Niedersachsens Landwirtschaftsministerin Barbara Otte-Kinast (CDU) hat die neue Bundesregierung in der Agrarkrise zum schnellen Handeln aufgerufen. Der Umbau der Tierhaltung müsse Priorität Nummer eins haben, denn sonst gebe es bald keine Tierhaltung mehr in Deutschland, sagte sie der „Neuen Osnabrücker Zeitung“. Die Bauern könnten nicht mehr lange durchhalten. Dabei sei Ihr es egal, wie der Umbau für ein besseres Leben der Tiere bezahlt werde, ob etwa über eine höhere Mehrwertsteuer, einen Tierwohl-Cent, einen Tierwohl-Soli oder vielleicht doch einen Fonds - Hauptsache, es gehe schnell.
An den Bauernhöfen hingen die Arbeitsplätze von Menschen, die Ställe bauten, Traktoren verkauften oder im Schlachthof arbeiteten, so die Ministerin weiter. Wenn bekannt werde, dass bei Volkwagen 30.000 Jobs in Gefahr seien, gebe es einen Aufschrei in Politik und Gesellschaft - die Bedeutung der Landwirtschaft sei dagegen offenbar vielen nicht klar.
Otte-Kinast prognostizierte zudem steigende Lebensmittelpreise. So seien zuletzt die Preise für Dünger geradezu explodiert, und die Kosten höherer Umwelt- und Tierschutzstandards kämen dazu. Das werde bald an der Kasse im Supermarkt spürbar.
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An der Universität Hildesheim haben heute 1.298 neue Bachelor-Studierende offiziell das Semester begonnen. Bei der virtuellen Begrüßung über das Internet sagte die Präsidentin Prof. Dr. May-Britt Kallenrode, sie freue sich auf das neue Semester, dass nach drei Semestern reiner Distanzlehre nun auch wieder verstärkt in Präsenz stattfinden werde.
Es gehe darum, die Universität in dieser Hinsicht neu zu gestalten - und dabei setze sie auch auf die Mithilfe der neuen Studierenden, die ja keinen Vergleich zum früheren reinen Präsenzlernen hätten. Kallenrode rief zugleich zu Nachsicht auf: Studierende wie auch Lehrende würden nun gemeinsam lernen, wie die Mischung aus Online- und Präsenzveranstaltungen am besten funktioniere.
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Die Landkreise in Deutschland haben sich für eine Ausweitung der Corona-Schutzimpfungen auch auf Kinder ausgesprochen. Die Immunisierung von Kindern und Jugendlichen sollte jenen Teil an Impfungen kompensieren, der „durch renitent unwillige Erwachsene“ auf dem Weg zum Erreichen von Herdenimmunität fehle, sagte der Präsident des Deutschen Landkreistages, Reinhard Sager, den Zeitungen der Funke Mediengruppe. Sobald ein Impfstoff für Kinder unter zwölf Jahren zugelassen sei, sollten auch diese Impfungen mit großer Kraft vorangetrieben werden. Dadurch gewinne man „insgesamt größere Spielräume für ein gesellschaftliches und wirtschaftliches Leben wie vor der Pandemie“.
Der Landkreispräsident brachte auch eine Impfpflicht für Pflegekräfte und pädagogisches Personal ins Gespräch. Man werde nicht umhinkommen, über eine Impfpflicht für bestimmte Berufsgruppen wie Lehrende, Erziehende oder Pflegekräfte zu diskutieren. An Bund und Länder appellierte Sager, sich auf einen Ausstiegspfad aus den Corona-Einschränkungen zu verständigen und den Menschen damit eine klare Perspektive zu geben. Ein Auslaufen der epidemischen Lage im Infektionsschutzgesetz des Bundes bezeichnete er als „richtig“, das Tragen von Masken, Abstand und Lüften sollten aber dennoch über die Wintermonate eingehalten werden. Dies funktioniere auch über Regelungen der Länder.
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Falsch geparkte Autos haben gestern rund ums Wildgatter zu teils chaotischen Verkehrsverhältnissen geführt. Wie die Polizei meldet, hatten viele Ausflügler ihre Wagen am Fahrbahnrand der Straße "Steinberg" im Halteverbot abgestellt. Dies führte dazu, dass auf der Straße kein normaler Verkehr mehr möglich war und es zu Staus in beiden Fahrtrichtungen kam. Schließlich übernahm die Polizei die Verkehrslenkung, es wurden fast 40 Ordnungswidrigkeitenverfahren gegen Falschparkens eingeleitet.
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Beim Bau der Hochwasserschutzmaßnahmen an der Innerste auf Höhe der Bleicherstraße hat es Verzögerungen gegeben. Die Gründer hierfür seien vielfältig, sagte Heinz Habenicht, Hochwasserschutzbeauftragter der Stadt Hildesheim, gegenüber Tonkuhle. Zum einen habe ein Besuch des Gewerbeaufsichtsamtes dazu geführt, dass eine breitere Baustraße angelegt werden musste: Hierfür wurde ein Teil der Böschung abgetragen und der Uferrand der Innerste mit zusätzlichen großen Bausäcken gesichert.
Die größte Verzögerung habe aber die Kampfmittelsuche verursacht, so Habenicht. Da das betroffene Gebiet im Zweiten Weltkrieg bombardiert worden sei, habe man vor Beginn der Arbeiten zunächst nach möglichen Blindgängern suchen müssen. Diese Suche sei dabei durch den hohen Anteil von Bauschutt erschwert worden, der sich in der Böschung befindet, so dass die Arbeiten nun vier Monate statt wie geplant vier Wochen gedauert haben. Die Freigabe für den Beginn der eigentlichen Bauarbeiten sei somit erst vorletzte Woche erteilt worden. Sie sollen nun bis Mai nächsten Jahres andauern.
sk
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