Die Hildesheimer SPD-Landtagsabgeordnete Jutta Rübke fordert von Oberbürgermeister Kurt Machens eine klarere Positionierung gegen die geplante Nazi-Demo. Im Gegensatz zu Machens würden sich andere Bürgermeister bei Abstimmungen zu Resolutionen beteiligen und auch aktiv bei Gegendemonstationen mitwirken.
Sie vermute, dass dahinter die Befürchtung stehe, es könnte bei den Demonstrationen zu Ausschreitungen kommen. Dabei könnte gerade die Beteiligung von Stadtvertretern die Lage auch beruhigen, so Rübke weiter.
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Landwirte, die ihre Ländereien so bewirtschaften, dass das Grundwasser geschont wird, sollen eine Entschädigung erhalten. Das meldet der Niedersächsischer Landesbetrieb für Wasserwirtschaft, Küsten- und Naturschutz (NLWKN). Entsprechende Anträge müssen bis zum 15. Mai bei der Berhörde eingereicht werden.
Hintergrund ist die Wasserrahmenrichtlinie, die auch einen sorgsamen Umgang mit dem Grundwasser vorschreibt. Ziel ist, das bis 2015 alle Gewässer in Europa in einem guten Zustand sein sollen.
Problematisch sei die Belastung des Grundwassers mit Nitrat aus der Stickstoff-Düngung, die sich nicht ganz vermeiden lasse, sagte Andreas Löloff vom NLWKN. Aber wenn man die Zielvorgaben der Wasserrahmenrichtlinie erfüllen wolle, müssten Vermeidungsstrategien gemeinsam mit den Landwirten umgesetzt werden.
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Die ehemalige Bundesforschungsministerin Edelgard Bulmahn (SPD) hat am Donnerstag vor dem Asse-Untersuchungsausschuss Vorwürfe der Untätigkeit zurückgewiesen.
Sie betonte, das Thema Asse habe zur ihrer Amtszeit keine Brisanz gehabt. Weil die Rückholung des Atommülls aus dem Salzbergwerk damals als zu risikoreich angesehen worden sei, habe man sich für die "sichere Schließung" der Anlage entschieden. Bulmahn war als Forschungsministerin in der rot-grünen Bundesregierung für die Asse zuständig. Der im letzten Sommer eingerichtete Untersuchungsausschuss im Niedersächsischen Landtag soll mögliche Pannen und Schlampereien bei der Einlagerung von Atommüll in die Asse aufklären.
cly
Die Stadt Hildesheim ruft Bürger auf, Vorschläge für den Deutschen Engagementpreis einzureichen.
Der Preis wird von den gemeinnützigen Dachverbänden und bundesweiten Initiativen im Rahmen der Kampagne „Geben gibt" verliehen. Jeder habe die Möglichkeit Personen vorzuschlagen, die sich in besonderer Weise für das Gemeinwohl einsetzen, heißt es in einer Mitteilung.
Die Vorschläge können bis zum 31. Juli im Internet auf der Seite www.geben-gibt.de oder mit einer Nominierungskarte eingereicht werden. In der Stadtbibliothek ist eine Wahlbox für die Nominierungskarten aufgestellt. Die Kampagne „Geben gibt" verfolgt das Ziel, die Bekanntheit aller Formen freiwilligen Engagements zu steigern, die Motivation von freiwillig Engagierten zu erhöhen sowie die Anerkennungskultur auszubauen.
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Die Stadt verlegt in der kommenden Zeit den Wochenmarkt auf den Andreasplatz.
Von Samstag an bis zum 22. Mai werden die Händler ihre Ware auf dem Platz an der Kirche anbieten. Grund für die Verlegung sind laut Verwaltung die Veranstaltungen Automeile, Weinfest und der HAWK-Stadtcampus. Ab Mittwoch, den 26. Mai, findet der Markt in gewohnter Weise wieder vor dem Rathaus statt.
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