Leiter des Stadtmuseums will Dauerausstellung optimieren
Hildesheim.
Der neue Leiter des Stadtmuseums im Knochenhauer Amtshaus, Dr. Stefan Lütgert, sieht viel Potenzial im Museum und will einiges verbessern. Die Dauerausstellung solle mehr erlebnisorientiert gestaltet werden. Man dürfe sich nicht auf das bloße Ausstellen von Vitrinen verlassen, sagte Lütgert. Stattdessen will er begehbare Stimmungsbilder schaffen und dazu mit Institutionen wie dem Theater für Niedersachsen oder der Hochschule kooperieren.
Am Freitag wird im Stadtmuseum die Ausstellung „Mit Gott für Kaiser und Vaterland. Das Hildesheimer Kriegsmuseum im Ersten Weltkrieg“ eröffnet.
vol
Niederlassungsleiter belastet Hauptangeklagten im Heros-Prozess
Hildesheim.
Im Betrugsskandal um das insolvente Geldtransport-Unternehmen Heros hat der mitangeklagte Niederlassungsleiter heute (Mi) im Hildesheimer Landgericht den Heros-Geschäftsführer Karl-Heinz Weis schwer belastet.
So hat der Mitangeklagte Niederlassugnsleiter zwar eingeräumt, Geld entnommen zu haben. Diese wäre jedoch auf Anweisung von Weis geschehen, an den die Gelder aus größtenteils geflossen seien.
Der Hauptangeklagte Weis, der sich bis jetzt zu den Geldentnahmen nicht äußern wollte, hat darauf angekündigt, sein Schweigen zu brechen.
Die Staatsanwaltschaft wirft Weis und drei Mitangeklagten gewerbsmäßige Untreue, Bankrott und Insolvenzverschleppung vor. Zwischen Februar 2001 und Februar 2006 sollen sie einen Schaden von etwa 250 Millionen Euro verursacht haben. Mehr als 1.000 Firmen sollen durch den Heros-Skandal geschädigt worden sein.
sko
Ver.di plant in dieser Woche keine Warnstreiks in Hildesheim
Hildesheim.
Die Dienstleistungsgewerkschaft Verdi wird in dieser Woche in Hildesheim nicht mehr zu Warnstreiks aufrufen. Das sagte Verdi-Sekretär Michael Frank im Tonkuhle-Gespräch.
Erst in der kommenden Woche könnte in Abhängigkeit vom Verlauf der Tarifverhandlungen auch in Hildesheim wieder zu Warnstreiks aufgerufen werden. Einen konkreten Termin wollte Michael Frank dafür nicht nennen.
Die Gewerkschaft Verdi fordert für die Beschäftigten des Bundes und der Kommunen acht Prozent mehr Lohn, jedoch mindestens 200 Euro.
apm
Weitere Person im Mordfall am Wasserparadies aufgetaucht
Hildesheim.
Im Mordfall am Wasserparadies ist eine weitere Person aufgetaucht, die mit dem mutmaßlichen Mörder gesprochen haben soll. Das teilte Polizeisprecher Claus Kunick auf Anfrage von Radio Tonkuhle heute mit.
Ein Zeuge sei aufgetaucht, der sich zum Tatzeitpukt am Tatort aufgehalten will. Der Zeuge will beobachtet haben, wie der mutmaßliche Mörder mit einem weiteren Mann gesprochen hätte.
Ob es sich bei dem gesuchten Mann um einen Zeugen oder eventuell um einen weiteren Tatverdächtigen handelt, steht laut Polizeiangaben noch nicht fest.
Der gesuchte Mann verfügt ist Mitte zwanzig, ca. 1,85 m groß und athletisch gebaut. Seine Gesichtszüge sind kantig und er verfügt über ein spitzes Kinn. Seine Haare sind hellblond und kurz.
Am Wasserparadies war vergangene Woche in der Nacht von Dienstag auf Mittwoch ein Mann russischer Herkunft erschossen gefunden worden.
sko
Stadt Hildesheim weist Kritik der Robert-Bosch-Gesamtschule zurück
Hildesheim.
Die Stadt Hildesheim hat in einer Stellungnahme die Vorwürfe des Oberstufenleiters der Robert-Bosch-Gesamtschule, Volker Reichardt, zurückgewiesen. Reichardt hatte öffentlich zusätzlichen Schulraum für die RBG gefordert, weil sich mehr Schüler für die Oberstufe angemeldet haben als aufgenommen werden können.
Dazu könnten nach Ansicht Reichardts Räume des Technologiezentrums angemietet werden. Die Stadt verweist darauf, dass es ein umfassendes Ausgleichsverfahren aller Gymnasien im Landkreis gibt, damit alle Bewerber einen Platz in der gymnasialen Oberstufe erhalten.
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