Die Polizei hat am Sonntag einen Holzdieb auf frischer Tat ertappt. Laut Bericht fiel einer Streife ein Wagen auf, der auf einem Feldweg an der Wankelstraße stand. Bei der Überprüfung stellte sich heraus, dass der Fahrer gerade Holz verlud, das zuvor von einer Baustelle am Daimlerring gestohlen worden war. Um es in seinem Pkw abtransportieren zu können, hatte der 52-jährige Tatverdächtige es mit einer Kreissäge bearbeitet.
fx
Bei einem schweren Verkehrsunfall zwischen Henneckenrode und Nette ist gestern Nachmittag ein Mann ums Leben gekommen. Wie die Polizei mitteilt, kam der Fahrer eines Porsche Cayenne nach rechts von der Fahrbahn ab und prallte gegen zwei Bäume. Er wurde dabei schwerst verletzt, sein 31 Jahre alter Beifahrer verstarb noch an der Unfallstelle. An dem Wagen entstand Totalschaden - der Motorblock wurde durch die Wucht des Aufpralls herausgerissen und fing Feuer.
Die Staatsanwaltschaft Hildesheim ordnete die Beschlagnahme des Porsche sowie die Hinzuziehung eines Unfallsachverständigen am Einsatzort an. Im Einsatz waren neben der Polizei zwei Rettungswagen, ein Notarztwagen, der Rettungshubschrauber "Christoph 30", die Freiwilligen Feuerwehren aus Nette und Bockenem, die untere Wasserbehörde, die Straßenmeisterei Bockenem sowie Kräfte der Berufsfeuerwehr Hildesheim. Weil im Wagen ein Kindersitz gefunden wurde, wurde die Umgebung auch mit einer Wärmebildkamera abgesucht.
Die Straße war bis 2 Uhr in der Nacht gesperrt. Zeugen, die Hinweise zum Unfallhergang geben können oder denen der Porsche womöglich bereits zuvor aufgefallen ist, werden gebeten, sich dringend bei der Polizei Bad Salzdetfurth unter 0 50 63 - 901 0 zu melden. Insbesondere sucht die Polizei den Fahrer eines Fahrzeuges mit einer Aufschrift der Firma "Dallmayr" - es könnte sich hierbei um einen wichtigen Zeugen handeln.
fx
Das Parlament der Evangelisch-lutherischen Landeskirche Hannovers hat sich hinter eine Erklärung von Landesbischof Ralf Meister gestellt, in der er Stellung zu Vorfällen sexualisierter Gewalt in der Kirche bezogen und dafür um Entschuldigung gebeten hatte. Seit 1945 sind rund 120 Fälle bekannt geworden, Opfer waren meist Kinder oder Jugendliche. Tatorte waren in vielen dieser Fälle Erziehungsheime der Diakonie.
Von der Landessynode hieß es, Kirchengemeinden und kirchliche Einrichtungen müssten sichere Orte sein. Man stelle sich der eigenen Verantwortung und werde sich nach Kräften für Prävention, Intervention, Hilfe und Aufarbeitung einsetzen. So werde auch zum 1. Juli eine pädagogische Fachkraft mit voller Stelle die Arbeit für die Prävention und Aufarbeitung von Fällen sexualisierter Gewalt aufnehmen, und es sollen weitere Stellenanteile für die Begleitung Betroffener, die Erstellung von Schutzkonzepten und die Schulung von haupt- und ehrenamtlichen Mitarbeitern in allen 48 Kirchenkreisen geschaffen werden.
fx
Bei der dreiwöchigen Aktion "Stadtradeln" sind dieses Jahr für die Stadt Hildesheim über 437.000 Kilometer zusammengekommen. Das geht aus der Auswertung auf der zugehörigen Internetseite hervor. Wie auch die Stadtverwaltung mitteilt, wurden dabei sowohl bei der Anzahl der Aktiven wie auch bei den gesammelten Kilometern die Ergebnisse der Vorjahre übertroffen. Insgesamt waren fast 2.700 Menschen in 151 Teams unterwegs und haben jeweils ihre gesammelten Kilometer im Internet registriert. Die ersten sechs Plätze gingen dabei an Schulen und die Universität, diese Teams hatten jeweils über hundert, und teils mehrere hundert Teilnehmer*innen.
Ziel der Aktion ist, ein Zeichen für den Fahrradverkehr zu setzen und zugleich auf Probleme aufmerksam zu machen. So gibt es für alle teilnehmenden Kommunen auf stadtradeln.de auch jeweils eine Karte, auf der problematische Verkehrssituationen oder Verbesserungsvorschläge eingetragen werden können. Für die Hildesheimer Innenstadt wurden hier z.B. das Einfädeln vom PvH in die Wollenweberstraße moniert oder das Parken auf dem Radweg in der Bahnhofsallee.
fx
Ein Autofahrer aus Hannover ist gestern am späten Abend vor der Hildesheimer Autobahnpolizei geflüchtet. Laut Mitteilung wollte eine Streife seinen in Südrichtung fahrenden Mercedes bei Seesen kontrollieren und gab dafür das Signal "Bitte folgen", um ihn auf den nächsten Rastplatz zu lotsen. Als der Polizeiwagen schon auf dem Abfahrtstreifen war, fuhr der Mercedes weiter und beschleunigte. Es kam zu einer Verfolgungsfahrt, bei der der Autofahrer eine Geschwindigkeit von bis zu 190 km/h erreichte, obwohl dort wegen einer Baustelle nur 80 km/h zulässig sind, und außerdem teils in Schlangenlinien fuhr.
Bei Echte setzte sich die Polizei wieder vor ihn. Dieses Mal folgte er dem Streifenwagen und verließ die Autobahn zunächst, gab dann aber wieder Gas und fuhr in Gegenrichtung Hannover wieder auf. Bei der Abfahrt Seesen fuhr er dann auf die B 248 nach Seesen. Nach einer weiteren Verfolgung auch über rote Ampeln endete die Fahrt schließlich auf einem Feld, und der Fahrer versuchte zu Fuß zu fliehen - wurde dann aber gefasst.
Er gab an, vor der Fahrt Betäubungsmittel konsumiert zu haben und außerdem keine Fahrerlaubnis zu haben. Gegen ihn wurden Strafverfahren wegen Gefährdung des Straßenverkehrs, Fahrens ohne Fahrerlaubnis und Verstoßes gegen das Betäubungsmittelgesetz eingeleitet.
fx
Zum Europäischen Protesttag zur Gleichstellung von Menschen mit Behinderung am 5. Mai ist auch in Hildesheim eine öffentliche Aktion geplant. Nächste Woche Dienstag, also am 6. Mai, lädt der...
Die Verwaltungsspitze der Stadt Hildesheim lädt Interessierte am kommenden Mittwoch wieder zum zwanglosen Gespräch in der Fußgängerzone. Im Rahmen der Reihe "Verwaltung ganz nah" stehen dann...