Die Diakonie hat die an sie gestellten Vorwürfe zu Pflegemängeln zurückgewiesen.
Die Hildesheimer Zeitung hatte in einem Artikel am Mittwoch von gravierenden Mängeln in der Hygiene und beim Personal berichtet. Laut dem Pressesprecher Reinhard Greulich sei hier „maßlos übertrieben“ worden. Ein Bericht der Heimaufsicht vom 21. Februar belege, dass es im Haus „Shalom“ keineswegs hygienische Mängel gebe. Zudem sei die Personalsituation zwar insgesamt angespannt, die Kündigung der Mitarbeiterin sei jedoch aus arbeitsrechtlichen Gründen geschehen und durch eine Aushilfe aufgefangen worden.
Hauptproblem seien die geringen Pflegesätze, die das Land gewähre. Die Diakonie-Mitarbeiter hätten aus diesem Grund bereits auf Vergütungen wie Weihnachtsgeld verzichtet.
cly
Behörden entdecken Uran im Landkreis
Hildesheim./Landkreis Holzminden.
Mitarbeiter des Gewerbeaufsichtsamtes haben vergangene Woche im Garten eines Mannes in Lauenförde angereichertes Uran gefunden.
Wie das Umweltministerium auf Anfrage bestätigte, soll von den 110 Gramm Uran keine schädliche Strahlung ausgehen. Das Material wird angeblich in Kernkraftwerken genutzt. Für eine militärische Nutzung könne es nicht genutzt werden. Experten sollen nun die Herkunft des Materials klären, sagte die Pressesprecherin des Niedersächsischen Umweltministeriums, Jutta Kremer-Heye auf Anfrage von Tonkuhle.
Der Mann soll seit über zehn Jahren versucht haben, die Behörden zu informieren. Erst ein Brief an Bundeskanzlerin Angela Merkel führte zum Erfolg.
cly
Mordopfer am Okerstausee ist Hildesheimer Nachtclubbesitzer
Bad Gandersheim/Goslar.
Das Mordopfer am Okerstausee hat in Hildesheim einen Sexclub betrieben.
Mittlerweile hat die Polizei den Mord an dem 35-jährigen türkischen Nachtclubbetreiber aus Bad Gandersheim weitgehend aufgeklärt: Ein 45-jähriger Fleischermeister aus dem Kreis Goslar ist geständig. Als Tatmotiv gab er finanzielle Streitigkeiten im Rotlichtmilieu an, so die Polizei.
Der Leichnam des 35-Jährigen war am Wochenende in der Okertalsperre im Harz aufgetaucht.
Die Ermittlungen dauern an.
vol
Bündnis-Fraktion will Thema „Saubere Stadt“ auf die Tagesordnung setzen
Hildesheim.
Das Bündnis für Hildesheim, will das Thema „Saubere Stadt“ auf die Tagesordnung im Stadtentwicklungs-Ausschuss setzen.Dabei soll es vor allem um Verunreinigungen durch Zigarettenkippen, Kaugummi und Hundekot im Stadtbild gehen.
Beantragt wird, bis Mai ein Konzept zu entwickeln, das Umweltsünder entsprechend zu Verantwortung zieht. Die Stadt Hildesheim hatte bereits vor einem Jahr mit einer Aktion mit Kinospots für eine saubere Stadt geworben.
Außerdem sollten neben dem städtischen Ordnungsdienst auch die Politessen vermehrt auf die Sauberkeit achten und gegen festgestellte Umweltsünder eine Ordnungswidrigkeitenanzeige erstatten. Der Antrag des Bündnisses liegt dem Stadtentwicklungs-Ausschuss nun vor und wird auf den kommenden Sitzungen diskutiert.
vol
Braunschweiger Initivativen äußern sich kritisch zur Privatisierung des Abwassers
Hildesheim.
Beim Treffen des Sozialforums hat sich der Zusammenschluss der Bürgerinitiativen Braunschweig kritisch zu einer Teilprivatisierung des Abwassers geäußert.
Im Falle einer Privatsierung hätte die Stadt keine volle Kontrolle mehr über die Abwasserbeseitigung und die Gebühren könnten steigen, so Initiativen-Sprecher Peter Rosenbaum.
Die Abwasserentsorgung ist in Braunschweig bereits privatisiert worden. Auch in Hildesheim wird über eine Teilprivatisierung der Stadtentwässerung beraten.
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