Aktion Mensch unterstützt Hildesheimer Netzwerk mit 168.000 Euro
Die Förderorganisation Aktion Mensch fördert mit rund 168.000 Euro das Unterstützernetzwerk „Inklusion - Arbeiten im ländlichen Raum" der gemeinnützigen AWO Trialog GmbH.
Das teilte die Aktion Mensch am Dienstag mit. Das Geld soll eingesetzt werden um im Landkreis neue Arbeitsmöglichkeiten für Menschen mit Behinderung zu schaffen. Nach Angaben des Netzwerkes kann es sich dabei um ein reguläres Arbeitsverhältnis, einen Zuverdienst mit flexibler Zeiteinteilung oder auch um ehrenamtliche Tätigkeiten handeln.
Neben dem Netzwerk kann sich auch eine Frau aus dem Landkreis Hildesheim freuen. Wie die Aktion Mensch ebenfalls bekannt gab, hat die Frau bei der Soziallotterie Aktion Mensch eine Million Euro gewonnen. Zum Schutz der Gewinnerin wurde der Name nicht bekannt gegeben.
Die Aktion Mensch ist nach eigenen Angaben die größte private Förderorganisation im sozialen Bereich in Deutschland. Die Soziallotterie wurde 1964 als Aktion Sorgenkind gegründet und 2000 in Aktion Mensch umbenannt.
soc
Rats-Mehrheitsgruppe will eine starke Innenstadtgrundschule
In der Diskussion um Hildesheimer Schulstandorte hat sich die Rats-Mehrheitsgruppe aus SPD, Bündnis 90/ Die Grünen und Piraten für eine starke Innenstadtgrundschule ausgesprochen.
Die Finanzlage der Stadt lasse vermutlich keine Lösung für die zwei bedürftigen Standorte Grundschule Pfaffenstieg und Grundschule Hohnsen zu, sagten die schulpolitischen Sprecherinnen Karin Loos (Grüne) und Renate Schenk (SPD) nach einer Haushaltstagung. Eine Zusammenlegung der Schulen sei unter den gegebenen Bedingungen eine gute Lösung. Die neue Innenstadtgrundschule sollte nach Ansicht der Mehrheitsgruppe in den Räumlichkeiten der Hauptschule Alter Markt untergebracht werden. Hier seien nur energetische Maßnahmen und Umgestaltungen zu einer inklusiven Schule nötig.
cly
Unterstützer von Gazale werfen der Regierung Wortbruch vor
Die Unterstützer der vor acht Jahren in die Türkei abgeschobenen Kurdin Gazale Salame werfen der niedersächsischen Regierung Wortbruch vor.
Bereits vor zwei Monaten habe der Landtag einstimmig die Rückkehr Gazales beschlossen. Nun hänge das Verfahren aber. Offenbar habe es Innenminister Uwe Schünemann (CDU) bisher versäumt, sich um ein Visum für Gazale zu kümmern. Dabei gebe es eine einfache rechtliche Lösung für eine Rückkehr, sagte Kai Weber vom niedersächsischen Flüchtlingsrat zu Tonkuhle. Die Unterstützer Gazales setzen nun auf die neue Landesregierung unter Rot-Grün.
cly
Kuratorium für Stadtjubiläum nimmt Arbeit auf
Die Vorbereitungen für das Hildesheimer Stadtjubiläum 2015 laufen an: gestern hat sich ein extra eingerichtetes Kuratorium zu seiner ersten Sitzung über Themenschwerpunkte und Zielsetzungen des Jubiläums getroffen.
In dem Gremium sitzen zwölf Vertreter von kulturellen, wirtschaftlichen, gesellschaftlichen und politischen Hildesheimer Einrichtungen. Sie sollen das für das Jubiläumsjahr zuständige Projektbüro unterstützen für die Akzeptanz des Jubiläumsprogramms innerhalb der Bürgerschaft werben. In den nächsten Monaten sollen vier weitere Treffen stattfinden.
soc/cly
Busemann will trotz Trunkenheitsfahrt Landtagspräsident werden
Obwohl er betrunken am Steuer erwischt wurde, will der scheidende niedersächsische CDU-Justizminister Bernd Busemann für das Amt des Landtagspräsidenten kandidieren. Busemann war am Dienstagabend mit 0,8 Promille Alkohol im Blut Auto gefahren.
Er habe einen schweren Fehler gemacht und entschuldige sich dafür, sagte Busemann in Hannover. Zurücktreten oder auf die Kandidatur zum Landtagspräsidenten verzichten werde er aber nicht. Denn bei 0,8 Promille handle es sich um eine Ordnungswidrigkeit, nicht um eine Straftat. Der Minister selbst hatte im Dezember 2010 einen strengeren Alkoholgrenzwert von 0,3 Promille gefordert.