Rund 316.000 Arbeitnehmer in Niedersachsen sind laut einen Bericht des Deutschen Gewerkschaftsbundes (DGB) auf einen Zweitjob angewiesen. Obwohl laut offizieller Statistiken die Beschäftigtenzahl seit zehn Jahren stetig steige, gelte dies nicht für die Löhne, so der DGB. Fast ein Fünftel der Vollzeitbeschäftigten in Niedersachsen verdient weniger als 2.000 Euro brutto im Monat. Durch unaufhörlich steigende Mieten und außerplanmäßige Kosten, wie Reparaturkosten oder Geld für Schulausflüge baue sich ein enormer finanzieller Druck auf.
Dies habe Folgen für die Struktur des Arbeitsmarktes. So sei die Zahl der Menschen in Niedersachsen, die einen zweiten Arbeitsplatz benötigen, in ungeahnte Höhen gestiegen - der DGB verzeichnet einen Anstieg von 165 Prozent seit 2003. Insgesamt hätten knapp 10 Prozent aller sozialversicherungspflichtig Beschäftigten einen Zweitjob. Einen Grund hierfür sieht der Bund darin, dass viele Arbeitgeber auf Tarifbindungen aussteigen und Niedriglöhne zahlen. Hier fordert der DGB engmaschige Kontrollen seitens des Gesetzgebers.
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Das Projekt „MediMobil“ vom Malteser Hilfsdienst und der Tierschutz Hildesheim haben unverhofft eine Spende in Höhe von insgesamt 2410 Euro erhalten. Zusammen getragen hatten die Summe Jens Heinemann und Laura Jahr auf einer Benefiz-Gala in der Aula der Realschule Himmelsthür. Heinemann, alias Marco Vegas, präsentierte dort mit seiner Bühnenpartnerin Jahr Swing vom Feinsten unter dem Titel „Sinatra & Friends“. Schirmherr der Veranstaltung war Hildesheims Oberbürgermeister Dr. Ingo Meyer. Vergangenen Freitag konnten die Spenden von jeweils 1205 Euro überreicht werden.
Für den Tierschutz Hildesheim komme die Zuwendung gerade zur richtigen Zeit, da eine Vergrößerung geplant sei, sagte Schriftführerin Christa Pludra. Auch Clemens Meisel vom Malteser Hilfsdienst freute sich über die finanzielle Unterstützung. Das Geld soll in den Unterhalt des Fahrzeugs und medizinisches Material fließen.
sk
Der Familienvater Thomas Barth hat jetzt in zweiter Instanz eine Klage wegen Verdienstausfalls gegen den Landkreis Hildesheim gewonnen. Der Landkreis habe trotz Rechtsanspruch dem Sohn keinen Krippenplatz bereit stellen können, heißt es in einer Meldung der Hildesheimer Allgemeinen Zeitung. Der 43-jährige Vater habe darauf sein Kind für zwei Monate selbst betreut und vor dem Landgericht auf Verdienstausfall geklagt und Recht bekommen. Die Kreisverwaltung war daraufhin vor dem Oberlandesgericht in Celle in Berufung gegangen. Dieses hatte das Urteil jetzt bestätigt und dem Vater sogar eine höhere Entschädigungszahlung zugesprochen.
Barth, der selbst beim Kreis arbeitet, hatte sich im vergangenen Jahr über die Online-Börse der Stadt Hildesheim und dem Familienbüro um einen Krippenplatz für seinen Sohn bemüht. Dieser wurde ihm jedoch ab August und nicht wie beantragt ab Mai zugewiesen. Um die Betreuung zu gewährleisten, musste Barth unbezahlte Elternzeit nehmen.
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Der städtische Bauhof hat vier seiner Großtransporter mit Abbiegeassistenten ausgerüstet. Dies sei bereits im Herbst vergangenen Jahres geschehen, teilte kürzlich die Stadt Hildesheim mit. Anlass dafür sei die mediale Berichterstattung über Unfälle in anderen Städten, die mit Abbiegeassistenten hätten verhindert werden können, erklärt Heinz Habenicht Fachbereichsleiter Tiefbau und Grün bei der Stadt Hildesheim.
Die Kosten für die Nachrüstung mit der kamerabasierten Technik belaufen sich insgesamt auf knapp 6.000 Euro. Geprüft werde derzeit, ob auch zwei Unimogs, die sich in der Beschaffung befinden, ebenfalls mit Abbiegeassistenten ausgerüstet werden können.
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Die Präsidentin des Deutschen Roten Kreuzes (DRK), Gerda Hasselfeldt, hat anlässlich des Europäischen Tages des Notrufes 112 an diesem Montag an alle Verkehrsteilnehmer appelliert, mehr Rücksicht auf die Helfer im Rettungsdienst zu nehmen. Es sei besorgniserregend, dass vor allem bei Verkehrsunfällen Rettungskräfte oftmals von Schaulustigen behindert oder beleidigt werden, sagte Hasselfeldt. Manchen Gaffern seien Handy-Aufnahmen von Verletzten offenbar wichtiger als der unversperrte Zugang der Helfer zum Unfallort, beklagte Hasselfeldt. Sie habe "null Verständnis" für Gaffer und auch für jene, die Helfer beschimpfen und beleidigen. Es sei richtig, dass die Strafen für solche Delikte vom Gesetzgeber verschärft worden seien, sagte Hasselfeldt. Verstöße müssten nun auch konsequent geahndet werden. Nötig sei auch eine breite gesellschaftliche Debatte über dieses Phänomen.
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