Niedersachsen sperrt nach Dioxin-Funden 1.000 Bauernhöfe
Hannover.
Nach den Dioxin-Funden in Futtermitteln hat Niedersachsen vorsorglich rund 1.000 landwirtschaftliche Betriebe gesperrt.
Betroffen sind Legehennen-Farmen, Schweine- und Putenzüchter. Die gesperrten Betriebe sollen mit Dioxin belastetes Futterfett bezogen haben. Man lege erstmal alles still, sagte ein Sprecher des Agrarministeriums in Hannover. Der Verbraucherschutz gehe vor. In den betroffenen Betrieben soll nun anhand von Proben nachgewiesen werden, ob der Dioxin-Grenzwert überschritten wird.
cly
Landkreis-Bürgermeister treffen sich in Hohegeiß zur Arbeitstagung
Kreis Hildesheim.
Die Bürgermeister im Landkreis Hildesheim treffen sich vom 6. bis 8. Januar zu ihrer 47. Kommunalpolitischen Arbeitstagung in Hohegeiß.
Dort geht es unter anderem um Prävention im Kindergarten, die Schulentwicklungsplanung sowie die Entwicklungspotentiale des Landkreises. So soll etwa die im Dezember vom Kreistag beschlossene Vereinbarung zur Wahrnehmung der Aufgaben der Kindertagesbetreuung und der Kindertagespflege für die Jahre 2011 bis 2013 unterzeichnet werden. Als Referent wird unter anderem der niedersächsische Ministerpräsident David McAllister erwartet, der über die Entwicklung des Landes spricht. Zudem ist Niedersachsens Sozialministerin Aygül Özkan eingeladen.
vol/soc
Dioxinverseuchtes Hühnerfutter kommt aus Emden
Hannover.
Eine Firma aus Schleswig-Holstein ist offenbar Ausgangspunkt des aktuellen Skandals um dioxinverseuchtes Hühnerfutter.
Medienberichten zufolge hat ein holländischer Händler dem schleswig-holsteinischen Futtermittelhersteller Harles & Jentzsch nach dessen Angaben dioxinbelastete Fettsäure geliefert, die zu Futtermittel verarbeitet wurde. Die Fettsäure sei in einer Biodiesel-Anlage der Petrotec AG in Emden erzeugt worden. Bei der Herstellung von Biodiesel aus Palm-, Soja- und Rapsöl entstehe eine pflanzliche Mischfettsäure, die Harles & Jentzsch gelegentlich erworben habe. Woher das bei einer Routinekontrolle festgestellte Dioxin stamme, sei dem Unternehmen unerklärlich. Dioxin gilt als krebserregend.
cly
Seit Jahresbeginn zahlen EVI-Kunden mehr für Strom
Hildesheim.
Seit Jahresbeginn zahlen Kunden der Energieversorgung Hildesheim EVI mehr Geld als bisher für Strom.
Zum Januar erhöhte das Unternehmen den Preis um 1,78 Cent pro Kilowattstunde. Als Grund gab die EVI bei der Bekanntgabe im November stärkere Belastungen durch das Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) an. Die auf alle Verbraucher verteilte Umlage für Strom aus Windkraft- und Photovoltaikanlagen erhöhe sich erheblich. Auch andere Energieversorger in Niedersachsen hoben zum Jahreswechsel mit dieser Begründung die Preise an. Verbraucherschützer kritisierten wiederum, die Versorger würden gleichzeitig sinkende Beschaffungskosten für Strom nicht an die Kunden weiterleiten.
cly
Agrarministerium will nach Fund von dioxinverseuchten Hühnerfutter Folgen für Verbraucher klären
Hannover.
In Hannover sollen nach dem Fund von dioxinverseuchtem Hühnerfutter nun die Folgen für die Verbraucher geklärt werden.
Dem NDR zufolge erwartet das niedersächsische Agrarministerium heute Ergebnisse von Untersuchungen einiger Eierproben. Zudem werden Lieferlisten von dem Produzenten der verseuchten Futterfette erwartet. Sie sollen klären, welche Futtermittelhersteller beliefert wurden. Der stellvertretende Fraktionsvorsitzende der Grünen, Christian Meyer, kritisierte das Ministerium: Noch vor wenigen Tagen habe dieses den Vorwurf, dass nicht nur Futter, sondern auch die täglich verkauften 400.000 Eier aus den belieferten Betrieben über dem Grenzwert belastet sein könnten, als "Quatsch" ausgeschlossen.
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