Nach Ansicht der Verwaltung ist die Sanierung von Abwasserkanälen nicht als Iangfristige Investition sondern als Reparatur zu berechnen, und die Höhe der Gebühren daher berechtigt. Wie die Sanierung der Abwasserkanäle einzuordnen ist, in die die Gemeinde Harsum vor sechs Jahren eine Million Euro investiert hat, wird am 15. April im Berufungsverfahren vor dem Oberverwaltungsgericht entschieden.
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Die kürzlich vermissten radioaktiven Brennelementkugeln lagern doch nicht wie vermutet in der niedersächsischen Asse, sondern im Zwischenlager Jülich. Das teilte das Bundesumweltministerium in Berlin nach einem Gespräch mit der Atomaufsicht Nordrhein-Westfalen mit.
Das Bundesamt für Strahlenschutz als heutiger Asse-Betreiber, (BfS) hatte Mutmaßungen der NRW-Landesregierung Anfang der Woche zurückgewiesen. Die rund 2300 zerbrochenen Kugeln lagern laut Landesatomaufsicht einzementiert im Zwischenlager des Forschungszentrums Jülich.
Nach widersprüchlichen Berichten über den Verbleib der Kugeln hatte Bundesumweltminister Norbert Röttgen die Atomaufsicht, die in Nordrhein-Westfalen beim Wirtschaftsministerium liegt, nach Berlin einbestellt.
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Die Fraktion der Grünen im Kreistag möchte die Stelle des Ersten Kreisrates ab Mai 2012 mit einer Frau besetzen.
Katrin Loos, frauenpolitische Sprecherin der Kreistagsfraktion, sagte am Dienstag, Frauen sindin den Führungspositionen des Landkreises stark in der Unterzahl. In den Führungsspitzen der Parteien und Dienstleistern gibt es nur wenig Frauen, obwohl der Frauenanteil in der öffentlichen Verwaltung bei über 50 Prozent läge. Da im Mai 2012 der Erste Kreisrat in den Ruhestand geht, besteht die Möglichkeit diese Position mit einer Frau zu besetzen.
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Umweltreferent Reinhard Benhöfer sagte gestern in Hannover, die hannoversche Landeskirche will den Kirchengemeinden Wege aufzeigen, die einen Stromeinkauf auf Kirchenkreisebene ohne die Energie aus Kernkraftwerken ermöglichen. Derzeit arbeitet man an einem Konzept. Darüber, welche Art von Strom die Gemeinden letztlich beziehen wollen, kann man jedoch keine Vorschriften machen, so Benhöfer.
Die Kirchenbezirke nahe der Atommülllager in Gorleben und Asse verzichten bereits seit zwei Jahren auf Atomstrom. Die zentrale Kirchenverwaltung in Bremen bezieht ausschließlich Naturstrom.
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Die amtierende Direktorin des RPM, Dr. Katja Lembke, sagte, die Besucherzahlen hätten sich zwar positiv entwickelt, dennoch müsse aufgrund der fehlenden Zusschüsse für Sponsorengelder geworben werden. Auch sei es fraglich, wie und ob es mit dem Stadtmuseum überhaupt weitergehen könne. Hier müsse die Stadt eine Entscheidung fällen. Im Hinblick auf das Stadtjubiläum im Jahr 2015 könnte das Stadtmuseum jedoch eine wertvolle Rolle spielen.
fx