Einen Monat vor dem Auslaufen des 9-Euro-Tickets für den Nahverkehr nimmt die Diskussion über eine mögliche Nachfolge an Fahrt auf. Dabei weisen sich Bund und Länder insbesondere in der Frage der Finanzierung gegenseitig die Verantwortung zu.
So sagte etwa die Vorsitzende der Verkehrsministerkonferenz, Bremens Mobilitätssenatorin Maike Schaefer (Grüne), der Bund sei in der Pflicht. Nach dem Regionalisierungsgesetz sei er für die Finanzierung des öffentlichen Nahverkehrs zuständig. Eine Arbeitsgruppe beider Seiten diskutiere die Fortführung, etwa über ein sozial gestaffeltes Ticket, eine Umsetzung werde aber nur mit einer massiven Anhebung der Regionalisierungsmittel durch den Bund möglich sein.
Der Schienenverkehrsbeauftragte der Bundesregierung, Michael Theurer (FDP), hält eine solche Anhebung für möglich: Sie werde in der Ampel-Koalition diskutiert. Die Länder müssten aber mitziehen, denn sie seien ja für den Nahverkehr zuständig und erhielten dafür jährlich zehn Milliarden Euro, sagte er der „Rheinischen Post“. Es gehe zudem auch um die grundsätzliche Frage der Zukunft des öffentlichen Personennahverkehrs. Das Neun-Euro-Ticket sei ein „Lockangebot, das die zersplitterte Verkehrsverbünde-Landschaft in Deutschland ein Stück weit in Bewegung setzen sollte“.
Einen konkreten Vorschlag haben inzwischen der hannoversche Regionspräsident Steffen Krach und die Oberbürgermeister von Braunschweig und Kiel, Thorsten Kornblum und Ulf Kämpfer (alle SPD) vorgelegt: ein bundesweit einheitliches Jahresticket zum Preis von 365 Euro.
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Handball-Drittligist HC Eintracht Hildesheim fährt am morgigen Mittwoch für fünf Tage ins Trainingslager nach Schwerin. Wie der Verein mitteilt, steht dann neben täglichen Trainingseinheiten und der Teambildung auch ein Trainingsspiel gegen den Mit-Drittligisten Mecklenburger Stiere an, der allerdings in einer anderen Gruppe spielt. Der HC will in den fünf Tagen per Social Media über seine Aktivitäten informieren: Der Freitag mit seinen Trainingseinheiten etwa könne live über Facebook und Instagram mitverfolgt werden.
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In der Nacht auf Montag hat eine unbekannte Person an einem in Heisede abgestellten Auto die Radmuttern gelöst. Der Wagen eines 41-jährigen Halters stand in der Dorfstraße nahe der Kreuzung zur Lausitzer Straße. Bei der ersten Fahrt am Morgen danach waren dann vom linken Vorderrad Geräusche zu hören, so dass der Mann die gelösten Muttern entdeckte. Die Polizei ermittelt wegen gefährlichen Eingriffs in den Straßenverkehr und nimmt unter 0 50 66 - 98 50 mögliche Zeugenhinweise entgegen.
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Die Grundschule im Bockenemer Ortsteil Bornum bekommt 13.000 Euro für schnelles Internet, Laptops und interaktive Tafeln. Das Geld stammt aus dem Förderprogramm „DigitalPakt Schule“, erklärte der SPD-Landtagsabgeordnete Markus Brinkmann. Die Schule wolle unter anderem 18 Laptops und 14 Tablets anschaffen. Insgesamt investiere das Kultusministerium rund 500 Millionen Euro, um die Digitalisierung des Bildungswesens voranzubringen.
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Der niedersächsische Landesschülerrat fordert eine Fortsetzung des 9-Euro-Tickets über den 31. August hinaus. Dieses zunächst auf drei Monate befristete Angebot habe den Öffentlichen Personennahverkehr (ÖPNV) in seiner Zugänglichkeit revolutioniert, teilt der Rat heute mit. Deshalb solle sich das niedersächsische Verkehrsministerium auf Bundesebene konsequent für eine Fortsetzung des Tickets starkmachen, sagte der Vorsitzende Malte Kern.
Das 9-Euro-Ticket könne eine Brücke zwischen Schule und Freizeit schlagen. Wenn Schüler*/innen, die ihre Fahrtkosten selbst tragen müssen, dieses Ticket nutzten, hätten sie einen Mehrwert, der weit über den schulischen Nutzen hinausgehe, hieß es weiter. Dies erhöhe die Akzeptanz des ÖPNV, und es profitierten insbesondere Schülerinnen und Schüler aus einkommensschwachen Haushalten. Zudem würden gerade Oberstufen- und Berufsschüler entlastet, da im Landesschulgesetz keine Kostenübernahme für ihre Schulwege vorgesehen ist. In manchen Regionen Niedersachsens hätten diese Schülerinnen und Schüler reguläre monatliche Fahrkosten von bis zu 70 Euro.
Der Landesschülerrat forderte abschließend, bereits jetzt eine Alternative zu erarbeiten, um im Falle des Auslaufens des 9-Euro-Tickets sofort daran anknüpfen zu können. Ein vom Landesverkehrsministerium ins Gespräch gebrachter Alleingang der fünf norddeutschen Bundesländer sollte nicht nur in Betracht gezogen, sondern aktiv geplant werden.
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