Der Fund einer Fliegerbombe aus dem zweiten Weltkrieg in Göttingen hat gestern für Ausfälle und Verspätungen im Zugverkehr gesorgt – betroffen waren auch die Verbindungen nach Hildesheim. Bauarbeiter hatten die 250-Kilogramm-Bombe am Donnerstagmorgen am Weender Tor entdeckt, meldet der NDR. Innerhalb eines 1000-Meter-Radius um den Fundort mussten rund 20.000 Anwohnende evakuiert werden. Da auch der Hauptbahnhof in Göttingen von der Evakuierung betroffen war, musste die Deutsche Bahn viele Züge im Nah-und Fernverkehr umleiten, wodurch es auch auf der Strecke Hildesheim – Berlin zu Zugausfällen und Verspätungen kam. Für den heutigen Vormittag hatte die Bahn ebenfalls Einschränkungen angekündigt.
Kurz vor Mitternacht war die Evakuierung in Göttingen abgeschlossen, so dass die Experten des Kampfmittelräumdienstes mit der kontrollierten Sprengung beginnen konnten. Schäden sind nicht entstanden.
sk
Die Bistümer Osnabrück und Hildesheim sowie das Erzbistum Hamburg rufen Betroffene von sexualisierter Gewalt in der katholischen Kirche zur Mitwirkung in einem Betroffenenrat auf. Der Rat werde aus bis zu neun Personen bestehen und zum Thema sexualisierte Gewalt als Expertengremium tätig sein, heißt es. Als stimmberechtigte Mitglieder können sich Betroffene, Angehörige von Betroffenen oder Betreuerinnen und Betreuer von Betroffenen bewerben.
Der Hildesheimer Bischof Dr. Heiner Wilmer sagte, die Kirche müsse sehr selbstkritisch feststellen, dass transparente Aufarbeitungsvorhaben durch externe Fachleute innerhalb der Kirche in vielen Fällen auf Betroffene zurückgehen. Für diesen enormen Mut sei er den Betroffenen sehr dankbar.. Ihm sei es ein großes Anliegen, Betroffene in die transparenten Aufarbeitungsprozesse einzubeziehen. Dazu diene der Betroffenenrat.
Personen, die sich in dem Betroffenenrat engagieren möchten, können sich unter www.erzbistum-hamburg.de/betroffenenrat informieren. Bewerbungen sind bis zum 30. November 2021 möglich.
sk
Die Stadt Hildesheim sucht weiterhin Wohnungen für Geflüchtete und wohnungslose Menschen, die aus unterschiedlichen Gründen ihren bisherigen Wohnraum verloren haben. Gesucht werde Wohnraum in grundsätzlich jeder Größe. Dabei übernimmt die Stadt Hildesheim im Vertragsverhältnis die Position der zuverlässigen Mieterin.Die Miethöhe ist begrenzt auf die zulässigen Unterkunftskosten, die vom Job- Center anerkannt werden. Wohnungs- und Hauseigentümer und Immobilienverwalter, die zu einer Vermietung an die Stadt Hildesheim bereit sind, werden gebeten, sich beim Fachbereich Soziales und Senioren zu melden.
Zusätzlich bietet die Stadt in Kooperation mit Asyl e.V. an, die in den Wohnungen lebenden Familien bei den Alltagsaufgaben zu unterstützen und bei der Auswahl von Schulen, Kindergarten und Sprachkursen behilflich zu sein.
sk
Als Ansprechpartner stehen Carsten Aßmann (Tel.: 05121 – 301 4273
Im Hildesheimer Ostend entsteht bis zum Jahr 2023 die neue Firmenzentrale der Harzwasserwerke. Nach über 85 Jahren verlassen die Harzwasserwerke ihren Sitz in der Nikolaistraße aus Platzgründen, teilt das Unternehmen mit. Man wolle mit dem neuen Firmensitz Hildesheim weiter treu bleiben.
Neuer Standort der Harzwasserwerke wird die Ecke Senator-Braun-Allee/Bördestraße. Aufgrund des steigenden Personalbedarfs sei dieser Neubau erforderlich, erklärte Norman Droste von den Harzwasserwerken.
Die neue Firmenzentrale gehöre zu einem weitreichenden Infrastruktur-Programm, dass eine kontinuierliche Sanierung der vorhandenen Firmengebäude beinhaltet. Die meisten Bauten stammen noch aus den 1930er Jahren, so Droste. Die Neubauten sollen sich an der modernen Arbeitswelt orientieren und vermehrt offene Arbeitsbereiche anbieten.
sk
Niedersachsens Ministerpräsident Stephan Weil (SPD) hat mit Blick auf die Koalitionsverhandlungen in Berlin deutlich stärkere Bemühungen beim Klimaschutz gefordert. Niedersachsen und das Klima hätten sehr viel davon, wenn man endlich bei den erneuerbaren Energien weiterkäme, sagte Weil. Gerade in der Industrie gebe es einen großen Bedarf an der Verwendung von erneuerbaren Energien.
Deutschland müsse vor allem in der Umsetzung deutlich schneller werden, forderte Weil. Die Genehmigungsverfahren müssten einfacher und stringenter werden. Langwierige Generationsvorhaben können sich Deutschland und ganz konkret Niedersachsen nicht mehr leisten. Als Beispiele nannte der Ministerpräsident die Leitungen, die für die Energiewende benötigt würden, und den Bau neuer Eisenbahntrassen, die unabdingbar für die Verkehrswende seien.
sk
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