Ein 84-jähriger Mann aus der Hildesheimer Nordstadt ist am Donnerstag Opfer eines Betrugs geworden. Wie die Polizei mitteilt, erhielt er gegen 18 Uhr unerwarteten Besuch: Ein Mann und eine Frau gaben an, das Mehrfamilienhaus kaufen zu wollen und sich deshalb im Haus umzusehen. Durch eine geschickte Gesprächsführung brachten sie den Senior dazu, den Standort seines Safes preiszugeben, und sprach dann in einem anderen Raum weiter. Dabei verließ die Frau die beiden anderen unter dem Vorwand, ins Badezimmer zu gehen. Danach verließ das Paar die Wohnung und das Haus in Richtung Bahnhof. Der 84-Jährige stellte daraufhin fest, dass aus dem Schlafzimmer Schmuck und Bargeld im Wert einer mittleren vierstelligen Summe verschwunden waren.
Der Mann und die Frau sind beide zwischen 40 und 45 Jahren alt und sprechen akzentfrei Deutsch. Der Mann ist kräftig, mit kurzrasierten, grauen Haaren in einer Igelfrisur. Er trug einen grauen Pullover. Die Frau ist korpulent mit schwarzen, offenen Haaren, und trug eine schwarze Jacke mit Fellbesatz am Kragen.
Wer in der Sache Hinweise geben kann, wird gebeten, sich unter 0 51 21 - 939 115 mit der Inspektion Hildesheim in Verbindung zu setzen.
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Ein Polizeieinsatz wegen einer Ruhestörung ist letzte Nacht in Hildesheim eskaliert. Laut Bericht waren die Beamten gegen 1:45 Uhr zu einer Bar in der Wollenweberstraße gerufen worden, nachdem Anwohner sich über Lärm durch Musik und Gäste vor dem Lokal beschwert hatten. Erst nach mehrfacher Ansprache gab sich dann ein 35-jähriger Mann lautstark und aggressiv als Verantwortlicher der Bar zu erkennen. Er wollte sich nicht ausweisen und versuchte die Einsatzkräfte mit Gewalt aus der Bar zu drängen.
Auch nachdem Verstärkung vor Ort war, blieb der Mann aggressiv und versuchte dann, einen Beamten zu schlagen. Daraufhin wurde er mit Handschellen fixiert und zur Wache verbracht, wo er den Rest der Nacht in einer Zelle verbrachte. Bei seiner Festnahme wehrte er sich, so dass drei Beamte leicht verletzt wurden. Nun laufen mehrere Ermittlungsverfahren, u.a. wegen tätlichen Angriffs, Widerstand gegen Vollstreckungsbeamte, Körperverletzung, Beleidigung und Bedrohung. Der Einsatz wurde per Bodycam aufgezeichnet.
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Die katholische Diözese Hildesheim stellt eine Million Euro Hilfsgelder für Bedürftige bereit. Das Geld stamme aus Mehreinnahmen bei der Kirchensteuer, die sich aus der im September an Arbeitnehmer gezahlten Energiepauschale ergeben habe, teilt das Bistum mit. Es folgt damit einer Empfehlung der Evangelischen Kirche in Deutschland und der Deutschen Bischofskonferenz.
Menschen, die nur über Sozialleistungen oder ein geringes Einkommen verfügen und in Not geraten sind, können sich an die Beratungsstellen der Caritas und des Sozialdienstes katholischer Frauen vor Ort wenden. Einzelfallhilfen würden vor allem für Nachzahlungsforderungen der Energieversorger und erhöhte Kosten für Heizmaterial gewährt, heißt es weiter. Ein Teil der Summe soll auch für die Ausweitung von Beratungsangeboten, wie dem Stromsparcheck verwendet werden.
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Am Samstag öffnet der St.-Andreas-Kirchturm für einen Turmaufstieg wieder seine Pforten. Dieser war seit Mitte September aufgrund von Renovierungsarbeiten nicht möglich, erläutert Hildesheim Marketing. Die durchgeführten Verglasungen und Reinigungen der Fenster ermöglichten nun einen verbesserten und klareren Blick aus der Vogelperspektive auf die Stadt. Bis zum 31. Oktober ist der Aufstieg dann täglich von 11 bis 16 Uhr möglich. Während des Hi-Light-Shopping am 28.Oktober bietet der Andreas-Turm zusätzliche , nächtliche Aufstiegsmöglichkeiten bis 22 Uhr.
221021.sk
Kommunale Kultureinrichtungen, die im vergangenen Winter durch die Corona-Pandemie in Not geraten sind, bekommen Geld vom Land Niedersachsen. Das Wissenschafts- und Kulturministerium stellt insgesamt bis zu acht Millionen Euro bereit. Durch die Corona-Verordnung haben einige an den Rand ihrer Existenz gebracht, sagte Kulturminister Björn Thümler (CDU). Das habe e Mit dem neuen Programm könnten die Einrichtungen die schlimmsten Verluste abfedern, so dass Niedersachsens Kulturangebot auch zukünftig breit aufgestellt, vielfältig und flächendeckend sein werde.
Anträge können Kultureinrichtungen in kommunaler Trägerschaft stellen, die in Folge der Pandemie mit besonders großen finanziellen Herausforderungen konfrontiert sind. Antragsberechtigt sind dem Ministerium zufolge kommunale Theater, Museen, Bibliotheken, soziokulturelle Einrichtungen und Musikschulen, die nicht ausschließlich gewinnorientiert arbeiten. Voraussetzung für einen Antrag ist, dass die Einrichtungen in der Zeit von Oktober 2021 bis März 2022 in der laufenden Geschäftstätigkeit ein Defizit von mindestens 60.000 Euro erwirtschaftet haben. Ersetzt wird bis zur Hälfte des Defizits.
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