Das vor knapp fünf Jahren begonnene Programm zur Wiederansiedlung von Luchsen im Harz verläuft weiterhin erfolgreich.
Wie der evangelische Pressedienst mitteilt, seien nach Angaben der Wissenschaftler Ole Anders und Peter Sacher zwar mindestens fünf der insgesamt zwanzig im Jahr 2000 ausgewilderten Luchse gestorben.
Demgegenüber stünden jedoch rund ein Dutzend Jungtiere, die in freier Wildbahn geboren wurden.
Nach den Beobachtungen von Anders und Sacher dehnen die Luchse ihre
Streifgebiete immer weiter aus.
So seien bereits in den Landkreisen Braunschweig, Wolfenbüttel und Helmstedt Luchse gesichtet worden.
In den vergangen Jahren seien neben Wildtieren auch mehrere Schafe und Ziegen von den Luchsen gerissen worden.
Betroffenen Besitzer erhielten jedoch vom Land Niedersachsen eine Entschädigung, heißt es weiter.
kh
Talsperren im Harz sind zu 78 Prozent gefüllt
Hildesheim.
Die Talsperren im Harz sind zu 78 Prozent ihrer maximalen Kapazität gefüllt.
Das geht aus dem Talsperren-Informationssystem der Harzwasserwerke hervor.
Damit liegen die Wasserstände der sechs großen Talsperren im Harz auf dem Niveau ihrer langjährigen Mittelwerte im März.
Für die in dieser Woche zu erwartende Schneeschmelze im Harz haben die Talsperren noch ein freies Speichervolumen von etwa 40 Millionen Kubikmeter.
Die Harzwasserwerke in Hildesheim betreiben ein hydrologisches und meterologisches Messnetz mit 31 Mess-Stationen und 120 Messwertgebern, die ein detailliertes Bild des Niederschlags- und Abflussgeschehens im Harz und im Harzvorland ermöglichen.
Aufgabe der Harzwasserwerke ist die Trinkwasserversorgung, der Hochwasserschutz und die Gewinnung von Energie aus Wasserkraft.
apm
Ministerpräsident Christian Wulff zeigt sich nach dem Ausscheiden Braunschweigs aus dem Kulturhauptstadt-Wettbewerb enttäuscht
Braunschweig
Von den norddeutschen Bewerbern um den Titel der europäischen Kulturhauptstadt 2010 hat keiner die Endrunde des Bewerbungsverfahrens erreicht.
Eine Jury sprach sich Ende der vergangenen Woche für Essen und Görlitz aus.
Die endgültige Entscheidung wird vom Bundesrat getroffen.
Niedersachsens Ministerpräsident Christian Wulff hat nach dem Ausscheiden Braunschweigs von einem großen Imagegewinn für die Region gesprochen.
Braunschweig habe seine eigene Identität gestärkt, so Wulff.
Dennoch sei der Ministerpräsident enttäuscht.
Um die zehn neuen EU-Länder in das Projekt einzubinden, soll es von 2009 bis 2019 jährlich zwei Titelträger aus einem alten und einem neuen EU-Mitgliedstaat geben.
Neben Deutschland wird daher auch Ungarn 2010 eine Kulturhauptstadt stellen.
cly
CeBIT 2005 legt positive Halbzeitbilanz vor
Hannover
Die Aussteller bei der weltweit größten Computermesse CeBIT haben am Wochenende eine positive Halbzeitbilanz gezogen.
Aus Sicht der Unternehmen habe die Messe-Schau die Trendwende der High-Tech-Industrie bestätigt.
Die Firmen investierten wieder in neue, moderne IT-und Kommunikationsanwendungen, sagte der Vizepräsident des Branchenverbandes BITKOM, Heinz Paul Bonn, am Sonntag in Hannover.
Im vergangenen Jahr hatte die High-Tech-Industrie in Deutschland nach drei schlechten Jahren wieder ein Wachstum verzeichnen können.
Nach der Entlassungswelle der letzten Jahre will die Branche in 2005 nun rund 10.000 neue Jobs schaffen.
Die Computermesse CeBIT dauert noch bis zum kommenden Mittwoch.
cly
Stadt Salzgitter verkauft Ratskeller
Salzgitter-Bad
Die Stadt Salzgitter will ihren Ratskeller am Marktplatz in Salzgitter-Bad verkaufen.
Laut dem Pressesprecher der Stadt, Norbert Uhde, stünden nach guten Verkaufsgesprächen in den vergangenen Wochen die Verhandlungen nun kurz vor dem Abschluss.
Es gäbe zwei ernsthafte Bewerber aus dem Raum Hannover und der Stadt Salzgitter.
Man habe nicht nur einen vernünftigen Verkaufspreis erzielen, sondern auch die Zukunft des Ratskellers sichern können, so Uhde.
Angesichts der pessimistischen Marktanalyse, die dem Rat vorgelegen habe, habe man da nicht sehr viel Hoffnung gehabt.
Bereits Mitte Aprill wolle der Rat nun eine Entscheidung treffen.
Der Ratskeller in Salzgitter Bad ist über 700 Jahre alt.