Akku-Jugend-Projekt aus Hildesheim gewinnt Preis der Caritas
Hildesheim.
Das Akku-Jugend-Projekt für Schulverweigerer aus Hildesheim ist einer der drei Preisträger des Elisabeth-Preises der Caritas. Ausgezeichnet wurden sozial engagierte Projekte im kirchnahen Umfeld. Insgesamt gab es neun Preisträger. Es wurden drei erste Preise im Wert von 3000 Euro vergeben.
Neben dem Hildesheimer Projekt gewann die Kindergruppe des Göttinger Zirkus Simsalabim und ein Jugendtheater Projekt aus Hameln/Afferde gegen Gewalt. Zu den Kriterien der Auszeichnungen sagte Dr. Hans-Jürgen Marcus, Direktor der Caritas, dass man darauf geachtet habe, dass die Projekte Jugendliche in ihrer sozialen Teilhabe fördern und nicht schmalspurig, sondern vielfältig angelegt seien. Neun von 55 Projekten waren in die engere Wahl gekommen.
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Stadt leitet Nazi-Demo nicht durchs Fahrenheitgebiet
Hildesheim.
Die Neonazis dürfen ihre am Samstag geplante Demonstration nicht durch das Fahrenheitgebiet führen, außerdem ist die Route erheblich verkürzt worden. Das hat die Stadt Hildesheim am Donnerstag bekannt gegeben. Die veränderte Route führt durch die Nordstadt und beginnt am Nordausgang des Bahnhofs, führt über das Alte Dorf, Peiner Straße, Sachsenring, Querung Kennedydamm und Drispenstedter Straße zurück zum Alten Dorf.
Auf diese Weise soll eine Konfrontation mit Bewohnern des Fahrenheitgebietes vermieden werden. Das Verwaltungsgericht in Hannover hatte dem Widerspruch gegen das Verbot der Demonstration, das die Stadt erlassen hatte, Recht gegeben. Eine Gegendemonstration des DGB und der Grünen startet am Sonnabend um 11 Uhr auf der Lilie.
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Kassenärztliche Vereinigung klagt über Gängelung durch die Politik
Hildesheim.
Die Kassenärztliche Vereinigung Hildesheim beklagt eine Gängelung durch die Politk, wegen zu großer Bürokratie und zu rigider Vorgaben im Umgang mit Patienten. Hierdurch würde der Ärzteberuf für den Nachwuchs zunehmend unattraktiv werden. Das sage Dr. Lothar Richter, Sprecher der KVN Bezirksstelle Hildesheim, auf Anfrage von Tonkuhle. Im Juli wurden rund 10 Prozent der Hildesheimer Praxen mit staatlichen Regressforderungen von bis zu 100.000 Euro belegt.
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Staatsanwalt plädiert im Brühl-Mord-Prozess auf lebenslänglich
Hildesheim.
Die Staatsanwaltschaft des Landgerichts Hildesheim plädiert im so genannten Brühl-Mord-Prozess für den Hauptangeklagten Christian G. auf lebenslänglich wegen Mordes und besonderer Schwere der Schuld. Für den Mitangeklagten wegen gefährlicher Körperverletzung in Tateinheit mit Nötigung und Freiheitsentziehung auf sieben Jahre Haft und Unterbringung in einer Entziehungsanstalt.
Der Anwalt des Hauptangeklagten plädierte nicht auf Mord, sondern auf Körperverletzung mit Todesfolge und forderte eine mildere Strafe, die nicht beziffert wurde. Der Anwalt des Mitangeklagten forderte eine Strafe deutlich unter sieben Jahren wegen verminderter Schuldfähigkeit.
Christian G. wird beschuldigt, gemeinsam mit seinem Bekannten das Opfer misshandelt und getötet haben. Der Tote war im Mai in der Wohnung des Angeklagten aufgefunden worden. Die Leiche war gefesselt und zeigte starke Spuren von Misshandlung. Das Urteil wird am 17. Oktober verkündet.
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Lokführer wollen ganztägig streiken
Frankfurt/Main.
Die Lokführergewerkschaft GDL macht mit ihrer Streikdrohung ernst: Freitag soll der Regionalverkehr der Bahn erstmals ganztägig lahmgelegt werden. Bahnkunden in Regiozügen und S- Bahnen müssen sich auf massive Verzögerungen und Ausfälle einstellen. Indirekt könnte auch der Fernverkehr in Mitleidenschaft gezogen werden. Die Gewerkschaft rief zu der Aktion auf, noch bevor das Spitzentreffen mit GDL-Chef Manfred Schell und Bahnchef Hartmut Mehdorn stattgefunden hatte.
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