Gehwegen verloren oder verstreut. Wie die Hildesheimer Polizei meldet, wurden diese gegen 8 Uhr früh an der dortigen Baustelle bemerkt und gemeldet.
Da nicht auszuschließen ist, dass die Schrauben mit der Absicht verstreut wurden, dort vorbeikommende Fahrräder zu beschädigen, hat die Polizei ein Ermittlungsverfahren eingeleitet. Hinweise in diesem Zusammenhang werden unter der Telefonnummer 0 51 21 - 939 115 entgegengenommen.
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