Das Land Niedersachsen und auch andere Länder bereiten sich auf die Aufnahme zahlreicher Flüchtlinge in den nächsten Wochen und Monaten vor. Das ergab eine Umfrage des Evangelischen Pressedienstes. Die hiesige Landesaufnahmebehörde verfügt nach Angaben des Innenministeriums in Hannover aktuell über rund 11.000 Plätze, die ab dem nächsten Jahr um weitere 5.000 bis 10.000 Plätze ergänzt werden sollen.
Grund dafür sei nicht allein der Krieg in der Ukraine. Bis Oktober habe das Bundesamt für Migration und Flüchtlinge im laufenden Jahr fast 160.000 Erstanträge auf Asyl in Deutschland gezählt, hieß es weiter - fast 40 Prozent mehr als im Jahr zuvor. Die meisten Antragssteller kämen aus Syrien, gefolgt von Menschen aus Afghanistan und der Türkei. Die Zahl der ukrainischen Kriegsflüchtlinge in Deutschland werde derzeit auf rund eine Million geschätzt - sie müssten kein Asylverfahren durchlaufen, kämen oft bei Verwandten unter und ließen sich nicht immer registrieren.
Eine Prognose für die weitere Entwicklung im Winter sei nicht möglich, so der Sprecher des Landes Niedersachsen. Man bemühe sich, zeitnah weitere Kapazitäten zur Unterbringung zu schaffen und so gut vorbereitet zu sein.
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Niedersachsens neue Landesregierung hat den Krankenhäusern weitere Unterstützung zugesagt. Vom Bundesgesundheitsminister sowie der Ministerpräsidentenkonferenz gebe es das „klare Signal“, dass insgesamt acht Milliarden Euro für die Kliniken mobilisiert werden sollten, um ihnen bei der Bewältigung der gestiegenen Energiekosten zu helfen, sagte Niedersachsens Gesundheitsministerin Daniela Behrens (SPD). Damit stünden für die niedersächsischen Kliniken rund 800 Millionen Euro zur Verfügung. Umwelt- und Energieminister Christian Meyer (Grüne) unterstrich, dass Krankenhäuser zur kritischen Infrastruktur zählten und auch im Notfall immer vorrangig mit Gas versorgt würden.
Meyer und Behrens versicherten, dass eine qualitativ hochwertige und wohnortnahe medizinische Versorgung für Niedersachsen ein Kernanliegen der neuen rot-grünen Landesregierung sei. Beide kündigten an die Krankenhäuser bei der energetischen Sanierung und dem Ausbau erneuerbarer Energien zu unterstützen. Ziel seien klimaneutrale Krankenhäuser.
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Der Bau der geplanten Hochwasserschutzmaßnahmen am Fluss Nette im Seesener Ortsteil Rhüden verzögert sich. Mit der Aufweitung des Flusses könne erst im Frühjahr 2023 und nicht wie ursprünglich geplant Ende dieses Jahres begonnen werden, teilt der Landkreis Hildesheim mit. Als Grund für die Verzögerung führe der Hochwasserschutzverband Innerste an, dass es auf die öffentliche Ausschreibung keinerlei Angebote gegeben habe. Zwar hätten mehrere Unternehmen Interesse an der Durchführung der Baumaßnahme bekundet, die Firmen verfügten aber über keine offenen Kapazitäten, um einen Baubeginn noch im November zu gewährleisten.
Nun wolle der Hochwasserschutzverband die Ausschreibung wiederholen. Möglicherweise könnten dann - aufgrund der wesentlich längerfristigen Planungsmöglichkeit - auch günstigere Preise erzielt werden, hieß es abschließend.
221113.sk/fx
Fußball-Regionalligist VfV Borussia 06 Hildesheim hat heute im eigenen Stadion die zweite Mannschaft des FC St. Pauli 3:1 geschlagen. Alle Tore fielen dabei in der zweiten Halbzeit: Hady El-Saleh, Thomas Sonntag und Moritz Göttel brachten den VfV nach dem Wiederanpfiff binnen 12 Minuten zum 3:0, Bennet Winter traf in der 84. Minute für St. Pauli. Für die Hildesheimer ist dies der erste Liga-Sieg seit Ende August. Am nächsten Sonntag spielt das Team auswärts bei Blau Weiß Lohne.
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Die Trefferquote von Spürhunden, die speziell zum Erkennen Corona-infizierter Menschen ausgebildet wurden, ist nahezu perfekt. Das teilte die Tierärztliche Hochschule Hannover am Freitag mit. Im Rahmen ihrer Untersuchungen hatten Wissenschaftler Ende letzten Jahres vier Konzerte veranstaltet, bei denen die Hunde am Einlass an Tupfern mit Schweißproben aller Besucherinnen und Besucher rochen - diese fanden nahezu 100 % der Infektionsfälle. Ergebnisse dieser Studie wurden nun in der Fachzeitschrift BMJ Global Health veröffentlicht.
Acht Hunde waren darauf trainiert worden, positive Corona-Proben am Geruch zu erkennen. Zu den Konzerten mit Fury in the Slaughterhouse, Bosse, Sido und DJ Alle Farben kamen insgesamt 2.802 Teilnehmende. Die Spürhunde erkannten in 99,93 Prozent aller Versuche die negativen Proben und in 81,58 Prozent aller Fälle die positiven Proben. Die Gesamtrate übereinstimmender Ergebnisse zwischen Hunden und anderen Tests betrug 99,68 Prozent.
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