Zahl der Fälle von Häuslicher Gewalt hat 2004 zugenommen
Hildesheim
Die Zahl der Fälle von Häuslicher Gewalt hat im vergangenen Jahr zugenommen.
Das sagte der Beauftragte für Gewaltprävention bei der Kriminalpolizei, Clemens Rumpf, auf Anfrage von Radio Tonkuhle.
Laut rumpf habe es 2004 im Vergleich zum Vorjahr einen Anstieg um ein Drittel gegeben.
Zugenommen habe auch die Dimension der Gewalt.
So seien Schusswaffen verwendet worden, rund 40 % der Opfer hätten ambulant behandelt werden müssen, vier Fälle sogar stationär.
In fast 50 % aller Fälle haben Kinder die Gewalt beobachtet.
Die Entwicklung zeige, wie wichtig die Präventions- und Aufklärungsarbeit in diesem Bereich sei, so Rumpf.
Die Polizei arbeitet seit 2002 im sogenannten Aktionsplan des Landes Niedersachsen unter anderem mit Beratungsstellen, Jugend- und Sozialämtern, der Staatsanwaltschaft und dem Landgericht zusammen, um häuslicher Gewalt möglichst umfassend entgegenwirken zu können.
cly
Stadttheater Hildesheim startet Internet-Ticket-Verkauf
Hildesheim
Das Stadttheater bietet ab sofort Besuchern mit Internetanschluss "Netz-Tickets" an.
Über die Homepage des Theaters gelangen Interessierte über den Button „Kartenkauf“ auf die Seite des Ticket-Systems und können dort nach Preisgruppen und verfügbaren Plätzen schauen.
Bezahlt wird per Kreditkarte.
Ziel des Internet-Angebots soll ein verbesserter Kunden-Service sein.
cly
Universitätspräsident Friedrich wird Vorstandsmitglied der LandesHochschulKonferenz
Braunschweig
Der Präsident der Universität Hildesheim, Prof. Dr. Wolfgang-Uwe Friedrich, ist neues Vorstandsmitglied der LandesHochschulKonferenz Niedersachsen.
Friedrich wurde auf der Sitzung am 14. Januar an der HBK Braunschweig als Stellvertreter des neuen Vorsitzenden, Professor Dr. Kurt von Figura von der Georg-August-Universität in Göttingen gewählt.
In der Landeshochschulkonferenz Niedersachsen haben sich die 19 Mitgliedshochschulen zu einer Interessensvertretung zusammengeschlossen.
cly
Niedersachsen bekommt neue Abitur-Regelung
Hannover
Die Landesregierung hat gestern die von Kultusminister Bernd Busemann vorgeschlagene Reform der gymnasialen Oberstufe verabschiedet.
Nach der Neuregelung entscheiden sich Schülerinnen und Schüler der Oberstufe nicht mehr für einzelne Fachkurse, sondern für einen natur- oder geisteswissenschaftlichen, musisch-künstlerischen oder sportlichen Fächerschwerpunkt.
Unabhängig davon sind die Kernfächer Deutsch, Mathematik und eine Fremdsprache verbindlich.
In einem so genannten „Seminarfach“ soll zudem fächerübergreifend gearbeitet werden.
Laut Busemann wolle man zukünftig Verbindlichkeit an die Stelle von Beliebigkeit setzen.
So werde das Fach Politik mit zwei Wochenstunden in der neuen gymnasialen Oberstufe ein Jahr lang zur Pflicht werden und Politikverdrossenheit verhindern.
Die neue Oberstufenregelung soll mit Beginn des Schuljahres 2005/2006 in Kraft treten.
cly
Dom-Museums-Direktor berät „Canossa“-Ausstellung in Paderborn
Hildesheim / Paderborn
Dr. Michael Brandt, der Direktor des Hildesheimer Dom-Museums, ist in den wissenschaftlichen Beirat „Canossa – Erschütterung der Welt“ berufen worden.
Das teilte die bischöfliche Pressestelle gestern mit.
Gemeinsam mit Experten aus den Bereichen Kunstgeschichte, Archäologie, Philologie und Musikwissenschaften wird Brandt ein detailliertes Ausstellungskonzept erarbeiten.
Die Ausstellung „Canossa – Erschütterung der Welt“ wird ab Sommer 2006 im Museum in der Paderborner Kaiserpfalz, dem dortigen Diözesanmuseum und in der städtischen Galerie „Am Abdinghof“ gezeigt.
Sie beschäftigt sich mit Geschichte, Kunst und Kultur am Aufgang der Romanik.
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