Jugendiche sollen Kinder im Feriencamp schwer missbraucht haben
Osnabrück.
Bei einer Sommerfreizeit des Stadtsportbundes Osnabrück soll es zu schweren sexuellen Übergriffen gekommen sein.
Das berichtet die „Neue Osnabrücker Zeitung" unter Berufung auf Polizei und Staatsanwaltschaft. Opfer sind dem Bericht sechs 13-jährige Jungen. Sie sollen zum Teil mehrfach von einer Gruppe überwiegend älterer Freizeit-Teilnehmer im Schlafsaal sexuell misshandelt worden sein. Die Kinder sollen sich noch vor Ort hilfesuchend an Betreuer gewandt haben, die aber nicht eingeschritten seien. Die Polizei ermittelt nun, ob sich die Betreuer der unterlassenen Hilfeleistung schuldig gemacht haben. Das zweiwöchige Ferienlager fand von Ende Juni bis Anfang Juli auf der westfriesischen Insel Ameland statt.
cly
Stadtbaurat hält an Umzug nach Hildesheim fest
Hildesheim.
Stadtbaurat Dr. Kay Brummer will trotz der Attacken gegen seine Person Ende des Sommers nach Hildesheim ziehen.
Er halte sein Wort, sagte der Baurat auf Nachfrage. Zu dem Schmähbrief wollte sich Brummer nicht weiter äußern. Das mit „Hilferuf der Mitarbeiter der Stadtverwaltung" betitelte, anonyme Schreiben war vor rund drei Monaten im Rathaus aufgetaucht. Es wirft dem Baurat unter anderem mangelnde Sachkompetenz vor und fordert seine Amtsenthebung. Oberbürgermeister Kurt Machens erstattete jetzt Anzeige wegen übler Nachrede.
cly
Atomkraftgegner befürchten in November erneuten Castortransport nach Gorleben
Gorleben.
Atomkraftgegner befürchten in November einen erneuten Castortransport ins atomare Zwischenlager Gorleben.
Es wäre der 13. und damit vorletzte Transport aus der französischen Wiederaufbereitungsanlage La Hague, teilte die Bürgerinitiative Umweltschutz Lüchow-Dannenberg mit. Dann stünden weitere Transporte von hoch radioaktivem Müll aus der britischen Atomfabrik Sellafield an. Die Initiative kündigte am Montag bereits Proteste an. Die Behörden geben den genauen Transporttermin für Castoren vorab nicht bekannt.
cly
Oberbürgermeister lobt Hildesheimer Sinti-Verein
Hildesheim.
Oberbürgermeister Kurt Machens hat den Hildesheimer Sinti-Verein für die langjährige gute Zusammenarbeit gelobt.
Machens hatte am Wochenende das zehnte Sinti-Musik-Festivals auf dem Gut Steuerwald eröffnet. In seiner Rede betonte er die guten gemeinsamen Gespräche im Alltag und bei der Organisation besonderer Ereignisse. Hildesheim sei stolz, den Verein hier zu haben, so Machens. In Hildesheim lebt nach Verwaltungsangaben mit rund 500 Familien die größte Gruppe an Sinti und Roma europaweit.
Hildesheimer Politiker, Gewerkschatler und Bürger haben am Dienstag dem Widerstandskämpfer gegen den Nationalsozialismus, Georg Schulze-Büttger, gedacht.
An der Grabstelle der Familie auf dem Lamberti-Friedhof legten sie Blumengebinde nieder. Der in Hildesheim aufgewachsene Schulze-Büttger wurde wegen seines Mitwissens vom Attentat am 20. Juli 1944 auf Hitler verhaftet und im Oktober 1944 in Plötzensee hingerichtet. Bei der Gedenkveranstaltung anwesend waren auch der älteste Sohn des Widerstandskämpfers und dessen Ehefrau.
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