Die Handballmannschaft von Eintracht Hildesheim muss in der Rückrunde der Zweiten Bundesliga auf Lothar von Hermanni verzichten. Wie der Verein mitteilt, läuft der Linksaußen dann für den Northeimer HC auf. Er sehe eine Chance, sich mit einer tragenden Rolle in der 3. Liga weiterzuentwickeln, sagte von Hermanni.
Er hatte erst letztes Jahr seinen Vertrag bei der Eintracht bis Mitte 2020 verlängert. Trainer Gerald Oberbeck sagte, man habe seinem Wunsch für einen zeitweisen Wechsel nur deshalb zugestimmt, weil er so viel für die Eintracht getan habe - sein Einsatz und Ehrgeiz sei absolut vorbildlich.
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Im niedersächsischen Landtag wird nach Protesten von KZ-Überlebenden eine Änderung des Gedenkstättengesetzes geplant. Das bestätigte ein Sprecher der CDU-Fraktion gegenüber der Neuen Osnabrücker Zeitung: Es gebe einen interfraktionellen Antrag von CDU, SPD, Grünen und FDP. Man wolle so eine Beteiligung der AfD im Stiftungsrat der niedersächsischen Gedenkstätten verhindern. Der Landtag könnte noch im laufenden Quartal über die Gesetzesnovelle entscheiden.
Nach aktueller Gesetzeslage hat jede Fraktion das Recht, ein Mitglied in den Stiftungsrat zu entsenden. Dies führte zu Protesten von Überlebenden. Sie befürchten, dass mit der AfD Revisionisten und Holocaust-Verharmloser in den Rat einziehen. Die Stiftung in Celle ist auch Trägerin der Gedenkstätte im ehemaligen Konzentrationslager Bergen-Belsen.
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Die Mumie der Ta-cheru aus einem Forschungsprojekt des Roemer- und Pelizaeusmuseums ist Ende letzter Woche in Heidelberg mit einem besonderen CT-Scanner untersucht worden. Das Museum erhofft sich dadurch neue Informationen: So war bisher etwa die Frage ungeklärt, wie das Gehirn der Frau aus dem Schädel entfernt wurde. Auf Basis der neu gewonnenen Daten wird nun vermutet, dass dies durch die Augenhöhlen geschah.
Ta-cheru war letztes Jahr bereits mit einem Tomographen im Hildesheimer St. Bernward-Krankenhaus untersucht worden. Das Heidelberger Gerät kann mehr Bilder erstellen und auf dieser Basis auch dreidimensionale Strukturen rekonstruieren. So gibt es nun auch ein Hologramm der Mumie, das künftig in Ausstellungen gezeigt werden soll.
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Im November vergangenen Jahres waren deutlich mehr Touristen im Reisegebiet Hannover-Hildesheim unterwegs als im Vergleich zum Vorjahreszeitraum. Wie das Landesamt für Statistik mitteilt, wurden rund 13,6 Prozent mehr Übernachtungen gezählt. Ähnliche hohe Zuwächse verzeichnen auch die Grafschaft Bentheim-Emsland-Osnabrücker Land (+ 16,6%) und die Ostfriesischen Inseln (+ 15,7%). Damit liegen diese Gebiete weit über dem Landesdurchschnitt, der nur eine Zunahme um 6,8 Prozent verzeichnet.
kk
Die Bundes- und Landespolizei haben drei Sprayer festgenommen, die auf dem Gelände des Hildesheimer Hauptbahnhofs eine S-Bahn mit Graffitis beschmiert haben. Laut Bericht war den Bundespolizisten auf einem Streifengang am Donnerstag der Geruch von Farbe aufgefallen.
Als sie zwischen abgestellten Zügen die drei dunkel gekleidete Personen bemerkten, ergriffen diese sofort die Flucht. Einer von ihnen wurde allerdings noch in der Nähe des Tatorts gestellt, die beiden anderen etwas später. Das Trio war aus Hannover gekommen und hatte eine rund 40qm² große Fläche an der S-Bahn besprüht. Die verursachte Schadenshöhe muss noch ermittelt werden.
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