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Der Kreistag hat auf seiner Sitzung gestern abend für den Finanzvertrag mit der Stadt gestimmt. Dabei gab es vier Gegenstimmen und zwei Enthaltungen.

Vertreter aller Fraktionen kritisierten die Verhandlungen mit der Stadt und das Vorgehen der Kreisverwaltung. Wichtige Gespräche etwa über Zusammenlegungen von Einrichtungen hätten bis heute nicht stattgefunden. Stadt und Kreis hätten sich nicht ausreichend bewegt. Einige Abgeordnete äußerten die Befürchtung, dass der Vertrag mittelfristig zu einer Anhebung der Kreisumlage führen würde, obwohl Landrat Reiner Wegner dies ausgeschlossen hatte. Wegner warnte im Gegenzug vor zu hohen Erwartungen und bezeichnete das Erreichte als gute Lösung.

Der Landrat und Oberbürgermeister Kurt Machens hatten sich Ende September auf ein Eckpunktepapier geeinigt, das Grundlage für weitere Verhandlungen sein wird.

 

fx

 

Erstellt am 11. Oktober 2011

Das Bistum Hildesheim zahlt derzeit Anerkennungsleistungen an 19 Betroffene, die als Minderjährige von einem Priester, Ordensangehörigen oder anderen Mitarbeitern des Bistums Hildesheim sexuell missbraucht worden sind.

Neben einer Zahlung in Höhe von bis zu 5.000 Euro übernimmt das Bistum auch die Kosten einer Therapie. Anfang März 2011 hatte die Deutsche Bischofskonferenz beschlossen, minderjährigen Opfern, die von Geistlichen sexuell missbraucht worden sind, schnelle Hilfe in Form von Anerkennungszahlungen und der Übernahme von Therapiekosten zu leisten. Im Bistum wurden seitdem 24 Anträge gestellt. 19 davon sind bereits bearbeitet und akzeptiert. Insgesamt wurden bislang 81.000 Euro an Anerkennungszahlungen geleistet.

soc

Erstellt am 11. Oktober 2011

Am Montag ist vor dem Braunschweiger Landgericht der Prozess um den so genannten „Torso-Mordfall" wieder aufgerollt worden.

2007 wurden der Angeklagte und sein Sohn als Mittäter zu lebenslanger Haft für den Mord an einem Hildesheimer Bordellbesitzer verurteilt. Der Angeklagte hatte sich damals mit 300.000 Euro an dem Hildesheimer Sex-Klub beteiligt. Als die Rendite ausblieb, tötete er zusammen mit seinem Sohn den Bordellchef, anschließend zerstückelte er die Leiche und warf sie in die Oker.

Das Gericht wirft dem Angeklagten zudem jetzt auch falsche Verdächtigung vor. Er soll mit zwei weiteren Beschuldigten versucht haben, den Mordverdacht durch gestellte Fotos und gefälschte Bekennerschreiben auf einen anderen zu lenken.
Vor Gericht räumten die mutmaßlichen Helfer ein, von den Plänen teilweise gewusst, und Gespräche geführt zu haben. Der verurteilte Mörder schwieg zu den Vorwürfen. Sein Verteidiger beantragte die Einstellung des Verfahrens.

soc

 

 

Erstellt am 11. Oktober 2011

Der für Mittwoch angedrohte Arbeitskampf der Fluglotsen, der auch den Flughafen Hannover betroffen hätte, ist gestern in letzter Minute abgewendet worden. Bundesverkehrsminister Peter Ramsauer hatte eine Klärung strittiger Punkte begonnen und die Gewerkschaft der Flugslotsen (GdF) habe die Initiative aufgegriffen.

Damit seien Streiks erst einmal vom Tisch und insofern keine Beeinträchtigungen des Flugbetriebs zu befürchten, sagte der Minister. Für Mittwoch sind weitere Gespräche vereinbart worden.

vol

Erstellt am 11. Oktober 2011