Hildesheim.
Die Jazztime hat über das Pfingstwochenende erneut zehntausende Besucher vor das Theater gelockt. Besonders am Pfingstmontag sei das wechselhafte Wetter eine Herausforderung gewesen, sagt der Programm-Verantwortliche Achim Mennecke. Das Wetter habe von strömendem Regen in Sonnenschein gewechselt, die Musiker hätten aber auch den Regen mit Fassung getragen.
Allein am Sonntag seien über 10.000 Besucher zum Festival-Gelände gekommen - das sei Besucherrekord. Insgesamt schauten geschätzt um die 25.000 Gäste bei der Jazztime 2010 vorbei.
Weil er den Fahrpreis nicht bezahlen wollte, hat ein 49 Jahre alter Mann in Hildesheim auf einen Taxifahrer eingeschlagen. Der betrunkene Fahrgast und der 61 Jahre alte Fahrer hatten wegen der Kosten gestritten, das meldete die Polizei am Montag.
Der Taxifahrer hatte auf Grund des Streites seinen Wagen angehalten. Der 49-Jährige schlug ihm dann mehrmals mit der Faust ins Gesicht. Der Fahrer verständigte die Polizei. Auf den 49-Jährigen wartet jetzt ein Verfahren wegen Körperverletzung. Der Taxifahrer wurde in einem Krankenhaus ambulant versorgt.
vol
Im Tarifstreit zwischen den Kommunen und den Krankenhausärzten wollen die Mediziner ihren Streik fortsetzen. Ab heute sollen die größten kommunalen Kliniken Niedersachsens bestreikt werden, teilte der NDR mit. Neben den Krankenhäusern in der Region Hannover und Wolfsburg soll nun auch im Klinikum Braunschweig, mit mehr als 400 Ärzten das zweitgrößte Krankenhaus des Landes, sowie in Peine, Wolfenbüttel, Oldenburg und Emden die Arbeit niedergelegt werden.
Die Tarifverhandlungen für die rund 55.000 Ärzte an kommunalen Krankenhäusern waren Anfang April 2010 gescheitert. Die Gewerkschaft Marburger Bund war mit einer Forderung von fünf Prozent mehr Gehalt und besserer Bezahlung der Bereitschaftsdienste in die Gespräche gegangen. Die Arbeitgeber hatten zuletzt 2,9 Prozent mehr für 36 Monate bei höheren Vergütungen für Bereitschaftsdienste vorgeschlagen. Dies hatte der Marburger Bund als unzureichend zurückgewiesen.
vol
Matthias Köhler von der BUND-Kreisgruppe Hildesheim sagte im Tonkuhle-Gespräch, die Berechnungen hätten ergeben, dass falsche Winddaten verwendet wurden und angrenzende Biotope übermäßig mit Ammoniak belastet würden.
Damit erhofften sich BUND und die Initiative eine bessere Grundlage zur Argumentation im laufenden Verfahren vor dem Verwaltungsgericht Hannover. Das Gericht muss nun prüfen, ob es eine Umweltverträglichkeitsprüfung geben soll. Die Bürgerinitative beklagt eine Geruchsbelästigung durch den Schweinestall und will den Einbau von Filteranlagen erstreiten.
vol