Im Hildesheimer Freibad JoWiese ist jetzt unerwartet das Nichtschwimmerbecken und auch die angrenzende Wasserrutsche gesperrt worden. Wie die Betreiber mitteilen, seien in den Leitungen des Beckens zwei Lecks entdeckt worden, so dass es Wasser verliere. Dies müsse nun repariert werden, was einige Tage in Anspruch nehmen werde, vermutlich mindestens bis Ende nächster Woche. Die anderen Becken - auch das Planschbecken für Kleinkinder - stünden aber weiter zur Verfügung.
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Die Polizei hat in der letzten Nacht am Hildesheimer Hauptbahnhof zwei Fahrraddiebe auf frischer Tat erwischt. Laut Bericht war gegen 2:30 Uhr ein Hinweis auf die zwei Männer gemeldet worden, und mehrere Streifenwagen machten sich umgehend auf den Weg. Als sie eintrafen, flüchteten die Männer in Richtung der Unterführung Hannoversche Straße. Der eine, ein 20-Jähriger aus Celle, wurde bereits an der Kreuzung hinter der Bahnbrücke gestellt, der andere, ein 23-Jähriger aus dem hiesigen Kreisgebiet, etwas später. Er widersetzte sich dabei der Festnahme, wobei eine Beamtin und ein Beamter leicht verletzt wurden.
Nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen wurden beide wieder entlassen. Gegen sie wird nun wegen versuchten Diebstahls ermittelt, und gegen den 23-jährigen zudem wegen tätlichen Angriffs auf Vollstreckungsbeamte.
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Der Hildesheimer Bischof Heiner Wilmer befürchtet angesichts einer sich in Afrika entwickelnden Hungerkrise eine neue Flüchtlingskatastrophe im Mittelmeer . Die steigenden Lebensmittelpreise trieben Menschen zur Flucht in Richtung Europa, sagte er den Zeitungen der "Bistumspresse", und er befürchte, dass das Mittelmeer ein noch größeres Grab werde als bisher.
In Bezug auf den Ukrainekrieg und Waffenlieferungen sieht Wilmer, der auch Vorsitzender der Deutschen Kommission Justitia et Pax (Gerechtigkeit und Frieden) ist, ein Dilemma: Wie man sich auch entscheide, man mache sich definitiv schuldig. Derzeit halte er Waffenlieferungen an die Ukraine für eine Pflicht - wer aus einem extremen Pazifismus heraus nichts tue, lade die größere Schuld auf sich. Die Bundesregierung sollte sich aber auch stärker um die Aufnahme echter Friedensverhandlungen bemühen, mit dem Ziel eines gerechten Friedens, so Wilmer. Auch die katholische Kirche sei aufgerufen, sich mit den ökumenischen Partnern weiterhin um eine Vermittlung zwischen den Kriegsparteien zu bemühen.
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Die niedersächsische Landesarmutskonferenz sieht angesichts steigender Preise vor allem für Nahrungsmittel Menschen mit geringem Einkommen in einer existenzbedrohenden Situation. Geschäftsführer Klaus-Dieter Gleitze sagte, die Reichen würden reicher und mehr, die Armen dagegen ärmer und mehr, und die Mitte der Gesellschaft schrumpfe und sehe sich mit Abstiegsängsten konfrontiert. Dies sei eine massive Bedrohung für den gesellschaftlichen Zusammenhalt, die der Demokratie langfristig die Legitimation entziehe.
Er bezog sich dabei auf Zahlen des Unternehmens Capgemini, nach denen der Reichtum auch in Deutschland auf immer neue Rekordwerte steige, während zugleich die Inflation mit 7,9 Prozent im Mai den höchsten Stand seit fast 50 Jahren erreicht habe. Die Landesarmutskonferenz fordere deshalb eine gerechtere Steuerpolitik, die Beteiligung von Superreichen durch eine Vermögensabgabe sowie die Einführung einer Finanztransaktionssteuer. Zudem müssten Hartz-IV-Regelsätze und die Grundsicherung angehoben und prekäre Arbeitsverhältnisse reguliert werden.
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Mehr als 16.500 Menschen haben bisher eine Internet-Petition des niedersächsischen Aktionsbündnisses „Gesundheit rund um die Geburt“ zur Erhaltung von Geburtsklinken unterzeichnet. Wie die Referentin für Schwangerenberatung Angela Westermann von der Hildesheimer Caritas sagte, seien die Kreißsäle und Geburtskliniken aus zwei Gründen wichtig: Zum Einen gehe es um die Verminderung des Risikos, dass Mütter auf einer langen Anfahrt das Kind ohne fachkundige Hilfe zu Welt bringen müssten, und zum Anderen würden die verbleibenden Kreißsäle durch mehr Geburten überlastet. 2015 habe es noch 84 geburtshilfliche Abteilungen in den niedersächsischen Krankenhäusern gegeben, zurzeit seien es 64. Laut Sozialgesetzbuch habe jede Frau das Recht auf die freie Wahl einer Geburtsbegleitung. Dieses freie Wahl sei in Niedersachsen inzwischen gefährdet, so Westermann.
Hintergrund der Petition sind aktuelle Pläne für ein neues Krankenhausgesetz in Niedersachsen, welche die Geburtshilfe nicht mehr als Teil der medizinischen Grundversorgung vorsehen. Damit würde auch die Regel entfallen, dass der nächstgelegene Kreißsaal nicht mehr als 30 Minuten Wegezeit entfernt sein darf. Initiatoren der Petition sind unter anderem die Caritas und die Arbeitsgemeinschaft Sozialdienst katholischer Frauen.
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