Die Stadt Hildesheim bewirbt sich um Teile der Special Olympics, die im Jahr 2023 als Special Olympics World Games nach Berlin kommen. Dies sei ein Teil eines größeren Prozesses, mit dem Hildesheim in Kooperation mit dem Kreissportbund eine inklusive Sportstadt werden solle, hieß es bei einem Medientermin. Ein erster Meilenstein dabei sei etwa das erstmals auch inklusive Sport- und Musikfest Ende September gewesen, und jetzt liege ein neues Konzept zur Sensibilisierung in Hinblick auf die Inklusion im Vereinssport vor. Dies wurde gestern bei einem Infoabend im Rathaus erstmals vorgestellt.
Sozial- und Sportdezernent Malte Spitzer sagte, Teilhabemöglichkeiten im Sport seien ein elementarer Bestandteil für die gelungene Inklusion. Eine Vielzahl von Vereinen und Sportangeboten prägten die Zivilgesellschaft wesentlich, weshalb sich Hildesheim auch als Sportstadt verstehe. Bereits 2017 habe man die Landesspiele der Special Olympics ausrichten dürfen und so erste Begegnungen zwischen den Bereichen Sport und der Behindertenhilfe ermöglicht. Noch aber seien inklusive Strukturen im Sport hier noch nicht in ausreichendem Maß zu finden.
Das neue Konzept umfasse den Zeitraum bis 2023 und sehe viele Maßnahmen vor, um Menschen mit Behinderung, Träger der Behindertenhilfe und die Sportvereine zusammenzubringen und nachhaltige Strukturen für inklusiven Sport zu schaffen. Bei den Special Olympics 2023 wolle man u.a. für vier Tage eine internationale Delegation beherbergen: Ziele seien die Akklimatisierung, Wettkampfvorbereitung und ein enger Austausch, wofür ein sportliches und kulturelles Programm auf die Beine gestellt werden soll.
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Die A7 ist gestern am späten Nachmittag wegen eines LKW-Unfalls bei Holle vorübergehend gesperrt worden. Wie die Polizei mitteilt, hatte der Fahrer eines Sattelzugs auf dem Weg Richtung Süden offenbar einen medizinischen Notfall und kam nach rechts von der Fahrbahn ab, streifte einen Baustellen-Anhänger und kam im Grünstreifen zum Stillstand. Nach der Reanimation wurde er nach Hildesheim ins Krankenhaus gebracht.
Die Fahrbahn wurde für etwa eine halbe Stunde voll gesperrt. Der Sattelzug wurde zum Autohof nach Bockenem gebracht, der Gesamtschaden beträgt ersten Schätzungen zufolge etwa 9.500 Euro.
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In der Nacht auf Sonntag ist ein Streit zwischen mehreren Personen derart eskaliert, dass am Ende mindestens drei Männer verletzt waren. Wie die Polizei meldet, waren offenbar nach Mitternacht zunächst zwei 41 und 44 Jahre alte Männer in einem Lokal in der Wallstraße aneinandergeraten, bis sie schließlich ins Freie gingen. Auf der Straße kam dann der Bruder des 41-Jährigen in einem Auto dazu, und im weiteren Verlauf kollidierte der 44-Jährige mit dem Wagen.
Im Anschluss soll der Fahrer des Wagens einen Passanten mit einem Schlagstock verletzt haben, der dem Angefahrenen zur Hilfe kommen wollte. Daraus entwickelte sich ein Gemenge mit weiteren Personen, bis der Autofahrer mit dem Wagen davonfuhr - er wurde wenig später durch die Polizei gestellt. Die drei Männer wurden ambulant in Krankenhäusern behandelt. Die Ermittlungen in diesem Fall dauern an.
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Der Präsident des Niedersächsischen Städtetages, Ulrich Mädge (SPD), hat die vorgesehenen Corona-Regeln für Weihnachtsmärkte scharf kritisiert. Die vorgeschlagenen Optionen seien "völlig unpraktikabel", sagte der Lüneburger Oberbürgermeister heute. So widerspreche es dem Charakter von Weihnachtsmärkten, sie einzuzäunen und Zugangskontrollen einzurichten. Dass stattdessen Bändchen an Geimpfte, Genesene und Getestete ausgegeben werden könnten, sei organisatorisch aufwendig sowie personal- als auch kostenintensiv, und manche gleichzeitig geltende Regeln würden einander widersprechen.
Städtetags-Vizepräsident Frank Klingebiel (CDU) kritisierte die vorgesehene Möglichkeit, die Kontrolle der Einhaltung der 3G-Regel den Standbetreiberinnen und -betreibern zu überlassen. Diese Kontrollmaßnahmen könnten wegen der damit verbundenen Wartezeiten zu großem Unmut beim Publikum und zu erheblichen Konflikten mit den Standbetreibern führen.
Als Alternative plädierte der Städtetag für eine Lösung nach dem Vorbild Nordrhein-Westfalens: Dort würden bei Veranstaltungen im Freien durch Polizei und Ordnungsdienste stichprobenartige Kontrollen zur Einhaltung der 3G-Regeln durchgeführt.
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Die dritte Ausgabe des Familienmagazins der Stadt Hildesheim, „Wir Hier!“ in diesem Jahr ist erschienen - dieses Mal mit dem Schwerpunktthema „Inklusion“. Das Magazin berichtet über barrierefreies Wohnen im Ostend, den Behinderten- und Inklusionsbeirat und die Arbeit von Clara Maria Scheim am Theater für Niedersachsen als Agentin für Inklusion.
Das „Wir Hier!“liegt kostenlos in diversen Einrichtungen und Geschäften im ganzen Stadtgebiet aus und ist auch als Download erhältlich unter www.hildesheim.de/familienmagazin.
sk
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