Mit dem sogenannten Glas-Wasser-Trick verschaffte sich am Montag eine unbekannte Frau Zutritt in die Wohnung einer älteren Dame in der Geschwister-Scholl-Straße. Während die Unbekannte die Seniorin ablenkte, betrat offenbar eine weitere Person die Wohnung und entwendete Geld, vermutet die Polizei Hildesheim.
Die Frau soll zwischen 12:00 Uhr und 13:00 Uhr an der angelehnten Terrassentür der Geschädigten geklopft und die Wohnung betreten haben. Anschließend fragte die Unbekannte nach einem Glas Wasser. Die Bewohnerin kam dem Wunsch nach und beide Frauen begaben sich in die Küche. Nachdem die Unbekannte weg war, bemerkte die Seniorin, dass ihr Schlafzimmer durchsucht worden und ein niedriger dreistelliger Bargeldbetrag gestohlen worden war.
Die fremde Frau soll ca. 25 – 30 Jahre als sein. Sie habe lange schwarze Haare zu einem Pferdeschwanz gebunden, eine schwarze Hose und ein weißes T-Shirt mit Aufdruck getragen haben. Sie habe laut Angaben nur gebrochen Deutsch gesprochen. Zeugen werden gebeten, sich bei der Polizei zu melden.
220714.sk
Der Bremer Virologe Andreas Dotzauer hat davor gewarnt, die Corona-Infektionsgefahr zu unterschätzen. Der aktuelle Verzicht auf nahezu alle Schutzmaßnahmen und eine gerade deutlich ansteckendere Virusvariante seien „eine fatale Kombination“, sagte der Leiter des Laboratoriums für Virusforschung an der Universität Bremen. Die Erfahrung aus der ersten Phase der Pandemie, Ansteckungen im Sommer unter freiem Himmel seien eher unwahrscheinlich, stimmten einfach nicht mehr, so Dotzauer.
Er empfehle die Maske stets dabei zu haben und aufzusetzen, wenn es eng wird, auch unter freiem Himmel. Die verbreitete Erzählung, dass die Infektionen der aktuellen Varianten weniger gefährlich seien, könne im Einzelfall schlicht falsch sein, warnte Dotzauer. Jede Infektion bedeute das Risiko auch langfristiger Folgeschäden. Er könne deshalb nur raten, die Ansteckung möglichst zu vermeiden. Sie sei für den Körper im Vergleich zur Impfung der steinigere Weg zu einer zumindest teilweisen Immunität.
Datum.sk
Ein Raucher hat Dienstagabend den ICE von Hildesheim nach Göttingen zum unplanmäßigen Halt gezwungen. Laut Angaben der Bundespolizei Hannover zündete sich ein 28-Jähriger aus Stuhr auf der Toilette eine Zigarette an und löste damit den Brandmeldealarm aus. Der Lokführer leitete daraufhin eine Schnellbremsung ein. Dabei liefen die Bremsen so heißt, dass dies zu einem technischen Defekt führte. Der ICE musste somit auf Höhe der Ortschaft Sibbesse eine halbe Stunde Zwangspause einlegen. Nach einer Überprüfung durch den Treibfahrzeugführer konnte der Zug weiter fahren.
In Göttingen nahm die Bundespolizei den 28-Jährigen in Empfang. Dabei stellte sich heraus, dass er bereits wegen anderer Delikte gesucht wird. Gegen ihn wurde ein Ordnungswidrigkeitenverfahren wegen Verstoßes gegen das Bundesnichtraucherschutzgesetz eingeleitet.
220713.sk
Heute beginnt auf der Bundesstraße B6 bei Heinde der zweite Bauabschnitt. Zwischen der Einmündung der L492 aus Richtung Heinde und dem Ortsausgang Wendhausen werde bis voraussichtlich zum 31. August die Fahrbahn erneuert, teilt die Landesbehörde für Straßenbau und Verkehr mit. In diesem Zeitraum wird der Bereich für den Verkehr voll gesperrt. Die Umleitung erfolgt ab Heersum über die L499 bis Heinde und weiter über die L492 bis zur B6. Die Strecke Wendhausen bis Heersum bleibt bis Ende der Bauzeit gesperrt.
Neben der Fahrbahn soll auch der dortige Radweg neu asphaltiert werden. Die Kosten für das rund 5,2 Kilometer lange Bauprojekt betragen 3,5, Millionen Euro.
220714.sk
Die Mitarbeiterin eines Hildesheimer Pflegeheimes wurde wegen fahrlässiger Tötung in Zusammenhang mit Corona angeklagt. Die Staatsanwaltschaft wirft der 45-Jährigen vor, Corona-Todesfälle verursacht zu haben, da sie mit einem wissentlich gefälschten Impfpass gearbeitet habe. Die Angeklagte weiter gearbeitet habe, obwohl ihr Sohn und ihr Ehemann mit Corona infiziert waren. Sie soll in Folge vier Kollegen und elf Bewohner*Innen mit dem Virus angesteckt haben – drei der Bewohner verstarben. In einem Fall wurde die Corona-Infektion eindeutig als Todesursache nachgewiesen.
Die Staatsanwaltschaft erklärte, die Angeklagten habe erkennen müssen, dass sie sich durch engen Kontakt mit Infizierten selbst infizieren konnte. Zudem sei ihr bekannt gewesen, dass einige Heimbewohner*Innen gesundheitlich vorgeschädigt waren und möglicherweise an Corona sterben könnten. Als die Angeklagte, die bei ihrem Arbeitgeber als Impfgegnerin bekannt war, ein Foto ihres Impfpasses als Nachweis vorlegte, wurde bei der Überprüfung der Chargennummer und des Impfdatums der Betrug aufgedeckt. Eine Untersuchung der Infektionskette wies dabei auf die Angeklagte als Überträgerin hin. Die Heimleitung erstattet daraufhin Anzeige wegen Urkundenfälschung. Ob das Gericht die Klage zulässt, ist noch unklar.
220713.sk
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