„Bündnis gegen Rechts“-Organisatoren ziehen nach Demo positive Bilanz
Hildesheim.
Die Gegendemonstration gegen den Neonazi-Aufmarsch ist nach Organisatorenangaben ein großer Erfolg gewesen.
Hildesheim habe Zivilcourage gegen Nazis gezeigt, betonte Regina Stolte vom „Bündnis gegen Rechts“. Auch der „Bündnis“-Sprecher Klaus Schäfer unterstrich im Tonkuhle-Gespräch am Montag den Erfolg der Aktionen und dankte allen Menschen, die diese unterstützten.
Die Kooperation mit der Polizei sei sehr gut gewesen, so Schäfer.Am Sonnabend waren rund 4.000 Menschen zum Protest gegen einen parallel durchgeführten Aufmarsch von Neonazis auf die Straße gegangen.
cly
Flüchtlingsrat fordert Nachbesserungen der Bleiberechtsregelung
Hildesheim.
Kai Weber, Geschäftsführer des Flüchtlingsrates Niedersachsen, fordert Nachbesserungen bei der Bleiberechtsregelung.
Der Zugang zum Arbeitsmarkt werde Flüchtlingen bislang nicht leichter gemacht. Sie müssten Papiere und vor allem einen Pass vorweisen, den viele Betroffene durch ihre Flucht nicht mehr besäßen.
Mit der Aussage, es müsse eine Arbeit nachgewiesen werden, um ein Aufenthaltsrecht zu bekommen, sei so ein unvollständiger Eindruck entstanden. Bund und Länder diskutieren derzeit, ob es eine gesetzliche Bleiberechtsregelung für geduldete Flüchtlinge geben sollte.
cly
„Kyrill“ kostet die Stadt viel Geld
Hildesheim.
Der Januar-Orkan „Kyrill“ hat die Stadt eine Menge Geld gekostet: Nach ihren vorläufigen Berechnungen belaufen sich die Kosten für die Beseitigung der Schäden allein im Bereich Grünflächen auf 120.000 Euro.
Weitere 5.000 Euro mussten für die Reparatur beschädigter Masten von Ampeln, Verkehrsschildern und Pfosten aufgebracht werden.
Wie die Stadt am Montag mitteilte, wurde 120 Bäume an Straßen und in Grünanlagen zerstört. Dabei wurden nicht alle dieser Bäume vom Orkan umgeknickt – viele mussten aus Sicherheitsgründen gefällt werden, weil sie sich z.B. im Erdreich gelöst hatten.
Der Nordfriedhof und auch der Kehrwiedergrund mussten wegen Aufräumarbeiten eine Zeit lang gesperrt werden. Den Angaben nach verteilen sich die Schäden sehr ungleichmäßig über das Stadtgebiet: Ein Gewittersturm, der von Himmelsthür über die B 1 Richtung Innenstadt zog, dann zum Nordfriedhof abdrehte schließlich über den Galgenberg abzog, soll den Orkan zusätzlich verstärkt haben. Die durch „Kyrill“ entstandenen Schäden in den Stadtteilen Itzum, Neuhof und Godehardikamp waren dagegen vergleichsweise gering.
cly
Landgericht kündigt Strafprozess im Fall „Nadine“ an
Hildesheim/ Gifhorn. .
Im Fall der verschwundenen Nadine aus Gifhorn hat das Landgericht Hildesheim nun den Prozess gegen die Eltern des Mädchens angekündigt. Wie Pressesprecher Bernd Pingel mitteilt, wird den zurzeit 32 und 30 Jahre alten Angeklagten Körperverletzung mit Todesfolge in Tateinheit mit Misshandlung von Schutzbefohlenen vorgeworfen.
Der Prozessbeginn ist auf den 13. März festgelegt. Die Eltern hatten den Tod des Mädchens jahrelang verheimlicht. Sie wollen die Leiche des Kindes an einer unbekannten Stelle vergraben haben und geben einen Sturz von einem Hochbett als Todesursache an.
cly
CeBIT will Profil verändern
Hannover.
Die weltgrößte Computermesse CeBit will ihr Profil verändern.Das sagte der CeBit-Pressesprecher Ulrich Koch auf Anfrage von Tonkuhle.
Ziel sei, die CeBit für Aussteller wieder attraktiver zu machen. Hintergrund ist der Kampf der Messe gegen sinkende Umsatzzahlen. Große Unternehmen wie Nokia und Motorola hatten in diesem Jahr ihre Teilnahme an der Messe abgesagt.
Vom 15. bis zum 21. März zeigen rund 6000 Aussteller aus der Computerbranche ihre neuen Produkte und Dienstleistungen in Hannover.
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