Im Fall eines Einbruchs in ein Hildesheimer Fahrradgeschäft haben Polizei und Staatsanwaltschaft jetzt einen Ermittlungserfolg gemeldet.
Bei dem Einbruch waren 22 Fahrräder, E-Bikes und ein Pkw Cabrio im Gesamtwert von rund 100.000 Euro gestohlen worden. Den Angaben nach hatten die Ermittler recht schnell Verdächtige im Visier. Jetzt konnten vier Männer im Alter zwischen 20 und 32 Jahren festgenommen werden, drei von ihnen sitzen wegen Fluchtgefahr in Haft. Weil ein Großteil der gestohlenen Fahrräder noch verschwunden ist, bittet die Polizei mögliche Zeugen oder Personen, die unter dubiosen Umständen E-Bikes erworben haben, um Hinweise.
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Die Dombibliothek Hildesheim erweitert ihren Bestand um eine mittelalterliche Handschrift und zwei frühe Bücher.
Die historisch bedeutsamen Werke haben einen Gesamtwert von rund 52.000 Euro, teilte das Bistum mit. Sie stammen ursprünglich aus Hildesheim und wurden Anfang Dezember 2017 auf einer Auktion bei Sotheby’s in London für die Dombibliothek erworben. Bei den Büchern handelt es sich um sogenannte „Inkunabeln“ oder „Wiegendrucke“ - Werke, die zwischen der Fertigstellung der Gutenberg-Bibel im Jahr 1454 und dem 31. Dezember 1500 entstanden. Finanziert wurden die Objekte mit Mitteln des Bistums Hildesheim , der Klosterkammer Hannover, der Kulturstiftung der Länder, der Niedersächsischen Sparkassenstiftung, der Sparkasse Hildesheim Goslar Peine sowie der der Landschaft des vormaligen Fürstentums Hildesheim.
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Im Rahmen des Programm „Soziale Stadt“ hat das Stadtfeld in Hildesheim ein neues Motto und ein neues Logo erhalten.
Der Slogan „Stadtfeld meine Welt“ ist aus einem Kreativwettbewerb hervorgegangen, an dem sich über 80 Bürgerinnen und Bürger beteiligt hatten, teilte die Stadt mit. Am 3. April wurden die Gewinner-Vorschläge von Marianne Kappei und Emily Schreiber im Stadtteilbüro ausgezeichnet. Das passende Logo wurde von Andreas Höhl und Joshua Grumbrecht designt. Sozialdezernent Malte Spitzer betonte in dem Zusammenhang die Bedeutung des bürgerlichen Engagements im Quartier. Gesellschaftliche Teilhabe sei das, was unser Zusammenleben ausmacht, und das fände hier statt.
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Im Fall der tödlichen Hundeattacke vom vergangenen Dienstag muss die Stadt Hannover Stellung beziehen.
Bereits 2011 hatte das Amtsgericht den Behörden der Landeshauptstadt einen Hinweis zu dem Hund und seinem Halter gegeben. Der Stadt zufolge hätte der Hund daraufhin begutachtet werden müssen, was jedoch nicht geschah. Derzeit wird untersucht, ob der Hund in einem speziellen Tierheim untergebracht werden kann – Tierschützer hatten gegen seine Einschläferung protestiert. Der Staffordshire-Terrier hatte den 27-jährigen Halter und dessen Mutter tot gebissen.
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Im Beisein von rund 60 Personen aus Politik und Gesellschaft hat Oberbürgermeister Dr. Ingo Meyer heute vormittag im Hohen Weg eine Gedenktafel zur Erinnerung an die jüdischen Familie Rothschild / Adler enthüllt.
Diese betrieb im Haus Nummer 12 ein Geschäft für Haus- und Küchengeräte, Porzellan und Lederwaren. 1934 wurden Rothschilds vom NS-Regime enteignet; sie flohen 1938 nach Neuseeland. Bei der heutigen Veranstaltung waren auch Familienmitglieder aus Neuseeland anwesend. Realisiert wurde die Gedenktafel mit Unterstützung des Heimat- und Geschichtsvereins Hildesheim.
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