Der Verband Niedersächsischer Lehrkräfte und die Bildungsgewerkschaft GEW beklagen anlässlich des neuen Schuljahrs einen weiter "eklatanten Mangel an Lehrkräften und Unterstützungspersonal" in den Schulen. Wie die GEW mitteilt, fehlen landesweit 11.000 Schulbeschäftigte - darunter 8.000 Lehrkräfte. Dieser Beruf werde zudem immer unbeliebter. Im Jahr 2021 seien noch 4.280 junge Menschen im Referendariat gewesen, aktuell seien es lediglich 3.630. Einer Umfrage nach fühlten sich 84 Prozent dieser Nachwuchs-Lehrkräfte von Studium nicht genug auf den Schulalltag vorbereitet, mit der Folge von „Praxisschocks“ oder Angstzuständen. Über die Hälfte der jungen Lehrkräften mit abgeschlossenem Referendariat könnten sich demnach nicht vorstellen, bis zur Regelaltersgrenze von 67 Jahren im Schuldienst zu verbleiben.
Der Vorsitzende des Verbands Niedersächsischer Lehrkräfte, Torsten Neumann, richtete seine Kritik an Kultusministerin Julia Willie Hamburg (Grüne). Zum neuen Schuljahr seien nur etwa 80 Prozent der ausgeschriebenen Lehrkräftestellen besetzt worden, und das werde zu einer nicht hinnehmbaren Belastung führen. Der Ausfall vieler Unterrichtsstunden sei schon zu einem Normalzustand geworden. Neumann kritisierte dabei auch die seit Jahren vom Kultusministerium praktizierte Abordnung von Lehrkräften oft erst kurz vor Schuljahresbeginn. Dies sei eine zusätzliche Belastung für die Schulen und häufig lediglich ein Notbehelf.
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Am vergangenen Wochenende haben Diebe einige Gegenstände aus einem Rohbau in der Straße "Zum Krummbach" in Söhlde gestohlen. Wie die Polizei mitteilt, nahmen sie nach dem gewaltsamen Eindringen Messinggarnituren und einen Eimer Rollkleber mit. Auf dem Außengelände brachen sie das Vorhängeschloss eines Anhängers auf und stahlen zwei Kabeltrommeln. Der Gesamtschaden wird auf rund 1.000 Euro geschätzt. Hinweise in der Sache nimmt die Polizei Bad Salzdetfurth unter der Telefonnummer 0 50 63 - 90 10 entgegen - sie verfolgt derzeit auch einige Spuren, die die Täter vor Ort hinterlassen haben.
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Mit dem heutigen Tag sind an wichtigen Verkehrspunkten in Hildesheim neun elektronische Infotafeln für den Autoverkehr in Betrieb gegangen. Sie sollen mit aktuellen Verkehrshinweisen dabei helfen, den Verkehrsfluss in der Innenstadt zu verbessern, so Stadtbaurätin Andrea Döring. So zeigen sie etwa in Kombination mit Umleitungsschildern alternative Fahrrouten an. Damit könne nun auf angespannte Verkehrslagen und kritische Umweltsituationen reagiert werden und der Verkehr fließe auf Basis von Echtzeitdaten flüssiger. Man leiste mit der digitalen Verkehrslenkung nicht nur einen Beitrag zum Klimaschutz, sondern sorge über einen besseren Verkehrsfluss auch dafür, Zeit und Nerven zu sparen, so Döring.
Dies ist das erste umgesetzte Projekt aus dem vom Stadtrat beschlossenen Green City Plan. 2019 wurden dafür Fördergelder beantragt. Es folgten Verkehrszählungen und die Installation zahlreicher Scanner und Messstellen im Stadtgebiet. 40 Ampeln wurden entsprechend erweitert, und zwölf Dauerzählstellen zur Erfassung des Radverkehrs verbaut, um eine mögliche Verlagerung des Verkehrs aufs Rad nachvollziehen zu können. Die digitale Verkehrslenkung läuft automatisiert und braucht keine durchgehende personelle Betreuung. Sie hat etwa zwei Millionen Euro gekostet, wovon das Bundesministerium für Digitales und Verkehr 1,4 Millionen und das Niedersächsische Ministerium für Umwelt, Energie und Klimaschutz den Rest finanziert hat.
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Die Zahl der behördlich so genannten "islamistischen Gefährder" in Niedersachsen geht weiter zurück. Das sagte Innenministerin Daniela Behrens (SPD) auf Anfrage der Deutschen Presse-Agentur. Man beobachte seit 2018 einen kontinuierlichen Rückgang. Sie führe das auf den Niedergang der Terrorgruppe Islamischer Staat (IS), aber auch auf Maßnahmen der Sicherheitsbehörden zurück - etwa Haftstrafen für Angehörige dieser Szene und auch das Verbot des Vereins "Deutschsprachiger Islamkreis Hildesheim".
Ein Grund für Entwarnung sei dies jedoch nicht, betonte Behrens. Der islamistische Terrorismus bleibe eine sehr reale Bedrohung, die in Niedersachsen ausgesprochen ernst genommen werde. Auch die Zahl der so genannten "Gefährder" liege noch immer auf einem recht hohen Niveau. Das Spektrum der Bedrohungsszenarien reiche dabei vom individuell radikalisierten Täter bis zu konspirativ agierenden Terrorzellen. Von rund 90 Menschen, die dem islamistisch-terroristischen Bereich inklusive der Gefährder zugeordnet werden, haben laut Innenministerium 37 Prozent ausschließlich die deutsche und 35 Prozent die deutsche und eine weitere Staatsangehörigkeit. Etwa 9 Prozent sind türkische Staatsangehörige, weitere 6 Prozent sind Syrer.
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Zwischen Freitagabend und der Nacht auf Sonntag sind bislang unbekannte Täter auf das Gelände einer Firma in Bockenem eingedrungen und haben eine große Menge Kupferkabel gestohlen. Wie die Polizei mitteilt, liegt der Tatort in der Straße Im Nördernfeld. Aus einer dortigen Lagerhalle verschwanden Kabel mit einem Gewicht von insgesamt etwa 1.100 Kilogramm. Man gehe deshalb davon aus, dass mehrere Personen mit einem Fahrzeug vor Ort waren. Sie hätten einige Spuren hinterlassen, die nun ausgewertet werden. Der entstandene Schaden liegt bei ca. 4.000 Euro.
Wer verdächtige Fahrzeuge oder Personen im Umfeld der Straße Im Nördernfeld gesehen hat, wird gebeten, sich bei der Polizei in Bad Salzdetfurth unter der Telefonnummer 0 50 63 - 90 10 zu melden.
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