Gestern abend ist auf der Kreisstraße 505 ein mit Zuckerrüben beladenes Treckergespann verunglückt. Der Treckerfahrer wurde nach Polizeiangaben von einem Opel überholt, der danach langsam vor ihm herfuhr. Als er deshalb nahe der Ortseinfahrt nach Hallerburg abbremsen musste, geriet sein Anhänger auf den Grünstreifen, rutschte in den Graben und zog das gesamte Gespann mit sich.
Am Gespann, Straßenrand und zwei Bäumen entstand Sachschaden in Höhe von bis zu 70.000 Euro. Die Kreisstraße war für die Bergungsarbeiten über drei Stunden voll gesperrt.
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Hallenbad Himmelsthür öffnet Mitte November
Himmelsthür.
Das Hallenbad Himmelsthür wird noch eine Woche länger geschlossen bleiben als zuletzt angekündigt. In einer Mitteilung der Stadt heißt es, nach Abschluss der Sanierung werde das Bad nun am Samstag, dem 21. November wiedereröffnet. Die Arbeiten hatten sich verzögert, nachdem ein Zulieferer eines Teils der neuen Lüftungsanlage Insolvenz anmelden musste. Die Cafeteria und die Sauna im Untergeschoss haben hingegen bereits den Betrieb wieder aufgenommen.
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LBBW zieht sich aus dem Bahnhofsprojekt zurück
Hildesheim.
Der Investor LBBW Immobilien zieht sich aus dem Hildesheimer Bahnhofsprojekt zurück. Das bestätige die Pressesprecherin Brigitte Reibenspieß vor wenigen Minuten gegenüber Radio Tonkuhle.
Die interne Prüfung habe ergeben, dass sich der Bahnhofsneubau nicht rentiere. Die Entscheidung sei jedoch nicht leicht gefallen. Man habe inzwischen die Vertragspartner Deutsche Bahn und die Stadt Hildesheim informiert. Damit ist der Weg für eine neue Entwicklung des Bahnhofsumfeldes frei.
In den vergangenen Monaten hatte es aus Rat und Verwaltung immer deutlichere Kritik am Projekt gegeben. Stadtbaurat Dr. Kay Brummer sagte vorm Stadtentwicklungsausschuss, man suche nach alternativen Möglichkeiten. Der Ausstieg des Investors ist entscheidend, weil die LBBW Immobilien noch mehrere Jahre Baurecht gehabt hätte.
Oberbürgermeister Kurt Machens sagte in einer ersten Stellungnahme gegenüber Tonkuhle, die Entscheidung überrasche ihn nicht. Die Stadt werde nun in engem Kontakt mit der Bahn als Bauherrin versuchen, eine gute Lösung für die Situation auszuarbeiten.
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Stadtkämmerin wirbt für mehr Bescheidenheit
Hildesheim.
Stadtkämmerin Antje Kuhne erwartet für die kommenden Jahre harte Einschnitte bei den Stadtfinanzen. In einem Gespräch der SPD Südstadt sagte Kuhne, das strukurelle Defizit betrage trotz aller bisherigen Sparmaßnahmen derzeit etwa 35 Millionen Euro. Hildesheim sei damit nach Cuxhaven die finanzschwächste Stadt Niedersachsens.
Man habe das Ziel, in jedem kommenden Jahr 5 Millionen Euro einzusparen. Dabei sei jedoch problematisch, dass 80% der Ausgaben im Haushalt gesetzlich oder vertraglich festgelegt seien. Deshalb würden alle freiwilligen Leistungen erneut auf den Prüfstand gestellt und gegenfalls gestrichen.
Der Haushalt 2010 werde aufgrund der Umstellung auf das neue Rechnungswesen Doppik erst im Frühjahr 2010 eingebracht. Mit der Doppik werde sich die Übersicht über die finanzielle Situation der Stadt deutlich verbessern.
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Göttinger Forscher befürchtet durch Klimawandel riesige Flüchtlingsströme
Göttingen.
Der Umweltgeologe Prof. Jürgen Schneider hat vor gravierenden Konflikten gewarnt, die durch den Klimawandel ausgelöst werden könnten. Schneider ist Teilnehmer des ersten Klimakongresses des Instituts für Forschung und Bildung in Göttingen, der heute beginnt. Besonders im Süden hätten die Menschen große Schwierigkeiten, sich der globalen Erwärmung anzupassen. Extreme Dürren einerseits wie auch Überschwemmungen andererseits würden ihnen die Lebensgrundlagen nehmen. Die Folge könnten bis zu 100 Millionen Klimaflüchtlinge sein.
Die Bundesregierung müsse sich deshalb massiv für die Absenkung des Co2-Ausstoßes und den Ausbau erneuerbarer Energie einsetzen, sagte Schneider. Er befürchte aber, dass sich Deutschland auf „faule Kompromisse“ einlassen werde.
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