Trauerzug durch die Innenstadt gedenkt der Loveparade-Opfer
Hildesheim.
Anlässlich des Unglücks bei der Loveparade in Duisburg findet auch in Hildesheim am Samstag ein Trauerzug statt.
Oberbürgermeister Kurt Machens wird zum Auftakt um 18 Uhr an der Sankt Andreaskirche eine Trauerrede halten. Im Anschluss bewegt sich der Zug vom Andreasplatz über die Kramerstraße und die Kreutzstraße zum Friesenstieg und danach über die Zingel zur Rathausstraße und den Hohen Weg bis zurück zum St Andreasplatz. Dort besteht die Möglichkeit, Kerzen und Blumen niederzulegen. Bei einer Massenpanik bei der Loveparade waren am vergangenen Samstag 21 Menschen ums Leben gekommen. Mehr als 500 wurden verletzt.
vol
Arbeitsagentur meldet für Juli mehr Arbeitslose im Bezirk Hildesheim
Hildesheim.
Die Zahl der Arbeitslosen ist im Bezirk der Agentur für Arbeit Hildesheim im Juli gestiegen. Den Angaben zufolge waren im vergangenen Monat 17.556 Menschen arbeitslos gemeldet. Das sind 853 Personen mehr als im Vormonat. Im Vergleich zum Vorjahr sind es 180 Personen weniger.
Laut Andreas Geier aus der Geschäftsführung der Agentur meldeten sich vermehrt junge Menschen arbeitslos. Diese seien mit ihren schulischen und betrieblichen Ausbildungen fertig und hätten noch keine neue Beschäftigung.
Die Arbeitslosenquote liegt aktuell bei 8,7 Prozent - das entspricht der Quote des Vorjahres.
cly
Deutschland trauert um Loveparade-Opfer
Berlin./Hannover.
Zum Gedenken an die Opfer der Duisburger Loveparade wird es parallel zur Trauerfeier am Samstag eine bundesweite Trauerbeflaggung geben. Das ordnete das Bundesinnenministerium an.
An der offiziellen Trauerfeier werden am Samstag in Duisburg neben der nordrhein-westfälischen Landesregierung auch Bundeskanzlerin Angela Merkel und Bundespräsident Christian Wulff teilnehmen.
Bei einer Massenpanik bei der Loveparade waren am vergangenen Samstag 21 Menschen ums Leben gekommen. Mehr als 500 wurden verletzt. Die Staatsanwaltschaft Duisburg hat Ermittlungen aufgenommen.
cly
Elf Geschäfte verkaufen erneut Alkohol an Jugendliche
Alfeld/Duingen/Freden.
Zum dritten Mal hat die Polizei eine Testkaufaktion mit jugendlichen Testkäufern in der Stadt Alfeld sowie den Gemeinden Duingen, Freden und Sibbesse durchgeführt. In 11 von 33 Geschäften waren die Jugendlichen erfolgreich und erwarben einen Horrorfilm, ein Ego-Shooter-Spiel, Zigaretten und erhebliche Mengen alkoholhaltiger Getränke. Nur in der Gemeinde Freden konnten die jugendlichen Testkäufer nichts kaufen.
Nachdem im letzten Jahr bereits zwei Testkaufaktionen durchgeführt wurden, vermutete die Polizei zunächst einen rückläufigen Trend. Da die Jugendlichen nun zu einem Drittel der Einkäufe erfolgreich waren, sollen die Alkohol-Testkäufe nun weiterhin fortgesetzt werden.
vol
Machens weist Ratskritik zurück
Hildesheim.
Oberbürgermeister Machens hat Vorwürfe zurückgewiesen, die Sondersitzung am Mittwoch unnötig einberufen zu haben.
Bei der Sitzung ging es um die Vergabe von Gutachten und freiberuflichen Leistungen. Der Rat hatte kritisiert, die Verwaltung hätte hier selber Entscheidungskompetenz gehabt. Machens wies das zurück: der Rat habe vor dem Sommer beschlossen, dass ihm notwendig gewordene Gutachten vorgelegt werden müssen. Er habe dies nur ausgeführt. Die auf der Tagesordnung vermerkten Gutachten hätten keinen zeitlichen Aufschub geduldet.