Hildesheim und Alfeld werben Fördergelder für die Innenstadt-Belebung ein
Emden.
Hildesheim und Alfeld sind unter den Gewinnern des neuesten Wettbewerbs „Ab in die Mitte!“ zur Belebung der Innenstädte. Wirtschaftsminister Jörg Bode zeichnete heute in Emden die insgesamt 15 Preisträger für das Jahr 2010 aus.
Alfeld hatte sich mit dem Projekt „Basar-MITTE – die Einkaufsoase“ beworben. Das Motto Hildesheims hieß „Im Zeichen der Rose“. Mit den „Hildesheimer Wegen“ und der „Mitte ohne Grenzen“ hatte die Stadt bereits 2008 und 2009 Fördergelder gewonnen.
Damit werden bis zu 60 Prozent der Projektkosten gedeckt. Den Rest bringen die Kommunen und die lokale Wirtschaft auf.
fx
Landesbischöfin fordert Verbot von verkaufsoffenen Sonntagen zum Advent
Hannover.
Die Landesbischöfin und Ratsvorsitzende der evangelischen Kirche Deutschlands Margot Käßmann hat vor einer Ausweitung der verkaufsoffenen Sonntage gewarnt. Käßmann sagte in einem Interview der TAZ, die Gesellschaft brauche einen Rhythmus von Arbeits- und Feiertagen, um nicht einem kollektiven Burn-Out zu unterliegen. Zwar müssten viele Menschen auch Sonntags arbeiten, etwa iRettungsdienst oder der Altenpflege, bei den Ladenöffnungszeiten aber habe man eine Wahl.
Hintergrund der Kritik ist das für Dienstag erwartete Urteil des Bundesverfassungsgerichts zu den Ladenöffnungszeiten in Berlin. Derzeit dürfen in Berlin Geschäfte an bis zu zehn Sonntagen im Jahr öffnen, darunter auch an allen vier Adventssonntagen. Die evangelische und katholische Kirche hatte dagegen geklagt.
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Niedersächsische FDP stellt den „Freien Elternwillen“ in Frage
Wilhelmshaven.
Die niedersächsiche FDP hat auf ihrem kleinen Parteitag in Wilhelmshaven das Thema „Freier Elternwille“ diskutiert. Die Abgeordneten plädierten dabei für dessen Einschränkung.Bisher können Eltern die Schulform ihres Kindes frei wählen. Zukünftig soll es nach dem Willen der Landes-FDP nicht mehr möglich sein, etwa ein Kind mit Hauptschulempfehlung am Gymnasium anzumelden.
Der schulpolitische Sprecher des Koalitionspartners CDU Karl-Ludwig von Danwitz reagierte darauf mit Ablehnung. Das wäre Politik gegen die Interessen der Eltern. Der Verband der Realschullehrer begrüßte dagegen den Vorstoß. Der Landesvorsitzende Manfred Busch schrieb in einer Stellungnahme, es sei mutig und richtig, dieses Tabuthema anzusprechen. Es zeuge von falschem Ehrgeiz und schade einem Kind, wenn es mit schwachen und oft mangelhaften Grundschulleistungen an einer Realschule oder gar einem Gymnasium werde.
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Neue Ausstellung zeigt die Deutsch-Koreanische Geschichte seit 1945
Hildesheim.
Eine neue Ausstellung mit dem Namen „Shared.Divided.United“ zeigt die Geschichte des Verhältnisses zwischen Deutschland und Korea seit dem zweiten Weltkrieg. Der Hildesheimer Kunstverein hat sie von der Neuen Gesellschaft für Bildende Kunst in Berlin übernommen.
Beide Staaten waren im Kalten Krieg in einen westlich und einen östlich orientierten Teil gespalten. In den 70er Jahren wurden in Westdeutschland und der DDR Arbeitskräfte aus Nord- und Südkorea angeworben. Zu sehen sind in der Ausstellung unter anderem Bilder und Kunstobjekte, Videodokumentationen, oder auch Tagebücher eines Deutsch-Koreanischen Paares.
Die Ausstellung „Shared.Divided.United“ ist jeweils Dienstag bis Sonntag von 15 bis 18 Uhr im ehemaligen Textilhaus Weinzieher in der Wallstraße 12 zu sehen und läuft bis Ende Januar.
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Soziale Warenhalle am Guten Hirten ist fertig
Hildesheim.
Gestern abend ist die Warenhalle des Sozialen Mittagstisch an der Gemeinde Guter Hirt eingeweiht worden. Nach einer Eucharistiefeier in der Kirche kamen rund 400 Besucher zur Eröffnung in die Halle.
Auf ihren 400 Quadratmeter Nutzfläche sollen eine Kleiderkammer, ein Flohmarkt für Haushaltswaren und die Lebensmittelabgabe untergebracht werden. Die Halle war im wesentlichen durch Spenden finanziert worden.