Bündnis! will zweigleisige Finanzierung der Mittagsverpflegung an Schulen
Hildesheim.
Die Wählervereinigung Bündnis! hat einen Vorschlag zur Finanzierung der Mittagsverpflegung an Schulen gemacht.
Demnach soll es auch Kindern aus finanziell benachteiligten Familien ermöglicht werden an der Mittagsverpflegung in der Schule teilnehmen zu können. Dabei könne beispielsweise die Johannishof-Stiftung tätig werden, so der Bündnis!- Fraktionsvorsitzende Thomas Müller.
Bei Familien, in denen beide Elternteile ein Einkommen haben, sollen diese für die Kosten der Mittagsverpflegung aufkommen. Andernfalls würden Eltern, die ihre Kinder zu Hause versorgen benachteiligt.
Unbestritten sei allerdings, dass die Stadt die Infrastruktur für die Ausgabe der Mittagsverpflegung bereitstellen muss, um so allen Schulen die gleichen Rahmenbedingungen zu bieten.
kh
DGB-Vorsitzende reagiert mit Unverständnis auf Naziaufmarsch-Genehmigung
Hildesheim.
Die Vorsitzende des DGB Kreisverbandes Hildesheim Regina Stolte regiert mit Unverständnis auf den unterlassenen Versuch der Stadt, den für kommenden Samstag angemeldeten Aufmarsch von Neonazis in Hildesheim zu verbieten.
Das sagte sie im Radio Tonkuhle-Gespräch.
In Göttingen werde den Rechtsextremisten beispielsweise kein Demonstrationszug mehr genehmigt. Sie müßten dort nach einer Kundgebung umgehend wieder abreisen. Auch in Hildesheim hätte man wenigstens den Versuch unternehmen sollen, den Aufmarsch der Neonazis soweit zu beschränken, die DGB Kreisverbandvorsitzende.
Der DGB gehört einem breiten Bündnis, das neben weiteren Veranstaltungen für Samstag eine Gegendemonstration organisiert, die am Samstag um 10 Uhr auf de5r Lilie beginnt.
kh
Gleichstellungsbeauftragte der Stadt unterstützt von der Leyens Betreungsmodell
Hildesheim.
Die Gleichstellungsbeauftragte der Stadt Hildesheim, Karin Jahns, unterstützt das von der CDU-Bundesfamilienministerin Ursula von der Leyen vorgeschlagene Kinderbetreuungsmodell.
Den aus Unions-Reihen geäußerten Vorwurf, von der Leyen betreibe Sozialdemokratisierung, weist Jahns zurück. Der Ausbau von Krippenplätzen trage allenfalls zur Demokratisierung und zur Chancengleichheit von Frauen und Männern bei, erklärte sie Radio Tonkuhle.
Viele Männer empfänden es als bedrohlich, veränderte Lebensaufgaben zu erfahren, so Jahns. Während Frauen sich in den letzten 20 Jahren stark gewandelt hätten, stünde den Männern dieser Prozess noch bevor.
Sie würden erkennen, dass alte Rollenbilder nicht mehr funktionieren, hätten aber wohl noch kein erfolgversprechendes, neues Muster gefunden, so Jahns.
Nach Ansicht des Niedersächsischen Flüchtlingsrats haben auch integrierte Flüchtlinge entgegen den Aussagen des Niedersächsischen Innenministers Uwe Schünemann oft nur geringe Chancen auf ein Bleiberecht.
Schünemann glaube nach Informationen des evangelischen Pressedienstes , die seit Dezember vergangenen Jahres geltende Bleiberechts-Regelung könne für sieben bis acht tausend der derzeit geduldeten Ausländer in Niedersachsen greifen.
Nach Ansicht des Flüchtlingsratsvorsitzenden Kai Weber würden jedoch höchstens fünf bis zehn Prozent der Geduldeten ein Bleiberecht erhalten. Die Reglung müsse nachgebessert werden.
Nach Jahre langem Streit hatten sich die Innenminister und -senatoren von Bund und Ländern im November auf eine Teillösung geeinigt. Danach können zunächst diejenigen Geduldeten ein Bleiberecht erhalten, die ihren Lebensunterhalt selbst verdienen, mindestens acht Jahre in Deutschland leben und nicht straffällig geworden sind.
kh
Suche nach Taschentuch endet in Verkehrsunfall
Bockenem.
Die Suche einer 53-jährigen Frau aus Hessen nach einem Taschentuch im Handschuhfach ihres Fahrzeugs hat am Montagvormittag zu einem Unfall auf der A7 geführt.
Bei der Suche bemerkte die Frau nicht, dass Sie einem vorausfahrenden PKW zu dicht auffuhr. Als Sie wieder auf die Straße schaute, wollte sie dem PKW ausweichen. Dabei kam ihr Fahrzeug ins Schleudern, prallte mehrmals gegen die Leitplanke und landete im Grünstreifen.
Die 55-jährige verletzte sich leicht am Kopf, an ihrem PKW entstand ein Totalschaden.
Der Hauptfahrstreifen der A7 mußte zwischen Rhüden und Bockenem für ca. 30 Minuten gesperrt werden.
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